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„Vampire“ bei ARTE

| 4 Kommentare

Wer das #ferngespräch zum Thema „Vampire“ mochte, kommt derzeit bei ARTE auf seine Kosten:

Neben außergewöhnlichen Spielfilmen wie „Norway“ oder „Dracula in Pakistan“ gibt es beim „Programmschwerpunkt Vampire“ im März eine restaurierte Fassung von „Nosferatu“ (1922) sowie Dokus über die Nosferatu-Wirkungsgeschichte und die britischen Hammer-Studios zu sehen.

Aus skeptischer Sicht dürfte die Reportage

Der Vampirjäger der Kaiserin – Habsburgs Kampf gegen den Aberglauben

am interessantesten sein:

Erstmals wird in dieser Dokumentation der Kampf des Kaiserhauses Habsburg gegen den Aberglauben im Allgemeinen und dem Vampirismus im Speziellen behandelt. Gerard van Swieten, Kaiserin Maria Theresias Leibarzt, der als Reformer und Verfechter der Aufklärung vor allem wegen seines Auftretens gegen den Vampirismus und anderen Aberglauben weit über die Grenzen des Reiches bekannt wurde, diente Bram Stoker als Vorbild für seinen Helden, den Vampirjäger Van Helsing.

Zum Weiterlesen:

  • #ferngespräch „Vampire“ jetzt auch als Hoaxilla-Podcast, GWUP-Blog am 26. Januar 2021
  • Der Vampir-Schocker „Nosferatu“ wird 100, t-online am 3. März 2022
  • Unsterblich: 100. Jahrestag der Premiere des Stummfilms „Nosferatu“, ndr am 4. März 2022
  • 100 Jahre „Nosferatu“: Ein brandaktueller Stummfilm-Klassiker, Deutschlandfunk Kultur am 2. März 2022
  • Themenschwerpunkt „Vampire“ bei ARTE, filmdienst am 17. Februar 2022

4 Kommentare

  1. Die Doku über die Hammer-Studios werde ich mir ansehen… die alten Dracula-Streifen sind immer ein Genuss… natürlich wurden die Filme dann schon wie am Fließband produziert, aber die hatten immer einen gewissen Charme.

    Als Kind fürchtete ich mich nicht vor Dracula, sondern er war eher mein Held… und ich wußte auch nicht, was schlimm daran sein sollte, wenn man gebissen wird, dann wird man ja zu einem unsterblichen Untoten…

    das änderte sich erst, als ich Zombie-Filme ansah, dann wollte ich nicht mehr zu einem Untoten werden :-)

  2. Doku gesehen… sehr gut… ein muß für den Horror-Fan ;-)

    Am Schluß heißt es, daß es sowas, wie die Hammer-Produktionen wieder geben sollte und da sage ich als Horror-Fan „Ja“… aber das wird es nicht mehr geben, zur Zeit stagniert das Genre, zuletzt tobte es sich in immer mehr Gewaltszenen aus, aber es gab auch Versuche den Grusel neu zu beleben, wie in Conjuring, Annabelle usw. …

    aber den Horror aus meiner Kindheit, kann man nicht mehr zurückbringen, das sind die alten Klassiker, wie Rosemaries Baby (heute eher harmlos, aber als Zwölfjähriger hat der mich echt abgeholt ;-)) der Exorzist und Shining… Filme, die ich auf VHS hatte und wirklich Angst hatte vor den Kassetten hatte… tja… schöne alte Zeit….

  3. @Ralf:

    zur Zeit stagniert das Genre

    Gestern Nacht „Sadness“ gesehen.

    Ließ mich seltsam unberührt. Ist bei weitem nicht so explizit, wie angekündigt, findet keine Richtung und es bleibt unklar, was der Film eigentlich sein will.

  4. @Bernd Harder

    Ja, was ich bisher von „Sadness“ gehört und gelesen habe, bestätigt Deine Einschätzung.

    Der Film ist aber seit langen wieder ein Film, bei der die FSK die Freigabe für das Heimkino-Release verwert hat und dadurch ist er natürlich interessant geworden ;-)

    Ich habe am Wochenende SAW Spiral gesehen… auch so ein Fall für die Tonne :-)

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