In den USA kursiert mal wieder ein „Ghost“-Video:
In einem kleinen Laden in New Hampshire wird eine gläserne Kuchenhaube wie von Geisterhand vom Tisch gefegt.
Eine ähnliche Aufnahme vom Dezember 2013 entpuppte sich damals als virales Marketing für eine TV-Sendung.
Wie auch immer:
Diesmal hat sich bei den amerikanischen Skeptikern jemand gemeldet, der das New Hampshire „Ghost“-Video in Eigenproduktion nachstellt.
Dann illustriert er „How it was made“:
Klar „beweist“ oder „widerlegt“ das überhaupt nichts.
Das „Mona Lisa“-Argument ist uns durchaus bekannt:
Nur weil man die Mona Lisa fälschen kann, heißt das nicht, dass es das echte Gemälde nicht gibt.“
Das ist korrekt.
Aber dann bitte auch umgekehrt:
Die Tatsache, dass man solche „Phänomene“ mit geringem Aufwand inszenieren kann, spricht nicht gerade für deren Echtheit.
Zum Weiterlesen:
- The Ghost in the Kitchen, CSI am 27. März 2014
- „Geisterjagd“ in der SZ, GWUP-Blog am 1. April 2014
- Sebastian Bartoschek/Alexa Waschkau: Ghosthunting – Auf Spurensuche im Jenseits. Alibri-Verlag, Aschaffenburg 2013
1. April 2014 um 19:56
Na ja, ich würde mal sagen, das ist einfach „virales Marketing“…solved ;-)
2. April 2014 um 13:41
Wohingegen es doch deutlich zweifelsfreiere Videos gibt, die von der Existenz lästiger, kleiner „Poltergeister“ zeugen:
http://9gag.com/gag/aLKrVOV
8. Mai 2014 um 06:43
Kölner „EXPRESS“:
http://www.express.de/panorama/geister-video-wird-der-mann-opfer-einer-daemonen-attacke-,2192,27057432.html
9. Mai 2014 um 14:10
@Pierre Castell
Dieses Video ist ja so was von billig…aber wie in dem Beitrag schon gesagt, es reicht die Ankündigung und Millionen Klicks sind garantiert.
Dahinter verbirgt sich der geheime Wunsch nach der „Übernatürlichen Realität“; das ist die Pseudo-Religion der „Religionslosen“.
Oder anders ausgedrückt: