Verschwörung & Fakten stellt heute zur Diskussion:
Das Video verfolgt die These, dass durch die Verwissenschaftlichung viele Konflikte als Auseinandersetzungen um das richtige Wissen ausgetragen werden und nicht um Interessen oder Werte. In politischen Konflikten wird immer mehr wissenschaftlich argumentiert.
Was auf den ersten Blick zu befürworten ist, kann aber die Gefahr bergen, dass Politik so alternativlos erscheint. Der Protest dagegen artikuliert sich oft als ein Rückgriff auf Verschwörungserzählungen und Desinformation. Die Diskurse des Wissens stärken also Verschwörungserzählungen mehr als diese zu schwächen, da sie auch Wissensdiskurse sind.
Kann man sicher diskutieren – eine mindestens ebenso spannende Frage ist jedoch, ob es die vielbeschworene „Spaltung der Gesellschaft“ überhaupt gibt.
Die Zeit zum Beispiel beweist Redaktionspluralismus und meint einerseits ja – andererseits zitiert sie den Verfassungsjuristen Christoph Möllers mit einem interessanten Statement:
Zum Weiterlesen: