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Jetzt (kostenpflichtig) online: Natalie Grams in der Welt am Sonntag – „Was ich bei meinen Auftritten erlebe“

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Jetzt bei Welt+ verfügbar: der Artikel aus der Welt am Sonntag, auf den wir hier hingewiesen hatten.

Bei Twitter schildert Grams heute zudem ein bezeichnendes Erlebnis:

Wie Homöopathen und Globuli-Fans reagieren, wenn sie auch nur auf die Möglichkeit solcher „Cum hoc ergo propter hoc“-Fehlschlüsse aufmerksam gemacht werden, kann man in dem Welt+-Artikel nachlesen:

Münster, 2018: Ich halte einen Vortrag über die Ethik der Homöopathie innerhalb der Medizin. Homöopathieanhänger im Publikum kommentieren mit Zischen, Gelächter und Zwischenrufen.

Anschließend hält ein Vertreter der Homöopathie [Andreas Holling] sein Referat. Nicht ein Sachargument von mir greift er auf – verweist stattdessen auf die dicken Bücher, in der die Homöopathie niedergeschrieben sei. Das könne ja nicht alles falsch sein.

Am nächsten Tag lese ich in den sozialen Medien von meiner „Hilflosigkeit in der Debatte“ und einer „vernichtenden Niederlage“.

Wie es wirklich war:

Zum Weiterlesen:

  • Was ich bei meinen Auftritten erlebe, spricht für sich, Welt+ am 21. März 2019
  • Natalie Grams in der WamS: „Rattengift sollte ich verabreicht bekommen“, GWUP-Blog am 17. März 2019
  • Früher war sie Homöopathin – heute kämpft Natalie Grams gegen den Mythos der Globuli, watson am 19. März 2019
  • „Wissenschaft persönlich“: Natalie Grams am 2. April in Winterthur, GWUP-Blog am 19. März 2019

4 Kommentare

  1. Auch Edzard Ernst kennt das Peroblem:

    A homeopathic love-letter

    https://edzardernst.com/2019/03/a-homeopathic-love-letter/

  2. Übrigens war die Selbstzufriedenheit, mit der Herr Holling und seine anwesenden Anhänger nach der Veranstaltung in Münster ihren Sieg im Taubenschach zelebrierten, echt sehenswert.

  3. „Cum hoc ergo propter hoc“ ist aber oftmals nicht eindeutig.

    Zwar handelt es sich in vielen Fällen um Zufall (oder der normalen Selbstheilung), aber wenn der Placebo-Effekt seine Wirkung zeigt, spielen auch „Rituale“ eine Rolle, das Einnehmen einer „magischen rituellen Arznei“ bestärkt oder ermöglicht erst einen wirkungsvollen Placebo-Effekt, deshalb ist ein „Cum hoc ergo propter hoc“ nicht zu generalisieren.

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