Gibt es Erdstrahlen und Wasseradern? Wie gefährlich sind sie? Und: Verfügen einige Auserwählte tatsächlich über die geheimnisvolle Gabe, solche Strahlen mit Pendel und Wünschelrute aufzuspüren?
Zusammen mit der Redaktion von Welt der Wunder (RTL2) gingen GWUP-Experten diesen Fragen auf den Grund: wissenschaftlich, fair und in enger Absprache mit den Testpersonen. Trotzdem kamen die Psi-Tests beider Probanden zu keinem positiven Ergebnis. Der Beweis, dass Wünschelruten, Pendel, Erdstrahlen und Wasseradern doch nur Humbug sind? Machen Sie sich Ihr eigenes Bild!
Teil 1 des Beitrags:
Teil 2 des Beitrags:
(Mit freundlicher Genehmigung von Welt der Wunder. – Vielen Dank!)
PS: Sie glauben weiterhin an die Kraft der Wünschelrute? Das tut die GWUP auch, insgeheim! Aber sagen Sie keinesfalls weiter, dass wir damit die Weltherrschaft ergreifen wollen! ;-)
PPS: Dr. Rainer Wolf, der Experte aus obigem Beitrag, sprach bei auch bei der Konferenz über die Psi-Tests der GWUP. Eine kurze Zusammenfassung seines Vortrags finden Sie auch hier im Konferenz-Blog: Die Psi-Tests der GWUP.
Nachtrag vom 26.05.2008: Da der Mitschnitt des kompletten Beitrags via GoogleVideo selten abrufbar war, haben wir ihn nun in zwei Teile zerlegt und bei YouTube hochgeladen. Hoffentlich läuft er jetzt stabiler …
20. Mai 2008 um 16:37
Wird es einen neuen Test bez. Wasseradern geben? Gegebenenfalls wann?
20. Mai 2008 um 20:58
Hallo Markus Dubberke,
Wasserader-Muter haben wir bisher noch nicht getestet – nur Radiästheten, die behauptet haben, andere Objekte ihrer Wahl in doppelt verblindeten Tests finden zu können. Die Psi-Tests 2008 finden am 24. und 25. Juli am Biozentrum der Uni Würzburg statt.
Mit besten Grüssen!
Rainer Wolf
20. November 2008 um 10:19
Nach Jahrelangen Forschung kann ich sagen dass es Erdstrahlungen gibt die krank machen und mit bestimmten Geräten nachgewiesen werden können. Gegen diese strahlungen kann man sich absolut nich schützen. Für weitere Informatione stehe ich Ihnen gerne zurvervügung.
20. November 2008 um 10:26
@ Denis Pürro: Vielen Dank, da hätte ich tatsächlich gerne weitere Informationen von Ihnen. Bitte nennen Sie doch mal die Art dieser Erdstrahlungen, mit welchen Geräten sie nachgewiesen werden können und welche Krankheiten sie verursachen. Wenn Sie Ihre Behauptung beweisen können, haben Sie beste Aussichten, den Psi-Test der GWUP zu gewinnen! Einige Details zum Test und die Ergebnisse der diesjährigen Kandidaten finden Sie hier: Psi-Test: GWUP prüft Paranormales im Labor!
8. Januar 2009 um 12:41
Ich arbeite in einem Weingut. Der neue Weinkeller ist teilweise über einem zugeschütteten alten Brunnen gebaut worden. Wo dieser Brunnen ist, ist eine Eisenplatte die man wegnehmen kann.
Man kann auf dem Weingut auch Ferien machen. Und da hat dann eine Wünschelrutengängerin Ferien gemacht. Irgendwann muss mein Chef ihr mal von dem Brunnen erzählt haben und dass er gerne mal nachschauen würde, ob da noch Wasser drin ist. Der Brunnen wurde ungefähr vor 20 Jahren zugeschüttet.
Die gute Frau bot sich ihm an, mal einen Wünschelrutengang, oder wie man das auch immer nennt zu machen. Wie er mir später erzählte, war das „sehr professionell“. Das war in einem Weinkeller nach der Ernte. In ihm lagerten ca 45000 Liter Wein. Jede Menge Wasserleitungen. Und die Wünschelrute schlug doch tatsächlich über dem Brunnen aus.
Als mein Chef mir am nächsten Tag davon erzählte, schwante mir schon „Schlimmes“. Genau, wir entfernten die Metallplatte und fingen an zu graben. Ich dachte, ich bin im falschen Film. Wunschelrutengänger? Pah, was für ein Schwachsinn.
Immer wenn sonst nichts zu tun ist, graben wir im Brunnen. In der Zwischenzeit sind wir so an die 7 Meter tief. Wir haben außer Geröll
aus dem Weinberg schon alles Mögliche gefunden. Spielzeug, Knochen, Werkzeug usw. Das einzige was wir noch nicht gefunden haben ist Wasser! In diesem Brunnen ist noch nicht mal Wasser wenn es drei Tage aus allen Löchern regnet. Was mir vorher schon klar war.
Ich meine, mir ist das egal, für was für eine Arbeit ich mein Geld am Ende des Monats bekomme. Bei der Arbeit im Brunnen denke ich, ich könnte zuhause auch was vernünftiges und wichtiges erledigen.
Diese Geschichte ist wirklich war und in diesem Jahrhundert passiert :)
mfg
Knopp
23. Oktober 2009 um 12:20
Erdstrahlung: Art und Nachweis von Denis Pürro
Die Erdstrahlung die der Wünschelrutengänger nachweist und verantwortlich für verschiedene Krankheiten ist besteht aus Magnetismus und Kosmischen Partikeln. An Wasseradernkreuzungen und Verwerfungen besteht ein Negativgebündeltes Magnetfeld dass Senkrecht in grosse Höhen steigt. Dabei dient das negativgebündelte Magnetfeld den Kosmischen Partikeln als Leiter, an solchen Stellen ist die Kosmische Partikel Einstrahlung erhöht und sollte gemieden werden(Krebsgefahr). Kosmische Partikel sind Protonen mit einer prozentual geringen Beimischung von Kernen schwerer Elemente, was die Ursache von allerhand Krankheiten, Alterung der Zellen und Krebs ist. Durch die Schwachmagnetischen Blutkörperchen kann der Wünschelrutengänger dieses veränderte Magnetfeld wahr nehmen. Leider beherrschen dieses Handwerk nur sehr wenige. Das negative Magnetfeld und die Kosmische Partikel Einstrahlung kann zuverlässig mit einem Gaussmeter und Geigerzähler nachgewiesen werden. Bei stehendem Wasser ist die genannte Strahlung nicht vorhanden, dadurch ist es nicht möglich den Psi-Test der GWUP zu bestehen. Vor Erdstrahlung kann man sich nur schützen indem man ihnen ausweicht, da sie sehr gebündelt sind( einige Zentimeter) ist es kein Problem. Nach Abschirmung vor Kosmischen Partikeln durch vier Meter lange Bleistäbe waren noch 50% der Kosmischen Partikeln nachweisbar. Verschiedene Tiere meiden solche stellen, Pflanzen verkümmern, der Mensch fühlt sich unwohl, Blitze schlagen in solche stellen ein, dabei handelt es sich um den bis heute unentdeckten Blitzkanal. Nun sollte nach über 4000 Jahren der Mutung durch Wünschelrutengänger durch meine Forschung für Wissenschaft und Rutengänger klar sein was die Ursache von Erdstrahlen ist und wie sie mit Messgeräten nachgewiesen werden können.
23. Oktober 2009 um 13:16
@Denis Pürro:
Sorry, aber Sie weisen in Ihrem Kommentar gar nichts nach – außer, dass Sie eine unbewiesene Behauptung aufstellen können. Das dann mit „Nachweis“ zu überschreiben, ist schon ein bisschen dreist.
Bewerben Sie sich für den Psi-Test! Sie bringen Ihre Wünschelrute mit, wir besorgen das fließende Wasser – in blickdichten Rohren, selbstverständlich. – Na, wie sieht’s aus?
23. Oktober 2009 um 15:01
Ich versuche erst mal das, was sich an potentiellen (prinzipiell falsifizierbaren Aussagen) in der „Erdstrahlentheorie“ von Denis Puero finden laesst zusammenzufassen:
– An Kreuzungen von Wasseradern (Wasserader = Bereich im Erdboden in dem die Wassermenge pro Volumen erhoeht ist ? Siehe auch Frage weiter unten) ist die Magnetfeldstaerke auf dem Erdboden gegenueber dem „Normalwert“ des Erdmagnetfeldes reduziert (im Text steht etwas von einem „Negativgebündeltes Magnetfeld“, da dass aber auf jedem Fall kein Ausdruck aus der Elektrodynamik ist, nehme ich an das Verringerte B-Feld-Staerke gemeint ist); weiter ist die Magnetfeldstaerke auch oberhalb dieses Punktes bis in grosse Hoehen reduziert (das „Negativgebuendelte Magnetfeld“ „steigt senkrecht in grosse Hoehen“).
– Aufgrund „magnetischer Eigenschaften“ (siehe Frage unten) seines Blutes nimmt der Wuenschelrutengaenger diese Magentfeldschwankungen wahr.
– Sowohl die Schwankungen der Magnetfeldstaerke als auch die resultierende erhoehte kosmische Strahlung sind direkt durch (konventionelle) physikalische Geraete nachweisbar.
– An diesen Stellen reduzierten Erdmagnetfelds / erhoehter kosmischer Strahlung schlagen haeufiger Blitze ein.
– Nur stroemendes Wasser verursacht diese Magnetfeldaenderungen.
– Derartige Stellen werden von Tieren gemieden, Pflanzen gedeihen nicht und Menschen fuehlen sich unwohl.
An einigen Punkten sind mir die aufgestellten Behauptungen bereits unklar:
– Was genau qualifiziert sich als Wasserader ? Inwiefern muss das Wasser in einer Wasserader „fliessend“ (im Gegensatz zum als ungeeignet bezeichneten, stehenden Wasser) sein. Gibt es dann ueberhaupt (dauerhafte), nichtkuenstliche Wasseradern (dauerhafte Wasserstroeme, auch mehrere Tage nach Regenfaellen) ?
– Was genau ist mit „Verwerfungen“ gemeint ?
– Was ist mit „schwachmagnetisch“ bei den Blutkoerperchen gemeint ?
(Paramagnetismus derselben ?)
– Was ist mit „Mutung“ (durch Wuenschelrutengaenger) gemeint ?
Schliesslich zu den behaupteten Wirkmechanismen:
– Warum soll gerade _stroemendes_ Wasser (ein relativ schlechter Leiter, in dem sich einige Ionen ohne besonders spektakulaere magnetische Eigenschaften befinden und zwar so, dass eine Nettoneutralitaet desselben gegeben ist) zu derartig spektakulaeren, magnetischen Konfigurationen fuehren (auf wenige Zentimeter lokalisierte Magnetfeldaenderungen, die hoechstenergetische kosmische Strahlen signifikant beeinflussen koennen) ?
– Inwiefern soll das „Negativgebuendelte Magnetfeld“ den kosmischen Strahlen als „Leiter“ dienen ? Da die Teilchen der kosmischen Strahlung gerade _freie_ Teilchen sind (etwa im Gegensatz zu den Leitungselektronen eines Metalls) benoetigen sie einen solchen Leiter nicht.
– Wie soll die Detektion der Magnetfeldstaerkenaenderungen des Wuenschelrutengaengers basierend auf magnetische Eigenschaften seiner roten Blutkoerperchen genau funktionieren ? Kann man umgekehrt davon ausgehen, dass ein Wuenschelrutengaenger allgemein geringe raeumliche Magnetfeldschwankungen detektieren kann ? Wenn ja liesse sich dies sehr einfach ueberpruefen, indem der Wuenschelrutengaenger etwa Aussagen darueber machen soll, ob in einem vor ihm liegenden Kabel ein Strom fliesst oder nicht.
– Wie genau soll der Mechanismus beim Blitzeinschlag sein ? Wiederum analog zur Frage beim Wuenschelrutengaenger: Wird hier ein allgemeiner Mechanismus postuliert, ueber den Magnetfelder die Durchschlagfestigkeit von Luft veraendern, so dass Blitze an einer bestimmten Stelle einschlagen ? Wenn ja, waere wiederum eine einfache Ueberpruefung auf dem Labortisch moeglich.
In jedem Fall steht aber die Behauptung im Raum, dass „Wasseradern“ (von denen bisher nur geklaert ist, dass sie „fliessendes Wasser“ enthalten muessen) sogar zu Effekten Anlass geben, die mit _konventionellen_ physikalischen Geraeten (Magnetfeldstaerke-Messgeraeten und Geigerzaehlern) nachweisbar sind; wenn also Denis Puerro tatsaechlich die (seine ?) Theorie der Wasseradern etablieren will waere die Teilnahme am Psi-Test, bewaffnet mit einem Geigerzaehler und einem Magnetfeld-Messgeraet in der Tat die naheliegende Aktion.
23. Oktober 2009 um 15:56
Danke Stefan für die Prompte Stellungnahme zu meiner Forschungsarbeit. Beim stehenden Wasser habe ich mich falsch ausgedrückt. Im Artikel steht ausdrücklich an Wasseradernkreuzungen und Verwerfungen ist das Erdmagnetfeld verändert. Bei Stehendem und in Rohren fliessendem Wasser ist die von mir Entdeckte Strahlung nicht vorhanden. Ein Rat den ich ihnen gebe ist, sie besorgen sich ein Gaussmeter und Geigerzähler und machen im Gelände solche stellen ausfindig, da ich bekannt gegeben habe um was für Energien es sich handelt, sollten sie keine Probleme haben solche stellen ausfindig zu machen.
24. Oktober 2009 um 09:14
Jan ich danke ihnen für die Stellungnahme zu meiner Forschungsarbeit betreffend Erdstrahlentheorie.
Einmal haben wir das Erdmagnetfeld dass mit dem Kompass nachgewiesen werden kann. Wie sie wissen gibt es ein Nordpol(positiv ) und ein Südpol(negativ -) Dann gibt es ein Pulsierendes ( /-) Magnetfeld das in einem anderen Zusammenhang eine Rolle spielt. Diese verschiedenen Magnetfelder können mit einem Gaussmeter nachgewiesen werden. Nun an Geopatogene Zonen (Wasseradern, Verwerfungen) besteht ein Positives oder Negatives Magnetfeld. Was Wasseradern und Verwerfungen sind sollte jedem Mensch bekannt sein. Vielleicht haben sie schon mal etwas gehört von Rutengänger die Wasserquellen ausfindig gemacht haben.
Das erste kosmische Strahlen Messgerät war und ist der Mensch. Vor 4’000 Jahren wurde die Wünschelrute erfunden. Damals waren die Menschen weniger naiv als die Wissenschaftler heute, da sie an die Wünschelrute glaubten. Anfang des 19. Jahrhunderts das Elektroskop und heute der Geigerzähler. Der kosmische Strahlen Detektor bei Mensch und Tier ist der Sauerstoff und die Magnetischen Blutkörperchen. Der Sauerstoff wird durch die kosmischen Partikel in Ozon umgewandelt, was zu Benommenheit, kribbelt im ganzen Körper, müde schmerzhafte Beine führen. Die Magnetisch Blutkörperchen reagieren auf das veränderte Erdmagnetfeld.
An kosmischen Strahlen intensiven stellen (unterirdischen Wasserläufen Kreuzungen, Verwerfungen ) verspürt der Feinfühlige Wünschelrutengänger die oben genannten Symptome. Die Wünschelrute ist nicht der kosmische Partikel Detektor, sondern nur das Körperreaktions- Anzeigegerät. Sehr Feinfühlige Menschen brauchen keine Wünschelrute um Strahlen intensive stellen ausfindig zu machen. Da die kosmischen Partikel Radioaktiv sind, sollte man sich an solchen Strahlenintensiven stellen nicht zu lange aufhalten.( Krebsgefahr)
Kosmische Ultrastrahlung, Höhenstrahlung
Die kosmische Ultrastrahlung ist eine Teilchenstrahlung aus sehr energiereichen Protonen mit einer prozentualen geringen Beimischung von Kernen schwerer Elemente. Im Luftleeren Raum haben sie praktisch Lichtgeschwindigkeit (300`000 km/sec.) Durch diese Geschwindigkeit haben sie eine Penetrationskraft von (4 Meter in Blei1300 Meter in die feste Erdrinde und das Wasser) In der Ionosphäre 60-600 km wurde ein Großteil Partikel ins All reflektiert. In der Stratosphäre 50 km und der Ozonschicht 1-30km wurde noch ein Teil absorbiert. Im Luftraum wurden sie noch einmal stark abgebremst, schlussendlich Erreichten sie die Erde mit stark Reduzierten Energie. Durch schwache magnetische Felder werden sie angezogen. (Geopatogene Zonen) durch starke magnetische Felder werden sie abgelenkt. In Kernforschungszentren wie dem „CERN“ fälschen sie praktisch sämtliche Forschungsresultate. Durch die Berieselung der Erde durch Fernmeldesatelliten erreichen heute sämtliche kosmischen Partikel die Erde mit Lichtgeschwindigkeit. Dadurch stieg die kosmische Strahlung auf der Erde um das 10 fache. Vor 30 Jahren waren es 200 Partikel pro Quadratmeter und Sekunde, heute sind es 2000 Partikel pro Quadratmeter und Sekunde.
Wie ist das möglich: Fernmeldesatelliten mit schwacher Leistung (kleine Amplitude, Sinuswelle) dienen dem kosmischen Partikel als Transportmittel. Mikrowellen durchdringen die Ionosphäre, Stratosphäre, Ozonschicht und den Luftraum ohne Probleme. Dass selbe gilt jetzt auch für die kosmischen Partikel. Dadurch erreicht nun die gesamte Höhenstrahlung die Erde. Kosmische Partikel sind kleiner als alle bekannten Moleküle und Atome. Durch die Lichtgeschwindigkeit durchdringen sie eine Blei wand von 4 Meter. Kosmische Partikel bringen Stickstoff und Sauerstoff Moleküle zur Explosition, dabei wird Sauerstoff in Ozon umgewandelt. Ozon ist sehr Giftig.
Vor 65 Millionen Jahren starben die rissen Reptilien (Bronto- Dinosauriern etc.) durch eine kosmische Partikel schauer die durch eine Galaxien Explosition entstanden ist aus. So ein kosmischer Partikel schauer könnte in nicht so ferner Zeit die Erde erreichen, und praktisch sämtliches Leben auslöschen. Kosmische Partikel sind die Hauptursache der Alterung von Zellen, Alzheimer und Krebs.
24. Oktober 2009 um 16:26
Lieber Denis Puerro,
einige Rueckfragen zu den Antworten auf (einige) meine(r) Fragen und Kommentare zu denselben:
1. Es ist richtig, dass das Erdmagnetfeld (als Dipolfeld genaehert) an zwei Punkten aus der Erde senkrecht austritt bzw senkrecht in diese eintritt; diese Punkte bezeichnet man als magnetische Pole und in dieser Naeherung weist die Komponente des Magnetfelds parallel zur Erdoberflaeche immer in Richtung Nordpol (genauer in Richtung des kuerzeren Teils des Grosskreises der zum Nordpol fuehrt), „ein Kompass zeigt immer nach Norden“. Nun kann man natuerlich einem der beiden Pole willkuerlich die Bezeichnung „plus“ und dem anderen „minus“ zuordnen. Trotzdem aendert sich nichts daran, dass die ein Magnetfeld physikalisch durch Angabe eines Feldstaerkevektors an jeder Stelle des Raumes beschrieben wird; so gibt es beispielsweise fuer das angesprochene Dipolfeld als erste Naeherung fuer das Magnetfeld der Erde eine Formel, die das Magnetfeld als Funktion des Ortes angibt. Ein Magnetfeld an einem Ort ist eben gerade _nicht_ positiv oder negativ, sondern eine vektorielle Groesse, beschrieben durch Richtung und Betrag. Ich frage deshalb noch einmal: Soll sich oberhalb von „Wasseradern“ der Betrag des Magnetfeldes gegenueber dem des Erdmagnetfeldes aendern ? Oder seine Richtung ? Oder beides ?
2. Ob jedem Menschen bekannt sein _sollte_, was Wasseradern und Verwerfungen sind, ist an dieser Stelle wohl nicht relevant. Mir ist es jedenfalls nicht bekannt; allen Anschein nach scheint es der GWUP auch nicht bekannt zu sein (da sie den Psi-Test Ihrer Meinung nach ja „falsch“ durchfuehrt), deshalb meine Frage: Was _genau_ meinen Sie mit Wasseradern und Verwerfungen; welche _empirischen_ Moeglichkeiten habe ich, eine Wasserader _direkt_ (d.h. _nicht_ durch ihre angeblichen Wirkungen auf Menschen, Tiere oder Pflanzen) zu identifizieren (etwa durch Graben, Bestimmung von Feuchtigkeit o.ae.).
3. In welchem Sinne Blutkoerperchen „magnetisch“ sein sollen ist noch nicht beantwortet; ist damit ihr Verhalten in einem aeusseren Feld gemeint (d.h. ob sie para-, dia- oder ferromagnetische) oder worum geht es ? Wie genau reagieren dann die Blutkoerperchen auf das „veraenderte Magnetfeld“ ?
4. In der Tat fuehrt kosmische Strahlen im menschlichen Koerper auch zur Bildung von Sauerstoffradikalen, dass dies aber primaer Ozon sein sollte erscheint mir doch eher unwahrscheinlich, da ja im Koerper viel weniger _molekulaerer_ Sauerstoff vorhanden ist als etwa in der oberen Stratosphaere, wo die ionisierende Strahlung primaer Ozon erzeugt. Deshalb meine Frage: Haben sie eine Quelle fuer diese Behauptung ?
5. Was soll die Aussage „durch schwache magnetische Felder werden sie [die Teilchen der kosmischen Strahlung] angezogen“ / „durch starke magnetische Felder abgelenkt“ heissen ? Geladene Teilchen (wie etwa Protonen oder alpha-Teilchen) werden durch magnetische Felder abgelenkt und zwar senkrecht zur Bewegungsrichtung, aber nirgendswohin „angezogen“. Tatsaechlich ist im Fall der Erde das Magnetfeld an den Polen staerker als am Aequator, die Strahlenbelastung durch kosmische Strahlung aber an den Polen hoeher als am Aequator (die Wechselwirkung geladener Teilchen mit der oberen Atmosphaere im Polarbereich zeigt sich auch sehr eindrucksvoll am Phaenomen der Polarlichter, die (unter normalen Umstaenden) eben nur in Polnaehe zu sehen sind). Tatsaechlich sollte aber auch die Teilchenenergie eine wesentliche Rolle spielen; ob sehr hochenergetische Teilchen ueberhaupt signifikant vom Magnetfeld der Erde beeinflusst werden (geschweige denn von lokalen Variationen desselben) ist unklar.
6. Das am CERN praktisch saemtliche Forschungsresultate gefaelscht werden ist doch eine sehr starke Behauptung; die Belege dafuer wuerden mich doch sehr interessieren. Ausserdem ist mir nicht klar, inwiefern das relevant fuer die Diskussion von „Erdstrahlen“ ist.
7. Wieso hat die „Berieselung“ der Erde durch Fernmeldesatelliten (Strahlung im Mikrowellenbereich) irgend etwas mit der Staerke der kosmischen Strahlung auf der Erdoberflaeche zu tun ? Die Aussage „[Mikrowellen] dienen den kosmischen Strahlen als Transportmittel“ ist reichlich vage.
8. Welche (serioese) Quellen behaupten den Anstieg der kosmischen Strahlung auf der Erdoberflaeche um den Faktor 10 innerhalb der letzten 30 Jaher ?
9. Inwiefern sind die Dinosaurier relevant fuer die Argumentation ?
24. Oktober 2009 um 18:35
Ich empfehle das Buch „Phänomen Wünschelrute“ von Hans-Dieter Betz. Offensichtlich ist es doch möglich, Wasservorkommen mit ziemlicher Genauigkeit durch Rutengehen zu finden. Jedenfalls sind in diesem Buch sehr beeidruckende Ergebnisse geschildert. Sicher gibt es wie überall gute und weniger gute Rutengeher. So z.B. erzielten Georg und Emmy Kittemann (mittlerweile verstorben) sehr gute Ergebnisse. So z.B. wurde bei der Rastanlage Frankenwald durch Emmy Kittemann Wasser gefunden. Das Autobahnbauamt Nürnberg bedankte sich hierfür in einem Brief vom 18.12.1965. Am Tegernsee fand Emmy Kittemann Mineralwasser. Die Stadt Tegernsee bestätigt dies in einem Brief vom 13.11.1970. Im Buch ebenfalls beschrieben die großartigen Ergebnisse von GTZ Ingenieur Hans Schröter, der auch heute noch Unterstützung leistet, wenn es darum geht, Wasservorkommen (insbesondere im Ausland) in schwierigen Gebieten zu finden (wo teilweise die Technik der Geologen versagt). Das Buch ist für alle Interessierten absolut lesenswert und gibt einen Einblick in positive Ergebnisse. Bevor man daher geht und wissenschaftliche Tests macht, sollte bedacht werden, dass zum Einen die Testbedingungen stimmen müssen und sich zum Anderen die Frage gestellt werden muss, was man testet. Denn wenn z.B. Erdstrahlen nicht mit herkömmlicher Technik bewiesen werden kann, dann ist es auch sehr schwer geeignete Testbedingungen zu schaffen. Insbesondere sollte das Rutengehen nicht von vornherein, nur weil es wissen-schaftlich bisher nicht erforscht ist, in die Ecke gedrückt werden.
Ich glaube, wir können auch noch sehr viel von der Natur lernen, wenn wir unser doch etwas beschränktes wissenschaftliches Weltbild erweitern. Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als wir erahnen und nach heutigem Stand der Wissenschaft messen können. Hier muss man aber bestimmte Phänomene verstehen wollen/zulassen können und nicht einfach aburteilen. Insbesonder die Wissenschaftler sollten sich etwas aufgeschlossener verschiedenen Themangebieten zu wenden. So wie es gute und weniger gute Ärzte gibt, halte ich es für möglich, dass dies auch bei dem Rutengehen so ist.
25. Oktober 2009 um 13:21
Ich danke Simone für die Vernünftigen Worte an die Wissenschaft. Mit wenn und aber, schön Wissenschaftlich schriftlichen ausdrücken kommt die Wissenschaft nicht weiter. Die gesamte Forschung und Wissenschaft steht auf dem falschen Geleise und fährt in die Falsche Richtung.
Zitat Aus welchem Grund ein Problem auf einfache Art Lössen, wenn es Kompliziert nicht geht.
Wie ich das Rätsel der Erdstrahlen und Wünschelrute erklärt habe sollte es für jeden Mensch verständlich sein auch für die Wissenschaft. Ich danke Simone, Jan und Stefan für die Äusserungen zu meiner Arbeit
25. Oktober 2009 um 19:38
@Simone H.:
Das Problem dabei ist nur, dass Wünschelrutengehen eben sehr gut wissenschaftlich erforscht ist – mit vernichtendem Ergebnis für die Rutengänger. Daran ändern auch Märchenbücher wie das von Dir genannte nichts. Seit rund 90 Jahren hat man „Wünschelrutengehen“ immer mal wieder getestet, Platz für die Vermutung eines unentdeckten Effekts ist da nicht mehr.
Wenn es da irgendwelchen „unerklärlichen“ Dinge gäbe, dann müssten die Rutengänger unter objektiven Testbedingungen tatsächlich unerklärliche Trefferquoten zustande bringen. Das tun sie aber nicht, unter objektiven Testbedingungen verschwindet jede angebliche „Fühligkeit“ ins Nirvana. Daher gibt es da kein Ding, das man vorsichtshalber mal im Raum stehen lassen könnte.
Abgesehen davon scheinst Du die heute machbare Empfindlichkeit von physikalischen Messgeräten ziemlich zu unterschätzen.
26. Oktober 2009 um 13:00
Lieber Bernd,
schön, dass es nicht nur eine Meinung gibt und das soll auch so bleiben. Fakt ist, dass eben noch nicht ausreichend geforscht wurde, was ich sehr schade finde. Sie sagen, dass Wünschelrutengehen sehr gut mit vernichtendem Ergebnis für die Rutenhgeher erforscht ist. Es gibt aber auch andere seriöse Forschungen – und die sagen etwas anderes! Der Test mit den Wassergläsern ist für mich eher nicht professionell, da man genau mit solchen Tests derartige Meinungen, wie Sie sie haben, bestätigt. Einfach schade!
Das ist aber nicht nur auf dem Gebiet des Rutengehens so, auch die Homöopathie greift man seitens der Schulmedizin überwiegend als Placebo und nutzlos an, obwohl sehr beeindruckende Ergebnisse vorliegen. Man könnte hier noch sehr viele Beispiele nennen.
Wichtig ist doch nach wie vor, dass wir andere Meinungen zulassen und nicht von vornherein abtun als sei alles “Humbug”. Nur so kann auch die Wissenschaft in vielen Gebieten vorankommen – allerdings eben nicht mit unserem derzeit sehr eingeschränkten Verstand und Weltbild.
Ich empfehle Ihnen das von mir genannte Buch – nach dem Lesen können Sie sich gern äußern (Phänomen Wünschelrute” von Hans-Dieter Betz). Der Autor war übrigens Professor für Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Gemeinsam mit Prof. Herbert König leitete er das vom Forschungsministerium finanzierte Projekt über Erdstrahlen und Rutengänger in der Zeit 1984-1989. Er geht sehr sachlich bei seiner Berichterstattung vor und schildert sehr wohl “Für” und Wider”, kommt aber dennoch zu dem Ergebnis, dass Wasservorkommen durch besonders geeignete Rutengänger (auch unter sehr schwierigen Bedingungen) zu finden sind. Einfach lesenswert.
Ich möchte dennoch nicht versuchen, Sie in Ihrem Meinungsbild umzukrämpeln. Schließlich darf jeder sein eigenes Meinungsbild haben!
26. Oktober 2009 um 15:20
Werther Jan
Antworten zu den 9 Fragen des Artikels vom 24 Oktober 2009 Vorweg dieser Artikel wurde nicht speziell zum Thema Erdstrahlen geschrieben, somit fallen Frage 6 und 9 aus.
1 Das Horizontale Erdmagnetfeld wird nicht verändert. Es besteht an Wasseradernkreuzungen ein positives oder negatives Magnetfeld dass senkrecht aus der Erdkruste kommt, dabei durchdringe es das horizontale Erdmagnetfeld, dieses senkrechte positive oder negative Magnetfeld kann mit einem Gaussmeter nachgewiesen werden.
2 Wasseradern sind Hohlräume in der Erdkruste durch die Wasser fliesst, zwar behaupten Geologen das es in der Erdkruste kein fliessendes Wasser gebe die Erde sei ein Schwamm, wie erklären sie das aus Quewellen hunderte Liter Wasser Minute sprudeln? Verwerfungen sind vertikale Verschiebungen der Erdkruste. Dies können sie wie in Punkt 1 erwähnt ausfindig machen.
3 Roteblutkörperchen enthalten Eisen das Magnetisch ist im Prinzip eines Dauermagneten. An Geopatogenen Zonen werden sie aus dem Gleichgewicht gebracht was Mensch und Tiere empfindlich stört.
4 An Geopatogenen Zonen habe ich festgestellt dass die Kosmisch Partikel Einstrahlung erhöht ist. An solchen Stellen hatte ich ein Kribbeln am ganzen Körper, war Benommen füllte mich ausgelaugt, ich vermutete als Ursache die Spaltung des Sauerstoff im Körper.
5 Ich spreche nicht vom Erdmagnetfeld, sondern vom Magnetfeld an Geopatogenen Zonen, Elektromagnetischen Feldern, unter Hochspannungsleitungen habe ich festgestellt dass praktisch keine Kosmischen Partikel nachweisbar waren. Der Mensch besitzt ein schwaches Magnetfeld bei Messungen am Körper habe ich festgestellt das die Kosmische Partikel Einstrahlung erhöht ist.
7 Mikrowellen mit einer schwache Leistung (kleine Amplitude) dienen den Kosmische Partikeln als Transportmittel, im Prinzip einer Holzkugel die man in einen Fluss wirft der die Holzkugel weiter leitet. Durch dies erreichen die gesamten Kosmischen Partikel die Erdoberfläche.
8 Ich befasse mich schon seit über 50 Jahren autodidaktisch mit der gesamten Wissenschaft, seit über 30Jahren mit den Kosmischen Partikeln, dies erlaubt mir nach unzähligen Messungen zu sagen das durch die Eiführung von Fernmeldesatelitten die Kosmische Partikel Einstrahlung um das Zehnfache zugenommen hat.
Ich hoffe dass ich auf ihre Fragen zufriedenstellend Geantwortet habe.
28. Oktober 2009 um 15:11
Lieber Denis Puerro,
erst mal vielen Dank fuer die Antworten; an einigen Stellen ist mir nun klar, welche Aussagen Sie machen wollen, an anderen Stellen muss ich nochmal nachfragen, deshalb im folgenden eine Mischung aus Kommentaren, Rueckfragen und neuen Fragen, die sich aus den Aussagen welche ich nun verstanden haben, ergeben.
Zu 1.: Ich verstehe Ihre Erlaeuterung so, dass dem bestehenden Ermagnetfeld ein lokales Magnetfeld ueberlagert sein soll, welches im wesentlichen am Erdboden ein Dipolfeld mit entweder nach oben oder unten (positiv/negativ) weiseneder Dipolachse sein soll, ist das so korrekt ? Wenn ja: Wie passt die geringe raeumliche Ausdehnung parallel zum Erdboden zur grossen Ausdehnung in senkrechte Richtung (die feste Geometrie eines Dipolfeldes wuerde den Abfall in senkrechte Richtung mit dem in horizontale Richtung in eine feste Beziehung setzen) ? Wenn kein Dipolfeld gemeint ist, verstehe ich die Verwendung der Begriffe „positives“ und „negatives magnetisches Feld“ nach wie vor nicht.
Zu 2.: Zu den genauen Behauptungen „der Geologen“ kann ich nichts sagen; dass an einigen Stellen in der Erde Wasser fliesst ist aber sicher auch unter diesen unbestritten (etwa Donauversickerung -> Aachtopf). Als Folgefrage auf diese klare Definition von Wasseradern: Wuerde ein im Erdboden vergrabenes, blickdichtes Rohr auch als Wasserader zaehlen ? Wenn nein: Warum nicht ?
Zu 3.: Okay, aus der Antwort erschliesst sich mir so langsam, was das Missverstaendnis an dieser Stelle ist:
– Eisen (als Festkoerper) ist (unterhalb einer gewissen Temperatur) _ferromagnetisch_, was praktisch bedeutet, dass Eisen aeussere (etwa durch Spulen erzeugte) Magnetfelder verstaerkt und zum anderen selbst permanente Magnetfelder erzeugen kann. Dies ist aber eine Eigenschaft des _Festkoerpers_ (der sich aus enorm vielen einzelnen Eisenatomen zusammensetzt) und nicht des einzelnen Eisenatoms, wie man bereits aus der Existenz von Eisensorten mit verschiedenen magnetischen Eigenschaften, sowie nichtmagnetischen (genauer: nicht ferromagnetischen) Eisenlegierungen sieht.
Aus den Auftreten von einzelnen Eisenatomen als Teile der Haemoglobin-Molekuele in den roten Blutkoerperchen kann man noch lange nicht auf Ferromagnetismus derselben schliessen.
Zu 4.: Hier taucht erstmals die Phrase „habe ich festgestellt“ auf, anschliessend wird ein Kribbeln am ganzen Koerper sowie ein Gefuehl der Ausgelaugtheit beschrieben. Ist der Messvorgang auf das „Koerpergefuehl“ beschraenkt oder haben Sie die Abnahme der kosmischen Strahlung auch anderweitig gemessen. Wenn ja: Wie ?
Zu 5.: Der Hauptgrund dafuer, dass ich das Erdmagnetfeld angefuehrt habe ist, dass es ein Beispiel dafuer liefert, dass an einer Stelle hoeherer Feldstaerke eine groessere Strahlenbelastung und an einer Stelle niedrigerer Feldstaerke eine niedrigere Strahlenbelastung vorliegt. Dies steht im Gegensatz zu Ihrer Behauptung, dass die kosmischen Strahlen von schwachen Magnetfeldern „angezogen“ werden; weiter bleibt mein prinzipieller Einwand, dass Magnetfelder Teilchen zunaechst einmal einfach ablenken (und zwar starke wie schwache Magnetfelder) bestehen. Zum genauen Charakter der geopathogenen Felder und ihrem Unterschied zum Erdmagnetfeld siehe auch Rueckfragen zu 1 weiter oben.
Zu 7.: Das Bild mit der Holzkugel erklaert leider nichts. Eine Holzkugel wird von bewegtem Wasser aufgrund der viskosen Reibung zwischen Wasser und Kugel mitgefuehrt. Im Gegensatz dazu „stroemt“ bei einer (transversalen) Welle keine materielle Substanz in Ausbreitungsrichtung der Welle (das gilt schon fuer Wellen in Materie, etwa Seilwellen und erst recht fuer elektromagnetische Wellen), ein „Mitfuehren“ der Teilchen der kosmischen Strahlung wie bei einem Fluss ist also so direkt sicher nicht moeglich. Tatsaechlich uebertragen nun elektromagnetische Strahlen unter gewissen Bedingungen Impuls auf geladene Teilchen, aber dieser Effekt ist sicher schon aufgrund der niedrigen Leistung der Satelliten (insbesonders verglichen mit den enorm hohen Energien der Teilchen der kosmischen Strahlung !) irrelevant.
Weiter ist mir bisher auch voellig unklar, welcher Teil des Prozesses, mit dem kosmische Strahlung zur Belastung durch ionisierende Strahlung am Erdboden fuehrt, genau veraendert werden soll:
Die Teilchen der kosmischen Strahlung kollidieren beim Auftreffen auf die obere Atmosphaere mit den Atomen und Molekuelen derselben; bei diesen hochenergetischen Kollisionen entstehen ganze Schauer von neuen Teilchen (Sekundaerteilchen / -strahlung), die unter Umstaenden wieder mit Atomen/Molekuelen zusammenstossen und weitere Teilchenschauer nach sich ziehen. Am Erdboden kommen dann im wesentlichen eben nicht dir urspruenglichen Teilchen sondern im Laufe dieses Prozesses erzeugte/freigesetzte (Sekundaer-)Teilchen an (zum Beispiel Muonen und Neutronen). Wo soll in diesem Prozess nun genau das Mikrowellenfeld der Satelliten eine Rolle spielen ?
Zu 8.: Was die Behauptung ueber die Zunahme der kosmischen Strahlung in den letzten dreissig Jahren angeht, so habe ich etwa in den UNSCEAR-Berichten, die die kosmische Strahlung als eine wichtige natuerliche Quelle ionisierender Strahlung auffuehrt, nichts ueber eine Zunahme der kosmischen Strahlung finden koennen. Weiter gibt es zahlreiche Untersuchungen ueber eine Variabilitaet der kosmischen Strahlung in Abhaengigkeit von der Sonnenaktivitaet; auch in diesen konnte ich nichts ueber die behauptete, massive Zunahme der kosmischen Strahlung finden. Deshalb auch hier die Frage: Wie haben Sie diese Zunahme gemessen ? Sind die Messmethode und ihre Resultate irgendwo veroeffentlicht ?
Allgemein wuerde mich interessieren, inwiefern Ihre Behauptungen tatsaechlich durch Messungen abgesichert sind (und wie – d.h. mit welchem Geraet, unter welchen Randbedingungen, etc. – sie durchgefuehrt wurden), oder es sich dabei um Theorie, bisher ohne experimentelle Ueberpruefung handelt.
Zu Simone H.: Zunaechst einmal ist es sicherlich sinnvoll, aussergewoehnliche Vorgaenge in dem Sinne ernst zu nehmen, dass man sie zum Ausgangspunkt einer genaueren Untersuchung macht. Dies ist auch in der (angeblich so engstirnigen) Wissenschaft durchaus akzeptiert und tatsaechlich wurden zahlreiche wissenschaftliche Entdeckungen von Wissenschaftlern gemacht, die unerklaerliche Vorgaenge in ihrer Umgebung zum Anlass fuer weitergehende Untersuchungen nahmen (als Beispiel sei etwa Becquerel genannt, der der unerklaerlichen Schwaerzung von Fotofilmen in der Naehe von Pechblende nachging).
Diese Untersuchungen muessen dann aber systematisch erfolgen; man muss versuchen genau festzustellen, welche aeusseren Umstaende genau zu einem bestimmten Effekt fuehren (im Fall von Becquerel etwa: Findet die Schwaerzung immer noch statt, wenn man statt Pechblende die einzelnen, in der Pechblende vorhandenen Substanzen auf den Film legt; wie wirkt sich das Verpacken des Filmes in Metallfolie; wie das Abschirmen des Filmes durch Blei aus, etc.). Haeufig stellt sich dabei heraus, dass entweder der Effekt nicht reproduzierbar ist, oder sich schlicht und einfach als Zusammenwirkung schon bekannter Effekte erklaert werden kann. In so einem Fall sind dann einfach die „aussergewoehnlichen Vorgaenge“, die am Anfang der Untersuchung standen erklaert; sie hoeren auf aussergewoehnlich zu sein und das selbe gilt auch fuer „aussergewoehnliche Vorgaenge“ bei denen der gleiche Effekt unter sehr aehnlichen Randbedingungen beobachtet wurde.
Diese Prinzipien wissenschaftlicher Untersuchungen sind dabei keineswegs irgendwelche abgehobenen Prinzipien, die Wissenschaftler willkuerlich aufgestellt haben; tatsaechlich funktioniert der „gesunde Menschenverstand“ im gewissen Rahmen durchaus sehr aehnlich: Wenn uns etwa jemand einen Zaubertrick vorfuehrt, ist dies zunaecht ein „unerklaerlicher Vorgang“; wenn wir dann durch Nachforschen, oder weil uns der Zauber den Trick verraten hat, wissen was wirklich passiert (den Vorgang auf schon bekannte Mechanismen zurueckgefuehrt haben) ist der Trick nicht mehr unerklaerlich und wir werden sinnvollerweise fuer aehnliche Tricks davon ausgehen, dass sie auf aehnliche Weise funktionieren (d.h. auf bekannte Phaenomene zurueckgefuehrt werden koennen).
Auf die Wuenschelrutengaenger uebertragen: Geschichten wie die zitierten koennen wohl als Anstoss fuer genauere Untersuchungen dienen; diese sollten dann aber versuchen, moeglichst definierte Randbedingungen zu schaffen, unter denen der Effekt klar untersuchbar ist. Der Psi-Test scheint mir genau dies zu versuchen.
Natuerlich ist es vorstellbar, dass die genauen gewaehlten Randbedingungen einen tatsaechlich vorhandenen Effekt unterdruecken (etwa: nur Wasser, welches von grauem Material umgeben ist kann von Wuenschelrutengaengern gefunden werden, es wurden aber im Test gruene Rohre verwendet); derartige Bedingungen muessen dann aber von der Person, die vorgibt Wasser detektieren zu koennen, praezise formuliert werden. Wenn die Behauptung ist allgemein (stroemendes) Wasser finden zu koeennen, scheint es mir legitim einen Test mit blickdichten Wasserrohren durchzufuehren.
29. Oktober 2009 um 18:59
Werter Jan
Danke für die Rückfrage, ich werde versuchen ihnen diese Fragen zu beantworten.
1) Das Erdmagnetfeld geht ja aussen um die Erde tritt im Norden in die Erde ein und im Süden aus der Erde raus. Ich versuche es mit Dauermagneten zu erklären. Wenn ich ein Dauermagnet so in der Hand halte das die Magnetfeldlinien Horizontal zum Tisch laufen und ein Dauermagnet auf den Tisch lege so dass die vertikalen Magnetfeldlinien die Horizontalen durchkreuzen ich habe versucht es mit diesem Prinzip zu erklären. Der Dipol müsste an einer Wasseradernkreuzungen oder Verwerfung sein. Nun stellt sich die Frage an mich, wie kommt dieses Vertikale Magnetfeld zu Stande. Das werde ich in keinem Buch finden und niemand wird mir Antworten könne. Ich werde mich bemühen dieses Rätsel zu lösen.
2) Es gibt zwar Rutengänger die behaupten, fliessendes Wasser in Rohren zu Orten, da bin ich zwar nicht überzeugt, was verschiedene Experimente bewiesen haben. Der Grund ist nach meiner Meinung dass in Rohren fliessendes dieses Magnetfeld nicht vorhanden ist.
3) Blutkörperchen sind Ferromagnetisch und reagieren auf bestimmte Magnetfelder, es wird ja empfohlen Nord Süd zu schlafen, effektiv habe ich festgestellt dass Elektrosensitive Menschen Schlafprobleme haben. Seit Jahren befasse ich mich auch mit dem Einfluss Magnetischen und Elektromagnetischen Feldern auf Mensch, Tier und Pflanzen. Bestimmte Magnetfelder können die Magnetischen Blutplättchen verklumpen was ein Herzinfarkt oder Hirnschlag auslösen kann, was mir vor fünf Monaten Passiert ist.
4) Ich habe mich mehrmals an solchen Geopatogene Zonen aufgehalten und hatte nach kurzer Zeit diese Symptome, als ich mich von dieser Zone entfernt hatte waren die genannten Symptomen nach einiger Zeit verschwunden, diesen Vorgang habe ich mehrmals am Gleichen und verschiedenen Tagen wiederholt, jedes Mal mit dem selben Ergebnis. Das Magnetfeld habe ich mit dem Gaussmeter gemessen, die Kosmische Strahlung mit dem Geigerzähler.
5) Das hat nicht speziell etwas mit Erdstrahlen zu tun. Ich hätte es nicht erwähnen sollen, ich habe mit dem Geigerzähler in einem andere zusammen hang Messungen gemacht und festgestellt wie ich es erwähnt habe das praktisch keine Kosmische Partikeln nachweisbar waren. Werte die ich an Geopatogenen Zonen gemessen habe gehen von 0,3- 0,5 Gauss Positiv oder Negativ.
7) Ich hätte ihnen das Prinzip nicht auf diese Art erklären sollen. Kosmische Partikel haben keine Fortbewegungs Energie wie eine Welle, bis an die Erdatmosphäre haben sie praktisch Lichtgeschwindigkeit dann wurden sie durch die verschiedene Atmosphären schichten Reflektiert und abgebremst wie erwähnt. Durch die Starke Abbremsung wurde die Geschwindigkeit reduziert und die Penetration in Materie gesenkt. Da habe ich mich falsch ausgedrückt, nicht die Stärke der Kosmischen Partikel hat zugenommen sondern die Anzahl und die Penetrationskraft. Fernmeldesatelitten die im Mikrowellenbereich senden eine kleine Leistung haben, im Milli und Picowatt Bereich, praktisch eine gerade sinuswelle, so dienen sie den Kosmischen Partikeln zur Fortbewegung und erreichen die gesamten Kosmischen Partikeln wie die Trägerwelle die Erde mit Lichtgeschwindigkeit.
8) Was die Zunahme der Anzahl der Kosmischen Partikeln betrifft siehe Artikel 7.
Vor 40. Jahren habe ich mit einem einfachen Eigenbau Geigerzähler Messungen gemacht. Später hatte ich ein Geigerzähler der zusätzlich ein Partikel Zähler hatte da musste ich die Zeit mit einer Uhr messen. Heute verwende ich ein Gamma- Scout gerät. Bis heute habe ich keine Resultate veröffentlich. Vor 20. Jahren hatte ich vor den Geigerzähler ein 20×20 MM mal 1Meter Länge Blei stab Messungen gemacht da hatte ich praktisch keine Kosmische Partikeln. Heute mit 4meter Blei habe ich praktisch dieselbe Kosmische Partikel Anzahl wie ohne Blei.
11. Mai 2010 um 14:27
Mir schmerzen die Augen, wenn ich die Kommentare und Beiträge von Denis Pürro lese. Ein Wissenschaftler sollte die Sprache beherrschen und sich einer korrekten Ausdrucksweise bedienen, um seine Argumente klar und plausibel vermitteln zu können. Gerade das vermisse ich leider bei Herrn Pürro.
13. September 2010 um 09:23
Hallo auch,
ich kann sicherlich nicht behaupten, dass ich manchen Thema mit der gebotenen (oder auch nicht) Skepsis begegne – will aber kurz meine Erfahrungen mit dem Thema Erdstrahlen schildern.
Ich habe selbst mein Baugrundstück untersuchen lassen – musst dann aber, auf drängen des Landratsamtes mein Haus so schieben, dass eine Wasserader durch meinen Eingangsbereich läuft.
Diese Infos waren lediglich meiner Frau und meinem Schwiegervater bekannt.
Ich hatte dann, nach dem Bezug des Hauses Besuch von unserem Versicherungsvertreter, als er bei uns durch die Tür trat ist er gleich einen Schritt zurück gegangen und dann nochmal mit einem langen Schritt eingetreten.
Dann sein Kommentar: ‚Ihr wisst schon, dass hier eine Wasserader durchläuft‘!
Noch Fragen Kienzle?
31. Oktober 2010 um 19:34
Vielleicht hat ihre Frau ein „näheres“ Verhältnis zum Versicherungsvertreter wie angenommen :)…. ich bitte vielmals um Entschuldigung aber ich konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen
31. Oktober 2010 um 19:41
@Anonym:
<< ich bitte vielmals um Entschuldigung aber ich konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen.<<
Kein Problem. Bevor ich lache, müsste ich nur verstehen, wovon Sie reden?
14. Februar 2011 um 09:53
@ Anonym:
… was haben wir gelacht … eine sehr wissenschaftliche Reaktion auf eine eigentlich doch interessante Geschichte.
Aber wenn dies die einzige (Anonyme)Reaktion bleibt und diese dann auch noch ins Netz gestellt wird, dann kann man dieses Forum wirklich vergessen.
14. Februar 2011 um 11:46
@Frank Geist:
Wenn ich den leisesten Hauch einer Vorstellung hätte, wovon Sie reden, oder worauf Ihr „Kommentar“ sich bezieht, könnte ich eventuell sogar darauf antworten.
16. Februar 2012 um 14:26
@ Jan: bemerkenswert, wie ausdauernd, detailiert und neutral/nicht-abwertend du diesen parawissenschaftlichen Behauptungen entgegen trittst.
Das macht das Leben interessant, dass jeder eine eigene Meinung haben darf.
Ich glaube absolut nicht an Wasserardern/Wünschelruten etc., finde es jedoch schade, wenn leichtgläubigen Personen hiermit das Geld aus der Tasche gezogen wird. Aber auch ein Placebo kann Selbstheilungskräfte aktivieren…
17. Februar 2012 um 03:52
Zitat Simone H.
Ich glaube, wir können auch noch sehr viel von der Natur lernen, wenn wir unser doch etwas beschränktes wissenschaftliches Weltbild erweitern. Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als wir erahnen und nach heutigem Stand der Wissenschaft messen können.
Zitat-Ende
Dieser Spruch ist die Krönung, er lädt zum Munter-darauf-los-spekulieren ein; ich kann ihn nicht mehr hören, er wird zur Rechtfertigung von jedem Blödsinn gebraucht.
Ihr Rutengläubige/gänger seid in der Beweispflicht und nicht umgegekehrt…
16. Februar 2013 um 12:59
War heute erstmals auf der GWUP-Seite und habe mich köstlich amüsiert. Nun weiß ich nicht, ob ich die Geduld und Hartnäckigkeit von Jan mehr bewundern soll oder die Fähigkeit von Denis Pürro, sich zum Pudding zu machen, der sich nicht an die Wand nageln lassen lässt.
GWUP möge hartnäckig bleiben und die Erdstrahler, Rutengänger, Wahrsager und Quacksalber weiter testen, bis auch dem naivsten Leser deutlich wird, dass er es hier nur mit Abzockern zu tun hat.