Zur SkepKon 2016 in Hamburg ist bei Welt-Online ein Interview mit GWUP-Vorstandsmitglied Dr. Julia Offe erschienen:
Frau Offe, was wollen Skeptiker eigentlich erreichen?
Wir verstehen uns als Verbraucherschützer was Esoterik, Alternativmedizin und sonstige pseudowissenschaftlichen Dienstleistungen angeht. Die meisten von uns sind Wissenschaftler, wir wollen wissenschaftliches Denken verbreiten und über pseudowissenschaftliche Behauptungen aufklären.“
Was sind das für Behauptungen, die Ihnen nicht gefallen?
Naja, wenn jemand mit der Wünschelrute durch die Wohnung geht und sagt, wo man sein Bett für ein langes und erfülltes Leben besser nicht aufstellt, dann heben wir den Finger. Wir testen solche Wünschelrutengänger regelmäßig in wissenschaftlichen Experimenten. Dabei stellen wir mehrere Eimer auf und füllen einige mit Wasser. Der Wünschelrutengänger soll dann die mit Wasser identifizieren.
Bei diesen Tests sind bislang alle Teilnehmer durchgefallen, obwohl sie vorher sicher waren, sie würden bestehen. Den Preis von 10.000 Euro hat niemand ergattert.“
Zum Weiterlesen:
- Biologe: Gefahren durch grüne Gentechnik sind eingebildet, Pharmazeutische Zeitung am 2. Mai 2016
- „Genmanipulierte Lebensmittel sind nicht schädlich“, Welt-Online am 5. Mai 2016
- Warum Wünschelrutengehen keine Wissenschaft ist, GWUP-Blog am 17. November 2013
- PSI-Tests 2015: Bestes Ergebnis aller bisheriger Versuche, GWUP-Blog am 30. Juli 2015