Web.de hat mit Dr. Natalie Grams über „Alternativmedizin“ gesprochen.
Ein Auszug:
web.de: Ich bin überrascht zu hören, dass Inhalte an Unis gelehrt werden, ohne dass darauf hingewiesen wird, dass sie nicht belegt sind.
Grams: Das Informationsnetzwerk Homöopathie hat teilweise schon angeboten, den kritischen Teil bei den Homöopathie-Vorlesungen zu übernehmen und gesagt, es ist ja okay, wenn ein Homöopath spricht, aber lasst uns doch auch den kritischen Teil einmal vorstellen. Keine Uni und auch keine Ärztekammer hat das bislang akzeptiert. Da gibt es wohl eine starke Lobby, die ihre Pfründe zu sichern weiß.
Was halten Sie von der Behauptung, dass eine gierige Pharmaindustrie dadurch mehr Geld verdienen möchte, dass sie einfache Mittel wie Homöopathika verleumdet und verdrängt?
Im Jahr 2018 wurden in Deutschland etwa 670 Millionen Euro brutto mit Homöopathika umgesetzt. Und das schließt noch nicht die homöopathischen Behandlungen ein, an denen die Ärzte ja deutlich mehr Geld verdienen als mit der reinen Kassenbehandlung pro Quartal.
Oftmals sind es ja auch Pharmafirmen, die Homöopathika herstellen und die natürlich auch daran verdienen möchten, deswegen auch viel in PR und Werbung investieren. Es gab ja kürzlich diesen großen Eklat mit einer Apotheke, die aus einem COVID-Impfstoff ein homöopathisches Mittel hergestellt hat.
An dem Beispiel sieht man, dass sich dieser Mythos der „guten“ Alternativmedizin ganz schnell umkehren kann. Hier wird ein nicht wirksames, angebliches Medikament verkauft, das der Patient selbst bezahlen muss, während man die COVID-Impfstoffe, die wirklich wirksam sind, momentan gratis bekommt und damit wirklich geschützt ist.
Zum Weiterlesen:
- Ärztin Grams: „Die Homöopathie hat einfach ihre Denkfehler fortgeschrieben“, web.de am 22. Mai 2021
- Natalie Grams: Homöopathie als Einstieg in den Ausstieg aus dem rationalen Denken, GWUP-Blog am 4. Mai 2021
- Homöopathie: Wenn die fehlende Wirkung zur Gefahr wird, detektor.fm am 20. Mai 2021
- „Ciao Kakao“: Die nächste Homöopathie-freie Apotheke, GWUP-Blog am 19. Mai 2021
- Sprechen wir über Rescue-Tropfen, Onkel Michael am 21. Mai 2021
23. Mai 2021 um 00:40
„Cheflobbyist und Sprecher der Carstens-Stiftung @JensBehnkeDE:“
☑ ‚dieBasis‘
☑ Impfgegner
☑ Umsturz-Fantasien
☑ Corona-Leugner-Rhetorik
☑ Selbststigmatisierung als Widerstandskämpfer und Vergleich mit Opfern des NS-Regimes
https://twitter.com/skt_johann/status/1396137027247214593
23. Mai 2021 um 00:48
@Martina:
Schon bisschen älter:
https://twitter.com/Stormageddon666/status/1391384306887626754
23. Mai 2021 um 12:08
Sollte die Carstens Stiftung auch nur ansatzweise daran interessiert sein, _nicht_ endgültig in der Leerdenkerecke zu landen, gehört Behnke weg.
Tun sie nichts, gehört die Gemeinnützigkeit weg.
So etwas zuzulassen ist nicht gemeinnützig, sondern gemeingefährlich.
23. Mai 2021 um 14:37
Wen meint Behnke eigentlich mit „Ihresgleichen“? Alle Ministerpräsidenten? Mitsamt Bundeskabinett? Träumt er von stalinistischen Schauprozessen?