Gute Nachricht:
Zum „Info-Bedürfnis“:
Die Impfstoffgutachterin Petra Falb klärt in ihrem Blog So funktionierts! darüber auf, was es mit den angeblich „fehlenden Langzeitdaten“ auf sich hat, die von Impfskeptikern vehement gefordert werden, um etwaige „Spätfolgen“ der neuen Corona-Impfstoffe abschätzen zu können.
Bei einem Impfstoff gibt es demnach schon aus biologischen Gründen keine „Spätnebenwirkungen“, die 5 Jahre nach der Impfung plötzlich auftreten. Es werden keine neuen Metaboliten im Körper erzeugt, es reichert sich nichts an. Nebenwirkungen zeigen sich binnen weniger Stunden bis 1 – 2 Tage nach der Impfung, bei Lebendimpfstoffen nach der Inkubationszeit der natürlichen Erkrankung (z.B. sogenannte – ungefährliche – „Impfmasern“ können ca. 10 – 12 Tage nach der Masernimpfung auftreten).
Auch allergische Reaktionen – ob leicht oder schwerwiegend – kommen bald nach der Verabreichung. Als sehr seltene Nebenwirkungen sind unterschiedliche Autoimmunreaktionen möglich, aber selbst diese treten spätestens nach wenigen Wochen auf.
Schwesterfraudoktor beantwortet „10 Fragen aus der Praxis“:
Zum Beispiel:
- „Warum so ein Aufwand bei einer Krankheit, die in 80 Prozent der Fälle fast keine Symptome zeigt?“
Oder:
- „Würden Sie sich impfen lassen?“
Einen guten Erklärtext zur umstrittenen EU-Impfstrategie gibt’s bei ZDFheute.
Und übrigens:
Auch Dr. Christian Kröner (über dessen Praxis-Aushang wir an Heiligabend hier berichteten) lässt sich natürlich selbst gegen Covid-19 impfen.
Zum Weiterlesen:
- COVID – Impfstoffe und (keine) „Langzeitdaten“, so funktionierts am 1. Januar 2021
- Die Corona-Impfung: 10 Fragen aus der Praxis, schwesterfraudoktor am 4. Januar 2021
- EU-Impfstrategie: Nicht perfekt, aber Alternativen schlechter, zdf am 2. Januar 2021
- Nein, die Corona-Impfung macht nicht unfruchtbar: Neues Video mit Martin Moder, GWUP-Blog am 2. Januar 2021
- Neues Video mit Martin Moder: Coronaimpfung – Langzeitfolgen? GWUP-Blog am 20. Dezember 2020
- Podcast: Die Corona-Impfung – Sorgen, Pflichten und Revolten, GWUP-Blog am 18. Dezember 2020
- Corona und Influenza: Nachruf auf ein „Argument“, Gesundheits-Check am 27. Dezember 2020
- „Aber da wird ein Chip … NEIN!“ Impf-Aushang von Neu-Ulmer Arzt geht viral, GWUP-Blog am 24. Dezember 2020
- Welche Rechte haben Geimpfte? FAZ am 4. Januar 2021
- Alarmstufe Rot: Die Pandemie droht zu eskalieren, riffreporter am 3. Januar 2021
- Als würde eine neue Pandemie starten, Krautreporter am 3. Januar 2021
- So wirksam ist der Corona-Impfstoff von Moderna, ÄrzteZeitung am 4. Januar 2021
- Corona und die Impfstoffstrategie: Der Markt hätte es gerichtet, taz am 1. Januar 2021
4. Januar 2021 um 22:24
„Es wird nichts mehr so sein, wie es war!“
https://onkelmichael.blog/2021/01/04/es-wird-nichts-mehr-so-sein-wie-es-war/
5. Januar 2021 um 13:41
Einen guten Erklärtext zur umstrittenen EU-Impfstrategie gibt’s bei ZDFheute.
Danke, endlich eine vernünftige Aufklärung.
Ich habe mich schon darüber geärgert, wie verschiedene Medien (z.B. die HAZ in einem Kommentar), die ich sonst als seriös bezeichnen würde, auf den großen Bashing-Zug gegenüber Spahn bzw. der Bundesregierung aufgesprungen sind. :(
5. Januar 2021 um 23:32
Die Impfbereitschaft wird mit der Zeit zunehmen, das ist eigentlich klar… spätestens, wenn der Kollege quicklebendig nach einer Impfung auf der Arbeit erscheint, dann wird man sich auch impfen lassen ;-)
Es mag zwar fast zynisch klingen, aber hochaltrige Menschen haben eindeutig ein geringeres Risiko durch die Impfung, als durch eine Covid-Erkrankung, bei unter 30-jährigen, ist die Risiko-Abwägung schon eine ganz andere, aber diese Altersgruppe, wird lange nicht an der Reihe sein.
7. Januar 2021 um 11:54
Die „Impfkritiker“ gehen auf Youtube und diversen Foren aktuell mit den „Impftoten“ in der Schweiz hausieren.
Wenn man an das Frühjahr zurückdenkt, war die allgemeine Frage doch gerne, ob denn jemand an oder mit Corona gestorben ist.
Dieselbe Art Frage, ob denn nun die Toten in der Schweiz an oder mit der Impfung gestorben sind, die wird von denselben Leuten natürlich „vergessen“, bzw. es ist ja eindeutig klar, dass AN der Impfung gestorben wird.
Als ich dies explizit bzw. die Doppelmoral dahinter angesprochen habe, wurde ich erwartungsgemäß angepöbelt und dass ich mir nun auf die Coronatoten bzw. die Impfgeschädigten „eine abkeulen“ würde.
7. Januar 2021 um 14:44
Es gibt keinen „Impftoten“ in der Schweiz.
https://www.watson.ch/schweiz/luzern/178864959-corona-impfung-schweiz-so-hat-sich-die-falsche-meldung-verbreitet
https://www.watson.ch/schweiz/coronavirus/686331002-arzt-der-falschmeldung-ueber-impftoten-verbreitete-ist-impf-skeptiker
9. Januar 2021 um 13:26
@RPGNo1
Ich hatte gehofft, dass das Setzen von Impftoten in Anführungszeichen eigentlich klarstellt, dass es diese nicht gibt. Zumindest nicht nach aktuellem Stand.
Und selbst wenn diese Toten an der Impfung gestorben wären, wäre aufgrund der Datenlage nicht klar, ob denn nun am Impfstoff selbst oder aufgrund einer Unverträglichkeit/allergischen Reaktion auf bestimmte Adjuvantien in der Impfdosis.
Es ging mir schlicht um die Doppelmoral der Impfgegner bzw. allgemein Coronaschwurbler: Im Frühjar war es eminent wichtig zu wissen ob an oder mit und das müsste man doch genaustens untersuchen (damit dann die Schwurbler am Ende den Zahlen sowieso nicht glauben, weil sie der eigenen Meinung widersprechen).
Jetzt geht eine Meldung über angebliche Impftote rum, ohne Daten, Bestätigung, rein gar nichts, aber klar ist für die Schwurbler sofort, dass kann nur an der Impfung liegen. Die vorher geforderte Differenzierung? Braucht’s hier natürlich nicht.
12. Januar 2021 um 09:14
Vielen Dank für diesen Artikel.
Ich erlebe immer wieder, dass man „Langzeitfolgen“ (Nebenwirkungen, die über längere Zeit auftreten) und „Spätfolgen“ (Nebenwirkungen, die auch nach Jahren noch auftreten können) verwechselt, bzw. gleichsetzt.
Mit dem Text auf „So funktionierts!“ habe ich jetzt einen schönen Verweis für Leute, die sich laienhaft, aber genauso ernsthaft dafür interessieren.
Einige Bedenken kann man mit diesem Wissen („bei Impfungen kann es gar nicht zu Spätfolgen kommen“) bereits ad acta legen.