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Video: Dr. Johannes Wimmer über Corona-Mythen

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Auch Dr. Johannes Wimmer (Arzt in einer Hamburger Notaufnahme und am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) hat ein kurzes Video zu den Corona-Mythen produziert:

Es geht um die Frage, ob SARS-CoV-2 als Biowaffe im Labor designed wurde:

Das Virus ist nicht so clever aufgebaut, wie man es bei einem absichtlich entwickelten Erreger erwarten würde.

Und um die Behauptung, Covid-19 sei nicht schlimmer als frühere Grippewellen:

Das Problem ist, dass sich die Corona-Pandemie und frühere Grippewellen nicht miteinander vergleichen lassen. Denn Coronaviren übertragen sich deutlich schneller als Grippeviren.

Dazu kommt, dass es gegen Covid-19 bisher keinen Impfstoff gibt und auch keine Immunität in der Bevölkerung. Bei der Grippe gibt es beides. Würde man die Pandemie also einfach so laufen lassen, würde das Gesundheitssystem vermutlich schnell zusammenbrechen […]

Zweifel an offiziellen Darstellungen zu haben und Fragen zu stellen, ist nicht nur okay, sondern wichtig. Prüft die Fakten aber objektiv. Schaut euch an, wer die angeblichen Experten sind.

Zum Weiterlesen:

  • Fünf Verschwörungstheorien zur Corona-Pandemie – und ihre Widerlegung, rnd am 16. April 2020
  • Verschwörungsideologien: „Antisemitismus funktioniert als Erweckungserlebnis“, belltower news am 16. April 2020
  • Rechte & Corona-Verschwörungsideologen feiern RTL-Moderatorin Zietlow, volksverpetzer am 16. April 2020
  • Coronavirus kommt nicht aus dem Labor, scinexx am 19. März 2020
  • Was über die Herkunft des Coronavirus bisher bekannt ist, Welt-Online am 15. April 2020
  • „So etwas kann man im besten Labor der Welt nicht herstellen“, hpd am 9. April 2020
  • Ist Covid-19 gefährlicher als die Grippe? swr am 8. April 2020
  • Zum Schweigen gebracht? Verschwörungstheorien um die „Corona-Anwältin“ Beate Bahner, GWUP-Blog am 14. April 2020

11 Kommentare

  1. „das Virus ist nicht so clever aufgebaut, wie man es von einem Virus aus dem Labor erwarten würde …“

    gibt es ein noch schwächeres Argument?

    natürlich würde ich – als mad scientist in einem CIA-Biowaffen-Labor – ein Virus so gestalten, dass es nicht von einem natürlichen Virus zu unterscheiden ist

  2. @Werner Paulsen: Wimmers Begründung finde ich auch nicht so dolle. Das sollte er dann schon etwas ausführlicher machen und sagen, was clever gewesen wäre und warum.

    Gut, ich würde natürlich als CIA-Mad Scientist schon darauf achten, es nicht derart infektiös zu gestalten, dass ich es selbst nicht mehr unter Kontrolle bringen kann und am Ende mein eigenes Land größeren Schaden davonträgt als diejenigen, die ich schädigen wollte.

  3. @Michael Fischer/Werner Paulsen:

    Ich denke, er gibt einfach nur in einem sehr knappen Satz eines sehr kurzen Videos das Ergebnis dieser Studie wieder, ohne das weiter auszuführen:

    https://www.nature.com/articles/s41591-020-0820-9

    Bei scinexx heißt es dazu:

    Im Labor würde man typischerweise ein eng verwandtes, aber weniger infektiöses oder pathogenes Coronavirus als Ausgangsmaterial nutzen – beispielsweise eines der harmloseren Erkältungs-Coronaviren. Bei diesen könnte man dann durch gezielte Mutationen oder eingeschleuste Gene dafür sorgen, dass sie menschliche Zellen effektiver befallen und Pandemie-Potenzial entwickeln.

  4. Nachtrag:

    Wobei es durchaus sein kann, dass das Ding „aus einem Labor“ kommt – aber nicht für Biowaffen, sondern von einem Fledermaus-Forschungsprogramm:

    https://www.sciencemag.org/news/2020/01/wuhan-seafood-market-may-not-be-source-novel-virus-spreading-globally

    https://www.theeuropean.de/wolfram-weimer/woher-kommt-das-coronavirus-wirklich/

  5. Werner Paulsen: “ – als mad scientist in einem CIA-Biowaffen-Labor -“

    Michael Fischer: “ – als CIA-Mad Scientist -“

    Offensichtlich geht es bei Ihnen nicht ohne Antiamerikanismus.

  6. @Michael:

    Das kann ich ganz sicher, aus erster Hand, nicht bestätigen.

  7. Mal so am Rande… spielt es eigentlich eine Rolle für die Krisenbewältigung oder für das eigene Verhalten, ob das Virus aus einer abgestürzten Reichsflugscheibe stammt oder ob es von Ken Jebsen und Hans Tolzin schlicht erfunden wurde, um noch besser gegen die Regierung und die internationale Pharmaverschwörung hetzen zu können?

  8. @ 2xhinschauen

    spielt es eigentlich eine Rolle…

    Für die Krisenbewältigung wohl eher nicht. Das Zeug ginge auch dann nicht wieder weg, wenn China plötzlich zugäbe, es absichtlich auf die Menschheit losgelassen zu haben, um sich an der dann notwendigen Schutzausrüstung einen goldene Nase zu verdienen.

    Aber für „uns“ spielt es eine Rolle. Es muss immer einen (am besten sinistren) Schuldigen geben. Das gibt ein Gefühl der Sicherheit, wenn man jemanden festnageln kann. Dann kann man etwas dagegen tun. Passiert so etwas zufällig und völlig unvorhersehbar, stellt sich Ohnmacht ein.

    Nur meine 2 Küchenpsychologie-Cents.

  9. @RainerO

    Das ist mir bewusst, verkürzt: Wer keine Lösung hat, braucht einen Schuldigen. Täglich in Organisationen und der Politik zu besichtigen. Auch muss man sich Spekulationen und Anfeindungen weiterhin kritisch widmen, nicht dass ich da falsch verstanden werde. Nur sich selbst dran beteiligen muss man nicht.

    p.s. Jetzt hab ich’s!! Die Lösung lag die ganze Zeit vor unseren Augen, und keiner hat sie gesehen! Virus! viRUS!! Vi-RUSS!!! Na? Dämmert’s endlich?

  10. Korrektur:
    Die angegebenen Informationen stimmen nicht mehr überein. Arbeitet schon lange nicht mehr in der Uniklinik Eppendorf und so einige andere Informationen sind längst Vergangenheit. Aktuell bei der Bundeswehr als Stabsarzt im Pchychotraumaklinikum Berlin tätig. Alle weiteren aktuellen Infos auf den entsprechenden Seiten. Das Video selbst ist in Ordnung.

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