Der WSC-Referent und IQWiG-Chef Prof. Jürgen Windeler ist am Dienstag (18. Juni) in Nürnberg zu Gast.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Außer Sinnen – Paranormales und Skepsis“ referiert er um 19.30 Uhr am Nicolaus-Copernicus-Planetarium zum Thema
Gleiche Maßstäbe für alle! – Medizinische Verfahren und ihr Nutzen für Patienten“
Aus der Ankündigung:
In Diskussionen über die Zulassung und Anwendung von Arzneimitteln, Medizinprodukten, Operationen und Heilmitteln, aber auch von sogenannten komplementären Verfahren, wird regelhaft auf Unterschiede der Verfahren hingewiesen. Damit soll begründet werden, dass die Maßstäbe für die Bewertung der verschiedenen Verfahren unterschiedlich sein müssen.
Alle diese Verfahren verfolgen aber das gleiche Ziel, nämlich Menschen gesünder zu machen. Mit diesem einheitlichen Ziel wird für sie geworben, mit diesem Ziel wird ihre Finanzierung gerechtfertigt.
Für die Bewertung von medizinischen Verfahren ist es also entscheidend, inwieweit das Ziel erreicht wird. Um einen solchen Patientennutzen festzustellen und zu bewerten, gibt es etablierte Methoden. Sie können an spezielle Erfordernisse angepasst werden, gewährleisten aber gleiche Maßstäbe für alle Bereiche der Medizin.
Für unterschiedliche Anforderungen gibt es keinen Grund.“
Zum Weiterlesen:
- WSC 2012, zweiter Tag: May the CHI be with you, GWUP-Blog am 19. Mai 2012
- Jürgen Windeler und das IQWiG: Wie prüft man Therapieeffekte? GWUP-Blog am 7. Juni 2010
- „Die Homöopathie-Lüge“ oder Wie wirksam ist ein Buch? GWUP-Blog am 18. Mai 2013
- Scientabilität – eine Gegenrede, Sebastian-Bartoschek-Blog am 12. Juni 2013
- Wissenschaft unter Beschuss: Bericht von der GWUP-Konferrenz 2009, Skeptiker 3/2009