Beim Feuerlauf unter der Ägide eines populären US-Motivationsgurus haben sich Dutzende Teilnehmer Verbrennungen zugezogen.
Das ist kein Grund zur Häme, denn dass Feuerlaufen nicht völlig harmlos ist, haben auch wir Skeptiker schon selbst erlebt.
Aber es zeigt, dass der Gang über glühende Kohlen mitnichten die „Macht des Geistes über die Materie“ beweist, sondern auch dieses Phänomen nach den Naturgesetzen abläuft.
Zum Weiterlesen:
- Gang über heiße Kohlen: Dutzende verletzten sich bei Seminar von Motivations-Guru, Spiegel-Online am 25. Juni 2016
- More than 30 burned during famous motivational speaker’s hot coal walk, CBS-News am 24. Juni 2016
- The Physics Instructor Who Walks on Fire, Special Articles – Generation sXeptic, October 25, 2000
- Feuerlaufen: Glühender Unsinn, GWUP-Blog am 6. Juni 2010
- Feuerlauf: Mit nackten Sohlen über glühende Kohlen, Bamberger Skeptiker
- Mit nackten Sohlen über glühende Kohlen, Skeptiker 4/2004
26. Juni 2016 um 15:35
Wie die kleinen Kinder. Die müssen sich auch mindestens einmal die Hand verbrennen, bevor sie die heiße Hertplatte nicht mehr anfassen. Nur sind Kinder hinterher schlauer, und tun das nicht mehr. Die hier verletzten Erwachsenen werden bestimmt bald dem nächsten Guru hinterherlaufen.
26. Juni 2016 um 18:13
„Kohle“ ist laut Wikipedia ein Gestein. Beim Feuerlaufen geht man aber über glühende Holzstückchen. „Holzkohle“ sollte man nicht einfach zu „Kohle“ verkürzen.
27. Juni 2016 um 10:56
kohle ist durch „verkohlung“ aus holz entstanden, holzkohle ist durch „verkohlung“ aus holz entstanden, wo liegt da ein unterschied ?
und glühende holzkohle sind eben „keine“ glühenden holzstückchen sondern glühende (holz) kohlestücke.
27. Juni 2016 um 19:02
Kohle ist Geld. Und das fasst sich gut an.
21. Juli 2016 um 23:29
Nun ja, ich bin ja nicht der glühende Esoteriker ;-)
Aber ich kann auch, wenn ich mich in einen Art Trance-Zustand versetze glühende Kohlen aus dem Feuer holen, aber wenn ich mich unabsichtlich verbrenne, dann hatte es Folgen…
In meiner Pubertät, konnte ich damit imponieren…ganz stolz war ich, wenn andere erzählten, daß sie es „zischen“ hörten, aber ich kaum etwas spürte, vielleicht lag es auch an dem „Heyland’s Bier“ von damals (1985)…