gwup | die skeptiker

… denken kritisch seit 1987.

RKI bittet um „Corona- Datenspende“ via Wearables

| 3 Kommentare

In der Coronakrise aktiv etwas tun?

Das Robert Koch-Institut (RKI) ruft zur Datenspende auf:

Daten von Fitnessarmbändern und Smartwatches, sogenannten Wearables, können Hinweise auf Symptome einer Infektion mit COVID-19 liefern. Mit Hilfe der Corona-Datenspende-App können Bürgerinnen und Bürger diese Daten dem Robert Koch-Institut zur Verfügung stellen.

Zusammen mit Daten aus anderen Quellen, z.B. den offiziellen Meldedaten, helfen die Daten der Wearables den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die Ausbreitung des Coronavirus besser zu erfassen und zu verstehen.

Die Corona-Datenspende erfolgt freiwillig und pseudonymisiert. Bei den Daten handelt es sich um Angaben zu

  • Geschlecht
  • Alter in 5-Jahres-Schritten
  • Gewicht in 5 kg-Schritten
  • Körpergröße in 5 cm-Schritten
  • Gesundheits- und Aktivitätsdaten:
    zum Schlafverhalten, Herzfrequenz und Körpertemperatur
  • Postleitzahl

Hier geht es zur Webseite, hier zu einer ausführlichen Pressemitteilung.

Zum Weiterlesen:

  • Corona-Datenspende-App, rki am 7. April 2020
  • Mediziner für Mediziner gegen Covid
  • Die Natur schlägt zurück – Lasst uns endlich denen zuhören, die sie am besten verstehen, sciLogs am 6. April 2020
  • Corona, Teil 1: Halt die Kurve flach, sciLogs am 6. April 2020
  • „Wir sollten auch zu normalen Zeiten mehr auf Wissenschaftler hören“, Spiegel-Online am 6. April 2020
  • Don’t believe any numbers on Coronavirus, towards data science am 2. April 2020

3 Kommentare

  1. Sechs namhafte Experten und Wissenschaftler veröffentlichten gestern ein Thesenpapier zur Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19. Ziel ist es die Datenbasis zu verbessern, die Prävention gezielt weiter zu entwickeln und die Bürgerrechte zu wahren.

    https://www.springerpflege.de/sars-cov-2/thesenpapier-zur-pandemie-durch-sars-cov-2-covid-19/17868956

  2. >>>Corona-Datenspende – freiwillig und pseudonym

    [Verlinkung von mir]
    Jessas, trotz des großen Sinngehaltes der Aktion – der Text (inkl Klone) ward ja wohl mit der heißen Nadel gestrickt. Zumindest ist unter So funktioniert’s nichts von nickname/Pseudonym-Eingabe zu lesen.

  3. Das RKI hat eine App vorgestellt, mit der es die Ausbreitung des Coronavirus verfolgen will. Jeder kann mitmachen. Doch die Anwendung hat sechs zentrale Probleme:

    https://www.zeit.de/digital/internet/2020-04/robert-koch-institut-app-coronavirus-forschung-daten

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.