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Lucadou – Der tragische Beglaubiger

| 30 Kommentare

Kennen Sie das „Ja-Nein-Ich-Schwarz-Weiß-Spiel“?

Ephraim Kishon beschrieb selbiges 1970 in seiner Satire „Das Geheimnis der Redekunst“. Es geht dabei schlicht darum, dass man auf Fragen seines Gegenübers antworten muss, aber die besagten fünf Wörter nicht verwenden darf. Keinesfalls. Sonst hat man verloren.

Kishon schlägt sich im Duell mit Sohnemann Amir ganz wacker – sogar als Amir ihn in einem „letzten, verzweifelten Ausfall“ direkt nach den verbotenen Wörtern fragt. Kishons Ausweichmanöver:

Es handelt sich um bestimmte Schlüsselwörter, die aufgrund einer für alle Beteiligten bindenden Übereinkunft von mir nicht verwendet werden dürfen, um meinen Partnern keine Gelegenheit zu bieten, mich als Verlierer zu bezeichnen.
Wie sich zeigt, hat die Fähigkeit meines Intellekts das gewünschte Resultat gezeitigt, sie ist sogar, so darf man füglich annehmen, bereits zu einem integralen Bestandteil meines geistigen Habitus geworden, ohne meine rhetorischen Fähigkeiten nachteilig zu beeinflussen.“

Ich kann mir nicht helfen – aber an diese Geschichte musste ich heute mal wieder denken, als ich in der aktuellen Joy (12/2010) ein Interview mit dem unvermeidlichen Parapsychologen Dr. Dr. Walter von Lucadou gelesen habe. Ein paar Kostproben daraus:

Frage: Sind diese [übersinnlichen] Phänomene denn wissenschaftlich zu erklären?

Lucadou: Ja und nein. Sicher ist, dass es Phänomene gibt, die wir Anomalien nennen und die mit den Naturwissenschaften alleine nicht zu verstehen sind.“

Aha. Und? Ziehen wir also noch die Sozialwissenschaften hinzu, um ein möglichst vollständiges Bild „dieser Phänomene“ zu erlangen? Oder soll das heißen, dass „diese Phänomene“ außerhalb der Wissenschaften liegen? Oder was?

Frage: Aber wenn es so etwas wie Hellsichtigkeit gibt, dann würden wir darüber doch öfter in den Medien hören?

Lucadou: Diese ,Gabe‘ kommt viel seltener vor, als man glaubt, ich schätze bei maximal einem Prozent der Menschen. Das funktioniert fast immer so, dass die sogenannten Medien sehr intuitiv sind und – oft unbewusst – Cold Reading betreiben, also aus den Reaktionen des Anderen Details über das Leben dieses Menschen filtern können.“

Hm … Ja, das ist sicher nicht falsch. Aber was genau hat jetzt diese Antwort mit der Frage zu tun? Und was bedeutet „fast immer“ und „oft“? Was ist mit dem Rest, insofern es überhaupt einen gibt? Und existiert nun „Hellsichtigkeit“ oder nicht, wie die Redakteurin in ihrer Frage voraussetzt? Oder sehen Wahrsager und Co. einfach nur gut statt „hell“? Und zwar alle, ausnahmslos?

Frage: Wie erklären Sie, wenn es spukt?

Lucadou: Das, was man Spuk nennt, sind Phänomene, die sich nur einstellen, wenn eine bestimmte Person anwesend ist. Nennen wir sie Frau A. Immer wenn Frau A. daheim ist, spukt es. Hier gehen wir davon aus, dass es sich um eine psychosomatische Störung von Frau A. handelt. So wie Bauchweh, wenn man Ärger mit dem Chef hat. Wenn man Ratsuchenden das klar macht, hört der Spuk meist auf.“

Äh, wie bitte?

„Spuk“ ist so was ähnliches wie Bauchweh? Eine „psychosomatische Störung“ ist also daran schuld, wenn zum Beispiel in einem Bürogebäude in Celle Gegenstände ohne ersichtlichen Grund zu brennen anfangen und der Rauchalarm ständig klingelt, wie Lucadou gerne erzählt? Oder wenn in einer Wohnung Steine herumfliegen? Eigentlich recht wundersam, dass Lucadou nicht selbst Bauchschmerzen bekommt, wenn er öffentlich solche Statements abgibt.

Treibt nun die besagte „psychosomatische Störung“ eine bestimmte Person dazu, seltsame Dinge zu tun, etwa zu zündeln oder Steine zu werfen? Oder will Lucadou damit ernsthaft zum Ausdruck bringen, dass sich irgendwelche geheimnisvollen innerseelischen Kräfte und Energien „psychosomatisch“ aktivieren lassen und auf die materielle Welt einwirken?

Letzteres – beweiskräftig dargelegt und lückenlos dokumentiert – würde Lucadou zweifelsohne mehrere Nobelpreise einbringen. Joy bräuchte er dann endlich ebenso wenig als Plattform wie P.M., in Skeptiker-Kreisen nur noch das Peinliche Magazin genannt.

Dort steht aktuell das nächste Statement des Doppel-Doktors zu lesen:

Frage: Herr von Lucadou, gibt es Menschen, die hellsehen und heilen können?

Lucadou: Ja, die gibt es. Die können das aber nicht einfach auf Knopfdruck. Es handelt sich um keine erlernbare Technik, die man trainieren könnte, sondern um eine Disposition, die nur unter bestimmten Bedingungen wirksam wird. Paradoxerweise gehört zu diesen Bedingungen, sich nicht unter Erfolgsdruck zu setzen und auf Kommando etwas erreichen zu wollen.

Frage: Was haben diese Menschen, was wir nicht haben?

Lucadou: Eine ganz bestimmte Persönlichkeitsstruktur, die sich meist schon im Kindesalter zeigt. Es sind Menschen, die man als hochdissoziativ bezeichnet, das heißt, sie können ihr Bewusstsein und ihre Identität abspalten, aus sich heraustreten und auf einer anderen Ebene wahrnehmen. Sie spüren ein fremdes Etwas in sich, hören innere Stimmen, erfassen in sich Gedanken und Visionen, die sie aber nicht sich selbst zuschreiben. Man spricht dabei von Externalisierung.“

Nun ja, man könnte dabei auch schlicht von „Schwurbelei“ sprechen, was Dr. Dr. Walter von Lucadou da von sich gibt.

Oder spielt der Mann einfach nur das „Ja-Nein-Ich-Schwarz-Weiß-Spiel“? Und hat bloß diese fünf Wörter ersetzt durch „Schwindel – Betrug – Selbst- und Fremdtäuschung – Skepsis – Kritik“? Zugegeben: Er beherrscht die Regeln des Spiels ganz hervorragend.

Und doch ist es irgendwie tragisch. Nämlich mitanzusehen, wie jemand sich mit kuriosen verbalen Verrenkungen um jeden Standpunkt herum lavieren muss, um es sich ja mit keiner Seite zu verderben. Mit esoterikbegeisterten Zeitschriftenredakteuren ebenso wenig wie mit nüchternen staatlichen Stellen, auf deren Fördergelder und Zuschüsse man angewiesen ist. Mit Schwarmgeistern ebenso wenig wie mit Fachwissenschaftlern, von denen Lucadou ja auch noch irgendwo ernst genommen werden möchte.

Wie gesagt: tragisch.

Ob Dr. Dr. von Lucadou tatsächlich glaubt, dass die Erde zugleich rund und eine Scheibe ist, wissen wir nicht. Seine Antwort auf diese Frage – in Joy, P.M. oder anderswo – wagen wir uns gar nicht vorzustellen.

Zum Weiterlesen:

30 Kommentare

  1. Ludacou ist ja schon länger nicht mehr ernst zu nehmen, wahrscheinlich sieht er es als seine Aufgabe an, solche Nebelkerzen zu werfen, die den Eindruck vermitteln, es gäbe etwas hinter den Phänomenen, das wir noch nicht erklären können. Im positiven Falle sieht er die Dinge genauso wie die Skeptiker, muss seine Unterstützer, die aber aus der Gläubigerszene kommen bedienen (so wie Politiker halt nicht den Fakten sondern der Mehrheitsmeinung im Wahlkreis folgen ;-))

    Naja, für mich ist sein Kommunikationsstil bewusst oder fahrlässig irreführend. WO sind eigentlich seine Beweise? Er agiert ja nur wie ein Pressesprecher der Parapsychologie.

  2. Lucadou bei Radio Eriwan ;-)

    „Sind diese [übersinnlichen] Phänomene denn wissenschaftlich zu erklären? Ja und Nein.“

    Wie biddä? Sind sie nun wissenschaftlich zu erklären oder nicht, sowohl als auch geht da nicht, bei der Logik hätte sich jeder Rechner aufgehängt… und irgendwie glaub ich das mit Lucadous Gehirn auch passiert.

    Und: „gibt es Menschen, die hellsehen und heilen können?“ Ich übersetze mal die Antwort: Ja, aber nur dann, wenn ihre Fähigkeiten keiner wissenschaftlich untersucht. Hat was von Quantenmechanik, solange keiner hinkuckt oder gar misst, kann ich hellsehen…

  3. Die Tragik besteht darin, dass dieser an sich intelligente und gut ausgebildete Physiker und Psychologe einfach für sich irgendwann mal den Zeitpunkt verpasst hat, eine Position zu beziehen, und jetzt gar nicht mehr merkt, dass längst keine Seite ihn mehr ernst nimmt.

    Den Esos ist er zu skeptisch, den Skeptikern zu esoterisch, den Pseudowissenschaftlern zu wissenschaftlich und den echten Wissenschaftlern zu pseudo. Ich denke, v. Lucadou weiß selber nicht mehr genau, was er damit eigentlich bezwecken will.

    Klar ist das in gewisser Weise schwierig: Die Esos und Schwärmer darf er nicht verprellen, damit seiner „Beratungsstelle“ in Freiburg nicht die Kundschaft ausgeht. Denn das würde zugleich bedeuten, dass die Zuschüsse dafür flöten gehen. Gleichzeitig muss er den staatlichen Zuschussgebern vermitteln, dass er dort seriöse Arbeit macht und keine Spinnereien pflegt.

    Seine Fachkollegen von der Parapsychologen-Front versucht er mit seltsamen quantenphysikalischen und systemtheoretischen Erklärungen für sich einzunehmen, während er bei öffentlichen Diskussionen mit normalen Physikern (wie bei der Veranstaltung mit Prof. Lambeck in Berlin) behauptet, dass das natürlich alles nur Modelle seien, die bloß dann gelten, wenn Ostern und Pfingsten auf einen Tag fallen.

    Das funktioniert halt so nicht, aber wird wohl zu spät sein, um da noch auf größere Einsicht zu hoffen.

  4. Oh oh oh, hier wird aber draufgehauen ! (kleine antiskeptische Anmerkung) Was mich am Joy-Interview eher verblüfft, ist die Tatsache, dass die letzte zitierte Lucadou-Antwort exakt derjenigen entspricht, die auf dieser P.M.-Seite erscheint:
    http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/artikel_id4610.htm
    Ob da wohl jemand abschrieb ? Oder hat Lucadou nur zweimal denselben Textbaustein verwendet ?

  5. Ich will mich hier gar nicht in eine tiefgehende Debatte verstricken, sondern nur eine Beobachtung wiedergeben.

    Es ist interessant zu sehen, wie Lucadou Gläubige wie Skeptiker zu Kritik reizt. Den einen ist er zu gläubig den anderen zu skeptisch.

    Aus direktem Kontakt kann ich nur den Eindruck wiedergeben, dass Lucadou eigentlich nur konsequent einen konstruktivistischen Ansatz verfolgt: real ist was eine hinreichend grosse Anzahl von Personen als real wahrnimmt und als common sense dann als real definiert wird.

    Meiner Meinung nach eine guter Position um ohne Polemik ins Gespräch zu kommen… die Frage ist halt nur, wieviel Gespräch gewollt wird und wieviele relativistische Weltsicht man für angemessen und möglich hält…

  6. @Sebastian:

    real ist was eine hinreichend grosse Anzahl von Personen als real wahrnimmt und als common sense dann als real definiert wird … Meiner Meinung nach eine guter Position um ohne Polemik ins Gespräch zu kommen…

    Sicherlich eine gute Ausgangsbasis, um z.B. über Wahrnehmung und Wahrnehmungstäuschungen ins Gespräch zu kommen – aber nicht unbedingt über "Realität" im anbiedernden Lucadou'schen "Anything Goes"-Sinne.

  7. @Ralf: Nun ja, die letzt zitierte Antwort stammt exakt von jener Seite – das haben wir aber doch angemerkt und sogar im Text dorthin verlinkt?

  8. Sorry, ist mir entgangen. Vielleicht deshalb, weil das sehr kurze P.M.-Interview mit Rasputin zu tun hatte.

  9. Wie würden denn die Skeptiker / die GWUP sogenannte Spuk-Phänomene wie herumfliegende Gegenstände erklären? Ich bin sehr gespannt.

  10. @Jany: Sicherlich nicht dem Lucadouschen Geschwurbel a la „Ein Spuk ist eine Selbstorganisation von einem sozio-psycho-physikalischem System.“ Auch das sind nichtssagende, nicht belegbare und selbstimmunisierende Formulierungen von jemandem, der unbedingt auf etwas „Unerklärlichem“ beharren muss, um im Geschäft zu bleiben – oder vielleicht mittlerweile auch selber daran glaubt.
    Es geht auch einfacher:

    http://www.gwup.org/images/stories/skeptiker/artikel/2009/skeptiker-polidoro-interview.pdf

    http://www.gwup.org/images/stories/pdf/skeptiker/2008/geisterakte_nickell.pdf

  11. @Jani: Nur noch in Bibliotheken zu bekommen:

    Herbert Schäfer: Poltergeister und Professoren. Über den Zustand der Parapsychologie, Bremen 1994.

    In diesem Buch wird recht anschaulich die unterschiedliche Vorgehensweise von „Parapsychologen“ und anderen Berufs-Obskuranten und nüchternen Kriminalisten erzählt.

  12. @Jany: Ich weiß aus eigener Jugend und Erfahrung, dass das erst einmal sehr unspannend, „dogmatisch-wissenschaftlich“ und desillusionierend klingt, wenn „Poltergeister“, fliegende Gegenstände und andere scheinbare „Phänomene“ nur auf tricksende Jugendliche zurückgeführt werden. Das ist aber (leider?) die simple Realität.

    Ich wüsste auf Anhieb auch keinen Parapsychologen außer Dr. Lucadou, der überhaupt noch solche Phantastereien von „selbst organisierenden Systemen“ u.ä. von sich gibt. Wenn es möglich wäre, allein mit der Psyche solche gravierenden Effekte hervorzurufen, hätte man sie längst nachweisen können.

    Dazu ist allerdings auch Dr. Lucadou nie – auch auf x-fache Nachfrage hin – nicht in der Lage. Wie ernst soll man jemanden nehmen, der einem dann empfiehlt, man solle eine Kamera aufstellen, diese aber bewusst „unscharf“ einstellen, um den „Spuk“ zu beobachten?
    Erstens ist das Unfug, und zweitens kann man vor einer „unscharfen“ Kamera erst recht allerlei netten Schabernack veranstalten, wie man bei youtube schön sehen kann.

    Vom „Chopper“ und anderen grandiosen Fehlschlägen der „Parapsychologen“ hast Du sicher schon gehört:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Chopper_(Gespenst)

  13. Dr. Dr. Schwurbel legt mal wieder los:

    http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/517972

    „Ich behaupte, ein Spuk ist eine Selbstorganisation von einem sozio-psycho-physikalischen System. In diesem System gelten andere Wahrscheinlichkeiten. Dort sind Superfluktuationen möglich. Die Brille fliegt dann los, weil das als Superfluktuation vorkommen kann.“

    Tja, Herr Doktor Doktor Lucadou: „Behaupten“ kann man viel, wie der Tag lang ist. Warum konstruieren Sie nicht mal so ein „sozio-psycho-physikalisches System“ und bauen noch ein paar „Superfluktuationen“ mit ein, damit man das mal sehen kann, wie das funktioniert?

  14. @Martina Rheken
    Man kann also sämtliche Spuk-Phänomene auf tricksende Jugendliche zurückführen? Faszinierend…
    Sind Sie Physikerin?

  15. @Jany: Wie gesagt, Sie können gerne darüber spotten, wie Ihr ironisches „faszinierend“ zum Ausdruck bringt.

    Es steht Ihnen völlig frei, an abenteuerliche „Theorien“ über Psychokinese und Makro-PK und selbstorganisierende Systeme und „pragmatische Informationen“ zu glauben – nur sollten Sie dann zumindest auch wissen, dass Herr Lucadou selbst innerhalb der „Parapsychologen“-Szene ein Außenseiter mit solchen „Erklärungen“ ist.

    Und was „normale“ Physiker dazu sagen, können Sie zum Beispiel bei Prof. Lambeck nachlesen, Literaturliste gibt es hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Lambeck

    Ihre Frage zeigt, dass Sie sehr der Obskuranten-Literatur in Sachen „Poltergeistern“ und diversen „Quanten“-, „EPR-Paradoxon“- und anderen „Theorien“ zugeneigt sind. Ist Ihnen schon mal der Gedanke gekommen, dass das vielleicht der ganz falsche Zugang sein könnte?

    Nein – ich bin keine Physikerin. Und ich geben Ihnen noch einen Satz von James Randi mit: „Ein Trickser kann nur durch einen Trickser entlarvt werden“. Nicht durch Physiker o.ä., die wie Herr Lucadou vor lauter seltsamen Theorien (und dem brennenden Wunsch, diese unbedingt „beweisen“ zu wollen) die Realität aus dem Blick verlieren.

    Anscheinend haben Sie keinen der Literaturhinweise auf Ihren Kommentar hin gelesen. Das ist Ihre Sache. Aber allzu sehr „überlegen“ würde ich mich an Ihrer Stelle mit dieser Einstellung nicht fühlen, wenn ich Ihnen das sagen darf. Das sind Sie nämlich nicht, zumindst dann nicht, wenn Sie nur die „Theorien“ von manchen Parapsychologen nachplappern, die zwar faszinierend klingen, aber aus nichts als schönen Worthülsen bestehen.

  16. Hallo „Jany“, wenn Sie inhaltlich diskutieren wollen (gerne auch kontrovers) – herzlich willkommen.

    Wenn Sie bloß mit hingeworfenen pseudo-süffisanten Halbsätzen provozieren wollen – trollen Sie sich bitte woanders.

    Nicht nur Herr Dr. Lucadou hat selbst schon „Poltergeist“- und viele andere Spukfälle untersucht. Was dabei herausgekommen ist und warum Dr. Lucadou etwas „Para-Normales“ dabei findet und die Skeptiker stets etwas „Ganz-Normales“, können Sie zum Beispiel bei den beiden Literaturhinweisen von heute morgen nachlesen. Tun Sie’s – oder lassen Sie’s bleiben, aber werfen Sie bitte nicht anderen Halb- oder Unwissen vor, wenn Sie selber Informations-resistent sind.

    Wenn Sie ernsthaft diskutieren wollen – „nano“ hat z.B. ein Stichwort dafür gegeben, nämlich „Beweisbarkeit“.

    Wenn Herr Dr. Lucadou wirklich beides hat, wie er behauptet:

    a) eine Theorie, wie das Ganze funktioniert, und
    b) „Fokuspersonen“, die das Ganze katalysieren,

    dann sollte es ihm doch ein Leichtes sein, aus dieser Konstellation einen sinnvollen und überzeugenden Versuchsaufbau herzustellen. Immer nur zu behaupten – und das er tut er nun seit 20 oder 30 Jahren -, dass „Spuk“ bloß dann klappt, wenn keiner hinschaut, wird langsam langweilig.

  17. Guten Tag miteinander

    Ich muss zugeben, ich bin erstaunt über die Meinungen, die ich hier antreffe. Ich bin zum ersten Mal hier bei der GWUP und schätze an sich die Tatsache, dass so viel Energie in die Sache der Aufklärung investiert wird.

    Gleichzeitig befremdet mich der Ton. Ich finde Herrn Lucadous Ideen, die ja wahrscheinlich nicht alle von ihm selber stammen, zumindest, na sagen wir mal, für den heutigen Wissensstand hilfreich.

    Ich begreife sie zunächst mal als Hypothesen und offenbar, das müssen Sie zugeben, greifen die Hypothesen insofern, dass sie den Betroffenen helfen können. Ich verstehe schon, dass man, um die Hypothesen zu akzeptieren, halt mal die gesamte bis jetzt bekannte Physik auf den Kopf stellen muss. Aber damit habe ich persönlich nun nicht so ein grosses Problem. Woher sollte ich wissen, dass das ausgeschlossen ist? Nur weil ich es so in der Schule gelernt habe? Oder selber noch nicht gesehen?

    Das ist wohl der Punkt, wo der Hase begraben liegt. Damit steht und fällt Lucadous oder Ihr Weltbild. Ich finde die Idee schlichtweg genial, dass Spuk seine Ursache in der Psyche der Anwesenden trägt. Diese Erklärung kommt ohne religiös oder ideologisch motivierte Argumente aus. (es sei denn gegen die Ideologie der Beweisbarkeit) Und man muss doch anerkennen, dass diese Erkenntnis gerade aus der Untersuchung von hunderten von Fällen gewachsen ist.

    Also für mich ist das schon ein empirischer Ansatz, auch wenn er harten wissenschaftlichen Anforderungen nicht genügt.

    Aber wieso sollte man so unnachgiebig sein? Wenn ich mich nur auf harte Fakten verlassen würde, dürfte ich dann noch an das Unterbewusstsein glauben? Oder an Gefühle? Kann man mit nackter Ratio musikalische Empfindungen erklären oder messen?

    Es ist doch unbestreitbar, dass die wissenschaftliche Methodik ihre Grenzen der Erkenntnis hat. Wissenschaftler können sehr gut „analysieren“, was laut Wikipedia soviel wie „auflösen“ bedeutet.

    Ich bin Musiker, und jeder professionelle Musiker weiss, dass er ein musikalisches oder technisches Problem zuerst genau analysieren muss, bevor er es lösen kann. Man nimmt etwas aus dem unüberschaubar komplexen Ganzen heraus, um es sich wie unter einer Lupe anzuschauen.

    Das ist aber nur der erste Schritt! Danach muss er nämlich das Kleine wieder „synthetisieren“, sprich, zu Musik zusammenfügen. Man muss es üben und das ist immer noch etwas ganz „wissenschaftliches“, diszipliniertes.
    Aber danach passiert eben das Wischiwaschi und Schwurbelei-Ding! Wenn man dann auf der Bühne steht, muss man das alles wieder vergessen! Die beste Musik passiert da, wo die Intuition spricht und der Kopf möglichst wenig eingreifen muss. Dieses Erlebnis ist magisch, im Extremfall ekstatisch! Da hört für mich die Beweiskraft auf und die Wissenschaft hilft mir nicht mehr weiter. Das ist eine andere, eine persönliche, aber im Verbund mit Mitmusikern oder Publikum, kollektive Ebene.

    Ich weiss nicht, wie Sie das sehen, aber für mich hat da die Wissenschaft keinen Zugang. Die kann da höchstens von aussen stirnrunzelnd zuschauen und Endorphin-Ausschüttungen messen.

    Dieses Bild zeigt vielleicht einen Teil der Diskussions-Problematik. Die einen sprechen nur vom Technischen, von der Wissenschaft, die anderen nur vom Erleben. Die Wissenschaft ist eben nicht das Leben und umgekehrt.

    Mit anderen Worten, mit wissenschaftlichen Mitteln, können immer nur Teilprobleme betrachtet werden. Ganzheit kann man nur erfahren, wie eben in der Musik.

    Aber klar, letztendlich kann es auch sein, dass Lucadou seinen eigenen Thesen auf den Leim geht. Da gibt noch viel zu lesen und erfahren. Danke für die Literaturhinweise.

    Mit freundlichen Grüssen!

    :)

  18. @mawy:

    Ich finde die Idee schlichtweg genial, dass Spuk seine Ursache in der Psyche der Anwesenden trägt.

    Die Idee mag ja ganz nett sein – aber Herr von Lucadou spricht nicht von "Ideen", sondern trägt sehr konkrete Vorstellungen vor, wie das funktionieren soll. Und über diese – nennen wir es mal – Hypothesen kann man wissenschaftlich befinden. Und hier gelingt es Herrn von Lucadou schlicht gesagt nicht, eine lückenlose Kausalkette vom "Psychischen" zum "Physischen" zu belegen.

    (es sei denn gegen die Ideologie der Beweisbarkeit)

    Ich bin mir nicht sicher, was eine "Ideologie der Beweisbarkeit" ist. Selbstverständlich ist derjenige, der eine Behauptung aufstellt, zugleich aufgerufen, diese Behauptung auch zu belegen. "Behaupten" kann man viel, wie der Tag lang ist. Und das ist der entscheidende Unterschied: Herr Dr. Lucadou sagt ja nicht: "Ich weiß es nicht, wir müssen eine Erklärung erst suchen."

    Sondern er formuliert eine Erklärung – und die muss sich wissenschaftlicher Kritik stellen, sobald sie veröffentlicht ist. Dies geschieht üblicherweise nicht hier in einem Blog (was ja nur ein Nachrichtenmedium ist), sondern in Fachaufsätzen in Zeitschriften etc.

    Deshalb mag Ihnen der eine oder andere Artikel hier im Blog im Ton seltsam und inhaltlich unzureichend erscheinen. Es geht hier aber auch nicht darum, *die* Parapsychologie in allen Facetten zu diskutieren, sondern z.B. aktuelle Medienbeiträge zu kommentieren u.ä.

  19. @mawy: Vielleicht noch ein Lit.tipp, wenn ich darf:

    http://www.gwup.org/zeitschrift/skeptiker-archiv/999-von-schafen-und-ziegen

  20. Ich bin mir nicht sicher, was eine „Ideologie der Beweisbarkeit“ ist.<>Und hier gelingt es Herrn von Lucadou schlicht gesagt nicht, eine lückenlose Kausalkette vom „Psychischen“ zum „Physischen“ zu belegen.

    Was ich bis jetzt von Herr Lucadou gelesen, gesehen und gehört habe; da muss ich sagen, bestätigt sich die Aussage nicht, dass er die Kausalkette vom Psychischen zum Physischen zu ergründen überhaupt versucht hätte. (mit quasi mathematischen Mitteln, meine ich.) Ich denke, da ist er sich bewusst, dass das mit dem gegenwärtigen Wissen nicht möglich ist.

    Aber Sie haben da sicherlich mehr gelesen als ich. Ein solcher Versuch erschiene mir lächerlich.
    Dennoch: es gibt auch ein Wissen, das aus der Erfahrung wächst.

    Gibt es denn jemanden, einen Skeptiker, der mit der gleichen Energie und Beharrlichkeit an der Sache dran war? Jemand, der wirklich an der Front war? Bei den Betroffenen, und sich mit ihnen ernsthaft auseinandergesetzt hat, von Mensch zu Mensch und nicht nur von Forscher zum Objekt?

    Kann ich mir nicht vorstellen!

    Weil man dann emotional involviert ist, und die Distanz sich nicht mehr aufrecht erhalten lässt.

    Nun, ich werde mich um ausgewogene Information bemühen.

    Mit besten Wünschen!

  21. @Martina Rheken

    Danke, ja, Sie dürfen!

    Ich habe den Artikel gelesen und finde ihn spannend. Ich muss dann wohl eher zu den Schafen gehören! Ich finde das alles einleuchtend und bin froh, dass ich nicht über die Existenz des Unterbewusstseins debattieren muss.

    Es erklärt mir aber noch nicht solch seltsame Sachen wie umherfliegende Gegenstände, und dass alle solchen Fälle auf Betrug und Selbsttäuschungen zurückzuführen sind, glaube ich nicht.

    Sowas glauben nur Ziegen…

    ;)

  22. @mawy: Ich denke, es gehen hier zwei Sachen durcheinander:

    a) Die psychologische Beratung von „Betroffenen“, die die GWUP als Organisation nicht leisten kann und will. Ist auch nicht ihre satzungsmäßige Aufgabe.

    b) Die Erforschung von scheinbar „übersinnlichen“ Phänomenen, das Testen scheinbar „übersinnlich“ begabter Personen und die Diskussion aktueller Erklärungsansätze der Parapsychologie. Selbstverständlich sind hier auch die Skeptiker „mit Energie und Beharrlichkeit“ dabei.

    Was ich bis jetzt von Herr Lucadou gelesen, gesehen und gehört habe; da muss ich sagen, bestätigt sich die Aussage nicht, dass er die Kausalkette vom Psychischen zum Physischen zu ergründen überhaupt versucht hätte.

    Seit vielen Jahrzehnten, siehe z.B. "Psyche und Chaos" oder das "Modell der pragmatischen Information" etc.

  23. @ mawy:

    << Es erklärt mir aber noch nicht solch seltsame Sachen wie umherfliegende Gegenstände.<<

    Zunächst einmal sollte man die tatsächlich Existenz des Phänomens dingfest machen, bevor man nach Erklärungen dafür sucht. Konkret: Wie viele und welche belegbare und glaubhafte Fälle bleiben real übrig, wenn alle Betrugs- und Selbsttäuschungsfälle abgezogen werden? Und welche Beweise gibt es dafür? Das wäre die erste Frage.

    Zweitens: Wenn Parapsychologen bei ihren spannenden Fällen keinen "Betrug" entdecken können – wissen wir dann ganz sicher, dass es tatsächlich keiner war? Oder war vielleicht die falsche Person mit der falschen Herangehensweise an dem Fall dran?

  24. Was meiner Meinung gerne vergessen wird, ist die Tatsache, dass Wissen endlich ist oder wie es in Faust heißt :“Du gleichst dem Geist den Du begreifst“. Vieles was vor tausend, hundert oder zum Teil vor weniger Jahren als unmöglich galt ist heute Alltag. Große Pioniere und Forscher wurden zum Teil von den damaligen Experten angefeindet und zum Teil für verrückt erklärt (zum Teil fälschlich wie die Zeit zeigte).

    Es hat meiner Meinung nach jeder das Recht zu sagen „Ich halte das für unmöglich oder unwahrscheinlich“, aber zu sagen das ist unmöglich ist für meinen Geschmack ziemlich weit aus dem Fenster gelegt. Es gibt wahrscheinlich noch viele Dinge in der Welt, die wir nicht erfassen können, da wir nicht die geeigneten Instrumente haben, um sie nachzuweisen. Deswegen können sie trotzdem existieren. Und wenn ich die Dinge doch wahrnehmen kann, müssen sie noch nicht stimmen.

    Die, die nicht verstehen was ich meine, möchten sich die Mühe machen und nach dem Gleichnis „Die blinden Männer und der Elefant“ googlen oder gleich bei Wikipedia nachsehen.

    „Realität ist das, was für mich real ist.“

  25. @Volker: Ja – hat nur alles recht wenig mit dem Thema „Parapsychologie“ zu tun.

    Die Skeptiker gehen von der bestens bewährten Annahme aus, dass es paranormale Phänomene nicht gibt, sind aber offen für jeden Nachweis, der unsere Hypothese wissenschaftlich glaubwürdig widerlegt und damit unsere Annahme falsifiziert.

    Diesen Nachweis hat die Parapsychologie und hat Herr Dr. Lucadou bislang nicht annähernd überzeugend erbracht.

    “ Vieles was vor tausend, hundert oder zum Teil vor weniger Jahren als unmöglich galt ist heute Alltag. Große Pioniere und Forscher wurden zum Teil von den damaligen Experten angefeindet und zum Teil für verrückt erklärt (zum Teil fälschlich wie die Zeit zeigte).“

    Dazu ist zweierlei zu sagen:

    a) Natürlich wäre vor tausend Jahren jeder für verrückt erklärt worden, der etwas von „Fernsehen“ oder Computern erzählt hätte.

    Der große Unterschied ist aber: Sobald Phänomene wie Elektromagnetismus etc. entdeckt und belegt waren, konnte man sehr schnell zur praktischen Anwendung übergehen und Staunenswertes damit anfangen.

    Die Parapsychologie/Herr Dr. von Lucadou behauptet dagegen, die Existenz von „Psi“ belegt zu haben, ist aber nicht in der Lage, auch nur ein wiederholbares Experiment zu gestalten oder auch nur eine einzige praktische Anwendung dieser angeblichen Kräfte und Fähigkeiten darzulegen. Oder wie die Science Busters so schön sagen: „Esoterik hat noch keine einzige Glühbirne zum Leuchten gebracht.“

    b) Die „großen Pioniere“ (ich nenne mal exemplarisch Semmelweis) wurden deswegen angefeindet, weil ihre Widersacher sich geweigert haben, sich mit den Behauptungen auch nur auseinanderzusetzen. Das war eine dogmatische Anfeindung, keine sachlich begründete.

    Die heutige Situation ist genau umgekehrt: Die Skeptiker fordern die Esos und Parapsychologen unablässig auf, endlich mal etwas vorzulegen, was sich lohnen würde, es näher zu betrachten und sich damit zu beschäftigen. Es kommt aber nichts. Und zwar null komma null gar nichts.

    Die Skeptiker veranstalten sogar eigene Texts und Experimente (bei denen bislang nichts herauskam) – was soll Ihrer Meinung nach daran „dogmatisch“ sein?

    “ „Realität ist das, was für mich real ist.“

    Tut mir Leid, aber das ist nun wirklich eine nichtssagende Phrase.

    Natürlich meint jeder Esoteriker, über verlässliche Erkenntnis zu verfügen. Wenn man dann aber den Grad der Verlässlichkeit einer Behauptung mit wissenschaftlicher Methodik testet, sieht es ganz anders aus. Subjektive Gewissheit hat sehr selten etwas mit objektiven Tatsachen zu tun.

    Dazu vielleicht diese Empfehlung:

    http://scienceblogs.de/gesundheits-check/2012/09/29/ich-war-doch-dabei-und-habe-es-selbst-gehort/

  26. @trixi:

    Lucadou hätte diese „Deutungshoheit“ keineswegs zwangsläufig verlieren müssen, nur weil plötzlich die „Skeptiker“ Plan getreten sind.

    Er hat sie verloren, weil er seit Jahrzehnten keinen wissenschaftlich haltbaren oder auch nur diskutablen Beleg für seine „Modelle“ und „Theorien“ vorlegen kann, weil er herumschwurbelt, dass es Gott erbarmt, und sich um jede auch noch so winzige Festlegung oder Stellungnahme herumdrückt, und statt dessen JEDE Frage mit seiner Standard-Floskel „Ja, das gibt es alles, habe ich schon ganz oft erlebt/gehört etc. …“ meint beantworten zu können.

    Wer soll so jemanden erst nehmen?? Ich wundere mich nur, dass es überhaupt noch Institutionen gibt, die diesen Mann zu Vorträgen einladen. Selbst erlebt: Anstatt zum Thema zu referieren (weswegen das zahlende Publikum gekommen war), schwabuliert dieser Mann erst mal über die Hälfte (!) seiner Redezeit über seine komische Beratungsstelle und wie schlecht es dieser geht etc. pp.

    Unverschämt!!

  27. @Michael:

    Vielen Dank für Ihre Anmerkungen – aber er ist immerhin zweifach promoviert, und was nun genau damals in der Schule war, spielt eigentlich bei keinem Menschen für den weiteren Lebensweg eine größere Rolle.

    Ich kenne Einser-Abiturienten, die heute totale Loser sind, und es gibt Leute, die sich durch die Schulzeit gequält haben und erst danach durchgestartet sind – was zweifellos der bessere Weg ist.

  28. Das größte Hindernis, an dem Leute wie Herr Dr. von Lucadou nicht vorbeikommen, ist die Tatsache, dass empirische Feldforschung zum Thema Parapsychologie größtenteils nicht verwertbar ist.

    Die liegt vor allem an der Befangenheit der Betroffenen. Der überwiegende Anteil derer, die von Spukphänomenen berichten, scheinen damit eine Art von merkwürdigem Narzissmus zu befriedigen. Unter dem Motto: „Seht her! Bei mir spukt es, ich bin etwas Besonderes!“

    Zwar geben diese Leute an, unter den Phänomenen zu leiden, bzw. große Angst zu haben, dennoch wollen sie sich „ihren Geist“ nicht kaputtreden bzw. rational erklären lassen. Da werden subjektive Empfindungen als objektive Beweise herausgestellt („Ich fühlte mich in meiner Wohnung immer schon beobachtet.“) und wissenschaftliche Erklärungsmodelle (Schlafparalyse, psychische Krankheiten) als unhaltbar abgetan.

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass beim überwältigen Anteil von (schätzungsweise) 95% aller vermeintlichen Spukfälle dieser oben beschriebene Narzissmus zu Tage tritt. Die restlichen 5% fallen eher in das Feld der affektiven Psychosen wie z.B. Schizophrenie u.ä..

    Ernsthaft nach dem Paranormalen zu suchen, ist wie Angeln gehen ohne Köder.
    Da beneidet man Herrn Dr. von Lucadou wirklich nicht.

    Allerdings will er, laut eigener Aussage, ja schon dabei gewesen sein, wie Gegenstände durch die Luft flogen.

  29. Ich denke Herr v. Lucadou ist bestimmten Bereichen des „Übersinnlichen“ dicht auf der Spur. Ich habe großen Respekt vor seiner Arbeit und seinen Leistungen auf verschiedensten Gebieten, so hilft er Betroffenen kostenlos in seiner Beratungsstelle. Kritik üben ist einfach, konstruktive allerdings nicht.

  30. @Rainer:

    << so hilft er Betroffenen kostenlos in seiner Beratungsstelle. << Das könnte er auch als "Normal"-Psychologe, ohne zugleich fragwürdige und unbelegte Behauptungen über das "Paranormale" aufzustellen.

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