gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

Video: „Warum Querdenker ihren Standpunkt nicht mehr ändern können“ bei Sinans Woche

| 6 Kommentare

Sinans Woche diesmal mit Gedanken zu „Querdenkern“ und Impfverweigerern, die auch dann nicht mehr von ihren Überzeugung abrücken, wenn ihnen „das Virus förmlich ins Gesicht springt“:

Das Problem scheint vor allem der Fehlschluss der versunkenen Kosten zu sein.

Das führt dann zu solchen Auflistungen:

Zum Weiterlesen:

  • Bekannte Coronaleugner, die auf Intensivstation liegen oder an ihrem Irrglauben gestorben sind, DMZ am 27. November 2021
  • Johann Biacsics ist tot: Er behandelte Corona-Infektion mit Chlor! Bekannter Impfgegner verstorben, news.de am 26. November 2021
  • Bekannter Schweizer Impfgegner liegt im Corona-Koma, blick.ch am 26. November 2021
  • Corona-Leugner entlässt sich selbst aus Klinik – Arzt: „Hat es nicht mehr lebend ins Krankenhaus geschafft“, merkur am 25. November 2021
  • Impfgegner – trotz schwerer Infektion, tagesschau am 23. November 2021
  • Lungenarzt Çelik im Interview : „Hat man ein Recht auf eine Krankheit?“ FAZ am 21. November 2021

6 Kommentare

  1. „Ungeimpfter AfD-Politiker Walter stirbt an Covid – seine Kollegen hetzen weiter gegen Impfung“:

    https://www.volksverpetzer.de/kommentar/ungeimpfter-afd-politiker-walter-stirbt/

  2. „Bekannter Schweizer Impfgegner wegen Covid im Koma“:

    https://www.watson.ch/!256446312

  3. Der Sinan macht das schon super. Großer Respekt!

    Was er hier ja sehr schön herausarbeitet ist die Tatsache, dass solche Narrative ab einem gewissen Punkt der Überzeugung zu identitätsstiftenden Merkmalen werden. Sobald eine Person beginnt, sich über ein Thema zu identifizieren (z.B. „Ich bin Querdenker“) kann das Thema an sich nicht mehr in Frage gestellt werden, ohne die eigene Identität in Frage zu stellen („Ist was an der Bewegung falsch?“ -> „Ist was an mir falsch?“).

    Was Aussteiger aus radikalen Gruppen immer wieder berichten, ist die Tatsache, dass man auch nach dem Bruch mit einem toxischen System in der Regel erst mal in ein tiefes Loch fällt, da die eigene Identität dann komplett resetted werden muss. Unsere Überzeugungen geben uns zuvorderst Halt in der chaotischen Welt, und all das aufs Spiel zu setzen ist ein Wagnis, wofür nur wenige den nötigen Mut aufbringen – verständlicherweise, wie ich finde.

    Ich würde mir wünschen, dass man irgendwie auf gesamtgesellschaftlicher Ebene die Botschaft mehr pushen könnte, dass eine ungebundene Identität auch positiv gesehen werden kann, da sie auch der Schlüssel zur persönlichen Freiheit ist.

    Leider habe ich aber keine Ahnung, wie man das machen könnte.

  4. Nur wenige bemerken, dass die Sprache der Impfgegner identisch ist mit der Sprache derer, die an alternative Medizin glauben: Akupunktur, Homöopathie, Bachblüten, usw. Und das Gleiche gilt für die Argumente: Sie funktionieren, weil sie sich seit Jahren bewährt haben.

    Die Alternativmedizin ist ein riesiges Geschäft, und sie verbreitet seit Jahrzehnten ihre medizinischen Fehlinformationen. Es ist sinnlos, den Hund zu schlagen, es ist notwendig, das Herrchen zu schlagen. Nehmen Sie die Homöopathie aus den Apotheken, stellen Sie die Erstattung alternativer Therapien durch den Staat ein. Schlagen Sie den Besitzer, nicht den Hund.

  5. @Loweel:

    Wen sprechen Sie denn konkret an mit Ihrem Kommentar?

    „Wir“ haben das schon längst bemerkt, und „wir“ vertreten diese Forderungen seit vielen Jahren.

    https://www.spektrum.de/kolumne/grams-sprechstunde-wer-globuli-saet-wird-impfgegnerschaft-ernten/1953463

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.