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Warum Verschwörungsmedien ums Überleben kämpfen

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Nach drei Minuten ist eigentlich alles gesagt:

Die Hochphase der „Alternativmedien“ war die Coronakrise. Die ist weitgehend vorbei, große Teile des Publikums wenden sich wieder anderen Dingen zu, und in der „Verschwörungsideologien als Geschäftsmodell“-Szene findet derzeit eine Konsolidierung statt.

So weit, so naheliegend.

Wesentlich interessanter oder vertiefter wird es in den folgenden 28 Minuten eigentlich nicht mehr. Vor allem fehlen in dem BR-Beitrag konkrete Akteure und deren aktuelle Situation beziehungweise neuen Pläne, wie sie Josef Holnburger dieser Tage mal streifte:

Klar wird uns ein harter Kern von Verschwörungsgläubigen erhalten bleiben (und der ist durchaus besorgniserregend). Klar werden künftig Themen wie Ukraine oder Klimawandel verstärkt instrumentalisiert werden. Klar müssen wir auch weiterhin etwas gegen Fake News und Verschwörungstheorien tun.

Das hätten wir jetzt aber auch ohne diese 31-minütige Sendung gewusst.

Zum Weiterlesen:

  • Warum Verschwörungsmedien ums Überleben kämpfen, BR24 am 12. Mai 2023
  • Wie Telegram zur wichtigsten Plattform für Verschwörungsideologien und Rechtsradikalismus wurde, cemas am 29. März 2023
  • Schöne neue Parallelwelt: Netzwerke der „Alternativmedien“, ndr am 21. September 2022
  • Was hinter Auf1 und der Ausbreitung des österreichischen Verschwörungssenders steckt, correctiv am 27. April 2023
  • Ken Jebsens neue Pläne, GWUP-Blog am 4. August 2022
  • Verschwörungsmythen kontern: ein Interview mit Ingrid Brodnig, GWUP-Blog am 1. März 2021

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