Zunächst einmal nur der Hinweis – eine Rezension wird es demnächst im Skeptiker geben:
Am Rande – Wo Wissenschaft auf Pseudowissenschaft trifft
von dem amerikanischen Historiker Michael Dan Gordin.
Der Deutschlandfunk schreibt dazu:
Egal, ob Astrologie, Spiritismus, Eugenik, Ufologie oder Flache-Erde-Theorien: Pseudowissenschaften sind so faszinierend wie unheimlich, weil sie in abseitige Denksysteme führen und die etablierten Wissenschaften herausfordern.
Manche werden von abstrusen, aber weitgehend harmlosen „Mad Scientists“ betrieben, andere wiederum sind im Bund mit höchst gefährlichen Verschwörungstheorien.
Aber was genau macht eine Pseudowissenschaft aus, wie lässt sie sich von echter Wissenschaft unterscheiden, und können wir aus dem geschichtlichen Prozess ihres Entstehens etwas lernen?
Diese Fragen stellt Michael D. Gordin, der an der Princeton University lehrt und sich quer durch die Wissenschaftsgeschichte mit abtrünnigen Lehren, politischer Instrumentalisierung und vermeintlichen Rebellen beschäftigt.
Sein 150 Seiten schmales Buch „Am Rande. Wo Wissenschaft auf Pseudowissenschaft trifft“ bietet eine Art Stichwortverzeichnis der Pseudowissenschaften, denn es fasst die Merkmale der jeweiligen Doktrin knapp und präzise zusammen.
Die Originalausgabe „On the Fringe: Where Science Meets Pseudoscience“ ist im vergangenen Jahr bei Oxford University Press erschienen.
Zum Weiterlesen:
- Wie Pseudowissenschaften entstehen, Deutschlandfunk am 15. Dezember 2022
- Michael D. Gordin: Am Rande – Wo Wissenschaft auf Pseudowissenschaft trifft. Wallstein-Verlag 2022, 156 Seiten, 24 €