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Nobelpreis für die Grundlagen der Quantentheorie
Mit Verleihung des diesjährigen Physiknobelpreises für Forschungen zur Quantenverschränkung ist eines der faszinierendsten Gebiete der modernen Physik in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.
Der US-Forscher John F. Clauser, sein französischer Kollege Alain Aspect und der Österreicher Anton Zeilinger haben in den letzten Jahrzehnten wegweisende Experimente mit verschränkten Photonenpaaren erdacht und durchgeführt. Dabei wurde nachgewiesen, dass die Messwerte an zwei verschränkten Teilsystemen so stark korreliert sein können, dass es keine klassische Erklärung durch lokale verborgene Variable für dieses Verhalten gibt.
Der Physiker Helmut Fink erläutert die Bedeutung dieser Erkenntnis für unser Naturbild und blickt auf die Debatten um die Quantentheorie von den 1930er Jahren bis heute zurück. Anschließend gibt er einen Ausblick auf Anwendungsfelder für die Quantentechnologie.
So können verschränkte Quantenzustände als Ressource für hochleistungsfähige Quantencomputer und die Technologie der Quantenverschlüsselung dienen. Auch die Übertragung eines Quantenzustands auf ein anderes System, die sogenannte Quantenteleportation, nutzt die Eigenschaften der Verschränkung aus.
Zum Weiterlesen:
19. November 2022 um 22:22
Die Quantenverschränkung zeigt, daß für Quantenobjekte nicht die gleichen Regeln gelten, wie für Makroobjekte (und auch für den Mesokosmos).
Raum und Zeit spielen für eine Quantenverschränkung keine Rolle… die Vereinigung von der Quantentheorie und der Relativitätstheorie sind deshalb so schwer… es sind eigentlich zwei unvereinbare Welten; aber die Physik erfordert hier eine Lösung…
17. August 2023 um 10:38
Was ist eigentlich von der Theorie von Clauser zum Klimawander zu halten, ist die Reflektion von Strahlung durch Wolken wirklich nie berücksichtigt worden?