Am Mittwoch (16. Oktober) bei Skeptics in the Pub Wien:
Pflanzenschutz: Notwendigkeit oder Übel?
mit Prof. Siegrid Steinkellner von der Wiener Universität für Bodenkultur (BOKU).
Pflanzenschutzmaßnahmen sind ein unabdingbarer Bestandteil jeder landwirtschaftlichen Produktion. Seit Beginn des Ackerbaus versucht der Mensch, Schäden durch Pflanzenkrankheiten, Schädlinge und Unkräuter in Grenzen zu halten, um seine Ernte zu sichern.
„Pflanzenschutz“ ist derzeit in der gesellschaftlichen Wahrnehmung vielfach auf den Einsatz chemischer Substanzen reduziert und führt damit, wie keine andere agrarische Maßnahme, zu einer enormen Polarisierung.
Wenngleich: Die Diskussion ist nicht neu, und bereits seit den 1950er-Jahren wird intensiv an der Entwicklung nachhaltiger Pflanzenschutzkonzepte gearbeitet.
Wissenschaft und Praxis haben in den letzten Jahrzehnten wesentliche Grundlagen dafür geschaffen, eine moderne, zukunftsorientierte Landwirtschaft unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und ökologischer Aspekte zu betreiben.
Eine Vielfalt von vorhandenen Methoden und Maßnahmen in Kombination mit dem Verständnis für die Biologie von Schadorganismen ermöglichen es, der Entwicklung von Schadorganismen entgegenwirken und gleichzeitig die Risiken für Mensch, Tier und Umwelt so gering wie möglich zu halten.
Um welche Risiken handelt es sich dabei? Wie kann Problemlösung funktionieren? Wo beziehungsweise warum stoßen erfolgreiche Verfahren für bestimmte Anwendungsbereiche in anderen Bereichen an ihre Grenzen?
Die Veranstaltung im „Aera“ beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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