Passend zu den aktuellen Ausstellungs-Tipps bei den GWUP-News gibt’s bei einestages eine schöne Fotostrecke zum Thema „Geisterfotografie“.
Auch der Begleittext ist erhellend. Ein Auszug:
Geisterfotografen wie Willliam Hope, die Amerikaner Mumler, Edward Wyllie und Alex Martin, aber auch der Franzose Jean Buguet arbeiteten mit allen Tricks und Kniffen: Die meisten griffen auf die Methode der Mehrfachbelichtung zurück oder setzten nachträglich sogenannte Geisterstempel, also auf das Negativ belichtete Köpfe oder Körper, ein. Andere fotografierten einfach den als Gespenst verkleideten Foto-Assistenten mit.
In Zeiten, in denen die Belichtung bis zu einer Minute dauern konnte, war es für den Gehilfen des Fotografen kein Problem, sich ein weißes Tuch überzuwerfen und lautlos hinter den gerade im Fokus der Kamera verharrenden Kunden zu gleiten. Selbst Wissenschaftler gingen dem Hokuspokus aus der Dunkelkammer auf den Leim. 1911 befand etwa der schottische Forscher James Coates: „Es ist unmöglich, daran zu zweifeln, dass solche Fotografien auf ehrliche Weise hergestellt wurden.“
Zum Weiterlesen:
- Fotogrüße aus dem Jenseits, einestages am 23. Dezember 2011
- Aberglauben-Ausstellungen 2012, GWUP-News am 28. Dezember 2012