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GWUP in WDR 5: Wer heilt, hat Recht?

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Terminhinweis:

Wer heilt, hat Recht? – Schulmedizin contra Alternative Medizin“

ist der Titel einer Live-Diskussion, die in der Reihe „Funkhausgespräche“ bei WDR 5 ausgestrahlt wird.

Am Donnerstag (26. Januar) von 20.05 Uhr bis 21 Uhr erörtern im Kleinen Sendesaal, WDR-Funkhaus Wallrafplatz, Köln,

folgende Thematik:

Immer mehr Patienten, vor allem chronisch Kranke, setzen auf Naturheilkunde, Homöopathie oder andere alternative Therapieverfahren. Sie vertrauen nicht mehr nur der Schulmedizin.

Doch auch viele alternative Behandlungsverfahren sind umstritten. Kritiker halten Homöopathie & Co. für Humbug und verweisen darauf, dass der wissenschaftliche Nachweis der Wirksamkeit fehlt. Aber immer mehr Schulmediziner lassen sich in alternativen Verfahren ausbilden und integrieren diese in ihre praktische Arbeit.

Sollten alternative Therapien nur angewandt und von den Krankenkassen bezahlt werden, wenn ihre Wirksamkeit nachgewiesen wurde? Kann die Schulmedizin von den alternativen Therapieverfahren lernen? Sind diese eine sinnvolle Ergänzung oder in vielen Fällen nur ein cleveres Geschäftsmodell?“

Zum Weiterlesen:

  • Wer heilt, hat Recht? Falsch! GWUP-Blog am 25. Februar 2010
  • Wer heilt, hat Recht? Teil 1, GWUP-Blog am 31. August 2010
  • Wer heilt, hat Recht? Teil 2, GWUP-Blog am 9. September 2010
  • Warten auf 75 Nobelpreise, GWUP-Blog am 28. November 2010
  • Warum Homöopathie zu wirken scheint, GWUP-Blog am 9. Oktober 2011
  • Wer heilt, hat Recht im Esowatch-Wiki

 

 

3 Kommentare

  1. „Sollten alternative Therapien nur [..] von den Krankenkassen bezahlt werden, wenn ihre Wirksamkeit nachgewiesen wurde?“

    Äh, ja? Mich irritiert, dass jemand auf die Idee kommt diese Frage überhaupt zu stellen.

    Soll ich den Führerschein erst bekommen, wenn ich nachgewiesen habe, dass ich Autofahren kann? Ja.
    Soll ich Leute mit Zahnweh erst behandeln, wenn ich nachgewiesen habe, dass ich erfolgreich das Studium Zahnmedizin absolviert habe? Ja.
    Soll Uri Geller erst wieder in der Öffentlichkeit auftreten, wenn er einen der unzähligen Tests von Skeptikern unterzogen wurde? Hmmm bitte, ja.
    Sollen Politiker ihren Mund zu gewissen Themen erst aufmachen, wenn sie bewiesen haben, dass sie Ahnung haben? Ok, jetzt verstehe ich wie man auf diese Frage kommt. :-(

  2. Die Audiodatei ist verfügbar. Frau Jutta Hübner ist super. Der Diskussionsstil ist gut. http://medien.wdr.de/m/1327671799/radio/fhgespraeche/wdr5_funkhausgespraeche_20120126_2100.mp3

  3. Schade!
    Lambeck, der ja ein sehr interessantes Buch mit klaren Argumenten zum Thema geschrieben hat, kann offenbar wesentlich schlechter mündlich diskutieren als schreiben. Er verliert m.E. in dieser Diskussion mit seinem Stil klar nach Punkten gegen Walachs ruhige und unaufgeregte Eloquenz.

    Beispiele:

    Wieso geht er nicht schon im Anfang auf Walachs Argument ein, wonach zur Diskussion stünde, was Wissenschaft/Methode wissenschaftlicher Erkenntnis eigentlich sei – sondern lässt es unwidersprochen stehen?

    Er antwortet mehrfach nicht auf die Fragen der keineswegs voreingenommenen Journalistin, sondern erzählt einfach das, wovon er lieber reden will. Seine langatmige Polemik gegen ein ärgerliches, aber doch randliches Thema, nämlich die an der Uni Frankfurt (O.) untersuchten „Feenträume nach Einnahme von Marmor C30“ kommt deshalb eher schlecht ´rüber. Man muss dann auch nicht so tun, als sehe man das neutral bis interessiert, was Frau Dr. Keim da „forscht“. Da kann man doch stattdessen einmal schlicht fragen:
    „WIE BITTE – Habe ich richtig gelesen: DAS ist also ein Forschungsgegenstand an Ihrer Uni?? Feenträume?? Und ohne Marmor C30 waren dann KEINE Feenträume, das haben Sie hoffentlich abgeklärt…“

    Walach dagegen …, reagiert erkennbar auf die Fragestellungen und
    bringt ruhig/unaufgeregt/ganz offen/überhaupt nicht voreingenommen (ja-so kommt es rüber!) seinen Schmus an den Mann. Setzt lächelnd ein „k.o.“ als er Lambeck mit zweien seiner wichtigen (eine sogar „peer reviewed“, wow) )Publikationen kommt, die er ja „nun wirklich schon so vielen geschickt hat“ „… ach Herr Lambeck, die KENNEN Sie noch gar nicht – na dann schicke ich sie IHNEN natürlich auch gerne noch. Lesen Sie erst mal“.
    Und Herr Lambeck steht da wie …

    Ich hab mich schon geärgert. Verpasste Gelegenheit.

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