Das #ferngespräch vom 26. Oktober 2021 gibt’s jetzt auch als Hoaxilla-Podcast:
Wie ist dieser Begriff entstanden und was meinen wir eigentlich damit? Kann die demokratische Herndenimmunität eventuell die oft beschriebene Spaltung der Gesellschaft verhindern?
Mit dabei waren Nana Walzer und Dirk van den Boom.
Zum Weiterlesen:
- Die Zukunft der Demokratie: Mehr Teilhabe von unten wagen, Deutschlandfunk am 20. Januar 2020
- Anne Applebaum: Die Verlockung des Autoritären. Siedler 2021, 208 Seiten, 22 €
- Yascha Mounk: Der Zerfall der Demokratie. Droemer Knaur 2018, 368 Seiten, 12 €
- Volker Kitz: Meinungsfreiheit – Demokratie für Fortgeschrittene. S. Fischer Verlage 2018, 128 Seiten, 10 €
- WildMics Special #85: „Demokratische Herdenimmunität“ vom 21. Februar 2022
22. Februar 2022 um 17:32
Hab gerade angefangen zu hören und mich geärgert, dass außer Bernd Harder keine*r was über Bürgerräte wusste, und dann aber einige die Idee polemisch abbügelten.
Hä? Die haben in Irland inzwischen eine gute ergänzende Position, wirken auf das demokratische Verständnis mindestens der Ausgelosten und, soweit ich weiß, gibt es sie auch in anderen europäischen Ländern auf kommunaler Ebene.
Ich finde dieses Gremium als Ergänzung zu bestehenden Institutionen total wichtig UND demokratisch und eben deutlich niedrigschwelliger und themenbezogener als Parteiarbeit, aber viel gemeinschaftsbezogener als Bürgerinitiativen z.B.
https://www.citizensassembly.ie/en/
22. Februar 2022 um 17:33
@Magda Eckstein:
Danke.
23. Februar 2022 um 10:06
Apropos demokratische Bildungsarbeit: Die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/Main macht die ganz hervorragend – nicht nur in Sachen Verschwörungsideologien und Corona mit der aktuellen virtuellen Ausstellung:
https://taz.de/Kampf-gegen-Verschwoerungstheorien/!5830272/
https://www.bs-anne-frank.de/
Und ergänzend noch ein Gedanke zur citizen’s assembly: Im Wortsinne der Demokratie als Herrschaft des Volkes/der Bevölkerung sind sie m.E. ebenso demokratisch.
Warum? Weil sich über ein Steuerung des Losverfahrens eine tatsächlich repräsentative Auswahl von Bürgern*Bürgerinnen herstellen lässt – die ist in unseren gegenwärtigen Parlamenten oft gar nicht so gegeben, auch in diesem Sinne wäre das eine gute Ergänzung.
Und: Demokratie ist viel mehr als Wahlen und Parteien, Wahlen sind nur das I-Tüpfelchen auf der gemeinsamen Gestaltung von Gesellschaft und Politik.
Der „Rest des Podcasts hat mich dann etwas versöhnt.
5. März 2022 um 10:33
Eine Arbeit der Hans Böckler Stiftung mit dem Titel: „Wie Arbeit, Transformation und soziale Lebenslagen mit anti-demokratischen Einstellungen zusammenhängen“
https://www.boeckler.de/de/faust-detail.htm?sync_id=HBS-008256