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Buch: Mit Psychologie gegen Esoterik und Denialismus

| 6 Kommentare

Interessante Buchneuerscheinung:

Starrköpfe überzeugen“

beschreibt „Psychotricks für den Umgang mit Verschwörungstheoretikern, Fundamentalisten, Partnern und Ihrem Chef“.

In der Verlagsbeschreibung heißt es:

Die meisten Menschen klammern sich an irgendwelche Mythen, Irrtümer und liebgewonnene Ansichten.

Ganz egal, wie viele Fakten auch dagegen sprechen. Richtig frustrierend werden Diskussionen mit Esoterikern, Anhängern von Verschwörungstheorien oder Leugnern des Klimawandels.

Was also tun?

Sebastian Herrmann erklärt, warum sich festgefügte Meinungen nicht allein mit Logik und Sachinformationen knacken lassen. Wer an den Starrköpfen in Alltag, Beruf und Partnerschaft nicht verzweifeln möchte, muss auf Psychologie setzen – und die richtigen Kniffe kennen.“

Der Autor Sebastian Herrmann ist Wissenschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung.

Joseph Kuhn vom Science-Blog Gesundheits-Check hat das Buch schon gelesen und spricht eine Empfehlung aus:

Eine Bereicherung der Debatte rund um Aberglaube, Pseudowissenschaften und Denialismus.“

Zum Weiterlesen:

6 Kommentare

  1. Liegt gerade auf meinem Nachttisch. Kann ich wärmstens empfehlen!

  2. Verflixt. Ich hatte den durch CO2 verursachten Klimawandel immer als genialste Verschwörungstheorie aller Zeiten eingeordnet.

    Jetzt bin ich verwirrt.

  3. „Die meisten Menschen klammern sich an irgendwelche Mythen, Irrtümer und liebgewonnene Ansichten.“
    Eine treffendere Beschreibung der Weltreligionen habe ich bislang noch nicht gelesen. Diese zu erschüttern ist fast unmöglich. Häufig scheinen die Menschen nur das Interesse zu verlieren und suchen neue Mythen, an die sie sich klammern können

  4. Bei ca. 2:55:00 gibts ein Interview mit dem Autor:
    http://bartocast.de/?p=318

  5. Hat jemand Erfahrung, was passiert, wenn man dieses Buch (das ich übrigens gut finde) einem Verschwörungstheoretiker zum lesen gibt?
    Ein paar Meinungen wären gut bevor ich es tue. Danke.

  6. @Hans
    Bei einem Hardcore-Theoretiker: Nichts.
    Bei einem Semi-professionellen-Theoretiker: Wut/Ablehnung
    Bei einem normalen Theoretiker: leichte Zweifel bis hin zu einer „Skepsis“, die er durch eine „Supervision“ kuriert.
    Bei einem „Novizen“, kann es vielleicht zu einer Heilung führen.

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