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Vortrag von Jonas Pfister: Was ist kritisches Denken – und wozu braucht man das?

| 3 Kommentare

Kann man sich an einem ruhigen Abend mal geben:

Der Philosoph Jonas Pfister von der Universität Innsbruck spricht in einem 30-minütigen Online-Vortrag über kritisches Denken und sein gleichnamiges Buch.

Dabei geht es auch um Verschwörungstheorien und Fake News.

Zum Weiterlesen:

  • Jonas Pfister: Kritisches Denken. Reclam 2020, 244 Seiten, 7,80 €
  • Podcast: „Was ist Kritisches Denken? Wie lernt man das und wie und wo wendet man es an?“ GWUP-Blog am 21. März 2022
  • „Wissenschaftlicher Konsens“ und „Kritisches Denken“: Die erste Folge von MAITHINK X, GWUP-Blog am 25. Oktober 2021
  • Neu im „Nachgefragt“-Podcast: Was ist Kritisches Denken – und wie bringt man das rüber? GWUP-Blog am 24. Juli 2021
  • Podcast: „Was ist kritisches Denken?“ mit Natalie Grams, GWUP-Blog am 31. Juli 2018

3 Kommentare

  1. Zwei Fragen:

    1. Ist „unkritisches Denken“ überhaupt „Denken“ im philosophischen Sinn? Also der Versuch, zu verstehen?

    2. Was bedeutet „kritisches Denken“ in der Politik? Wenn es konträre politische Positionen gibt, denkt dann eine Seite „unkritisch“?

  2. @ Joseph Kuhn:

    Ich habe den Vortrag noch nicht gehört. Daher nur so ganz schnell:

    Denken im philosophischen Sinne ist reflektiertes Denken, also nicht einfach ein „So-vor-sich-hin-Denken“. Es geht darum, sich bestimmter logischer Prinzipien bewusst zu sein und nicht nur die Pro-Argumente für eine Position zu berücksichtigen, also sich auch bestimmter „Biases“ bewusst zu sein.

    Zu guter Letzt geht es um Begründungen, Rechtfertigungen, sowie das Offenlegen von stillschweigenden Voraussetzungen, d.h. der Bereich, den man als allgemein akzeptiert bzw. als selbstverständlich voraussetzt und daher nicht mehr begründet, weil man in einer Argumentation nicht alles begründen kann.

    Besonders schwierig wird es immer dann, wenn man kein gemeinsames Fundament findet. Dann kann man sich nur noch freundlich verabschieden (oder, historisch nicht ganz selten, sich den Schädel einhauen).

    Gibt es konträre Positionen, können beide dennoch reflektiert sein. Dann muss man nach der Seite mit der besseren Begründung suchen.

    Dasselbe müsste eigentlich auch für die Politik gelten, auch wenn es mit der tatsächlichen Umsetzung dort öfters hapert…

  3. @Martin Mahner

    Gibt es konträre Positionen, können beide dennoch reflektiert sein. Dann muss man nach der Seite mit der besseren Begründung suchen.

    Oder nach den „schöneren“ Problemen. ;)

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