Morgen Abend (Mittwoch, 24. April, 19 Uhr) läuft im Bayerischen Fernsehen das Magazin stationen.
Ein Beitrag dreht sich um das Thema „Der ganz alltägliche Aberglaube“:
Trotz aller Modernität unserer Zeit: Ein bisschen abergläubisch sind doch die meisten.
Ein Beispiel hierfür ist die angebliche „Unglückszahl“ 13. Oder wie ließe es sich sonst erklären, dass so seriöse Menschen wie die Architekten von Hochhäusern oft auf die Zählung eines 13. Stockwerks verzichten, dass in Flugzeugen voller nüchterner Geschäftsreisender die 13. Sitzreihe fehlt oder dass in der hochtechnisierten Welt der Formel 1 die Startnummer 13 nicht vergeben wird. All diese Menschen dürften seit Monaten ein gravierendes Problem haben – immerhin schreiben wir das Jahr 2013!
Stationen-Reporterin Andrea Roth hat sich der Sache angenommen und bringt Licht in die Geschichten hinter dem Aberglauben vom Mittelalter bis ins Heute.“
Als Experte ist der Volkskundler Dr. Stephan Bachter vom GWUP-Wissenschaftsrat mit dabei.
Zum Weiterlesen:
- Stephan Bachter: Anleitung zum Aberglauben : Zauberbücher und die Verbreitung magischen „Wissens“ seit dem 18. Jahrhundert. Dissertation, Hamburg 2005
- Bernd Harder/Hansjörg Hemminger: Was ist Aberglaube? Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2000
- Bernd Harder: Warum die Uhr stehenblieb, als Opa starb. Knaur-Verlag, München 2010
- Freitag, der 13, die Templer und die alten Märchen, GWUP-Blog am 13. November 2009
- Und wieder ist … Freitag der 13, GWUP-Blog am 12. Mai 2011
23. April 2013 um 23:04
Versucht jetzt der Bayrische Rundfunk, seinen „Homöopathie-Faupax“ wiedergutzumachen? ;-)
23. April 2013 um 23:19
Gerade eben habe ich die Ankündigung gelesen, es geht dort auch um mein „Lieblings-Okkult-Buch“, das 6. und 7. Buch Mosis…und das Pdf der Dissertation von Herrn Dr. Bachter (war ein Tipp von Bernd Harder) habe ich mir schon lange ‚runtergeladen, aber noch nicht ganz gelesen.
Wer nach kruder Unterhaltung sucht, sollte sich die Rezepte des magisch-sympathischen Hausschatzes, des 6. und 7. Buchs durchlesen ;-)
P.S. magisch-sympathisch ist auch das Prinzip der „Homöopathie“…Similia similibus currentur…das „Ähnlichkeitsprinzip“ ist (magisch-)sympathisch, also „nix Neues unter der Sonne“ :-)
24. April 2013 um 06:12
Noch ein schöner Artikel zur Zahl 13, von Mega-Volkskundler Hermann Bausinger: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/volltexte/2011/5548/pdf/Bausinger_Hermann_Zauberei_und_Froemmigkeit.pdf
24. April 2013 um 10:52
@Ralf:
<< P.S. magisch-sympathisch ist auch das Prinzip der “Homöopathie”…Similia similibus currentur…das “Ähnlichkeitsprinzip” ist (magisch-)sympathisch, also “nix Neues unter der Sonne” :-) << Richtig, ja. Das dürfte wenig bekannt sein, dass Homöopathie auf klassischen magischen Vorstellungen beruht.
24. April 2013 um 22:01
@Bernd Harder
Deshalb fühle ich mich – als alter Okkultist – verpflichtet Licht in das Dunkel zu bringen (paradoxe Aussage) ;-)
24. April 2013 um 22:15
@Ralf: Hihi …