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Video: Der Goldene Aluhut 2021 mit den Preisträgern des Studierenden-Wettbewerbs von INH und GWUP

| 7 Kommentare

Die Verleihung des „Goldenen Aluhuts“ 2021 ist jetzt online:

Die Auszeichnung der Gewinner des Studierenden-Wettbewerbs von INH und GWUP beginnt bei 2:00:00.

Update vom 28. November

Die Preisverleihung gibt’s jetzt auch im GWUP-Kanal (zirka 36 Minuten).

Danke für die freundliche Bereitstellung des Ausschnitts und für die Genehmigung, diesen hier präsentieren zu dürfen. Aufbereitung für die GWUP: Andreas Weimann.

Zum Weiterlesen:

  • Homöopathie hinterfragen: Der Studierenden-Wettbewerb von INH und GWUP ist entschieden, GWUP-Blog am 9. August 2021
  • Wie sich Querdenker wieder um den „Preis für Blödheit“ schlugen – Der Goldene Aluhut 2021, volksverpetzer am 11. November 2021
  • Der Querdenker-Komplex, Gesundheits-Check am 21. November 2021
  • Manipulation und Korrelation – leicht gemacht, Gesundheits-Check am 19. November 2021

7 Kommentare

  1. „Studierenden-Wettbewerb“
    irre! völlig irre, entsetzlich sogar!…

  2. Aus dem Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm:

    STUDIEREND, adj. und subst.
    b) in fester hauptbedeutung ‚hochschüler, student‘: […]
    gegenüber student bleibt studierender mehr im intellectuellen bereich, und in der anwendung auf engere kreise beschränkt, doch gilt es häufig als das ‚edlere‘ wort, weil jenes ‚durch den häufigen gebrauch etwas alltägliches bekommen‘ habe Adelung 4, 468 (s. auch studiosus 2); dagegen scharf J. Grimm kl. schr. 1, 237. heute setzt es sich als bequemes commune in der amtssprache zur gattungsbezeichnung durch: an die studierenden der universität Breslau statt an die studenten und studentinnen.

  3. @Bernd Lehmann

    Danke. Dass das Wort tatsächlich schon so lange als Synonym zu Student verwendet wird, hätte ich nicht erwartet.

  4. @Christian Becker

    Ja, ich hatte das mal in irgendeinem viel älteren Zusammenhang gehört.
    Ist halt die „edlere Sprechart“ s.u. :).

    Man weiß aber nicht, wann der Artikel zu Studierend ins Grimmsche Wörterbuch kam, aber ich habe dann nochmal im erwähnten Wörterbuch von J.C. Adelung nachgesehen:

    „[..]Ein Student seyn oder werden. Es hat das Wort durch den häufigen Gebrauch etwas Alltägliches bekommen, daher man in der edlern Sprechart einen solchen den Wissenschaften sich widmenden Jünglinge lieber einen Studierenden oder Studiosum nennt [..]“
    Die durchsuchbare Auflage ist von 1811, die erste bereits von 1786.

    Faszinierend, dass sich manche über etwas aufregen, was es schon über 200 Jahre gibt, im Irrglauben man würde ihnen etwas Vertrautes wegnehmen.

  5. Hach ja, das edle Patizip präsens aktiv. ;)

    Wenn ich es richtig verstehe, dann müßte die Artikellieferung – vulgo Eintragsentstehung – aus dem Jahr 1932 stammen

    https://ubt.opus.hbz-nrw.de/opus45-ubtr/frontdoor/deliver/index/docId/204/file/schares_thomas_diss.pdf auf S.71.

    Mithin eine des Genderns unverdächtige Zeit, die aber immerhin ja schon die Studentinnen ganz selbstverständlich kennt, wenn auch sie nicht an erster Stelle gezählt werden. Aber es ist schon bemerkenswert, dass die Studentinnen berücksichtigt werden und aus praktischen Gründen hier ganz unkompliziert das aus dem Partizip gebildete Substantiv zum Einsatze gelangt …

  6. Update:

    Die Verleihung gibt es jetzt auch als eigenes Youtube-Video.

  7. „student“ ist im Original eine an sich genusfreie Form, die es im Deutschen nicht gibt, nämlich die Präsens-Verlaufsform. Wer der englischen Zunge mächtig ist, kennt es als Gerundium.

    Eine „Studentin“ müsste man streng genommen als Studierendin bezeichnen. Wenn wir den statistisch abnehmenden Anteil der männlichen Studenten hinzunehmen und mit dem Doppelpunktsprech (oder Doppelpunktschreib) Ernst machen, lautet das dann Studierend:innen.

    Ordnung muss sein.

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