Interessanter Vortrag vom Humanistischen Salon in Nürnberg:
Erbgut nach Maß? – Die Genschere CRISPR/Cas, was sie kann und wie sie funktioniert
Und darum geht’s:
Seit nunmehr fast vier Jahrzehnten ist es möglich, in die Erbsubstanz einzugreifen und sie spezifisch zu verändern. Die fortschreitenden Verbesserungen der Methode haben zu einer wachsenden Erweiterung des Anwendungsbereichs – insbesondere in der Landwirtschaft und der Medizin – geführt, aber auch eine Reihe von Fragen zu Sicherheit und Ethik aufgeworfen. Diese werden befeuert durch das erst kürzlich entwickelte Verfahren der Genschere CRISPR/Cas, die viel schneller und präziser arbeitet.
Die meist sehr kontrovers geführten Diskussionen beschränken sich fast immer auf die Auswirkungen des Einsatzes der Gentechnik und gehen auf die zu Grunde liegenden molekularen Prozesse nicht ein. Gerade deren Kenntnis trägt aber zu einer sachlichen und informierten Beurteilung dieser Methode wesentlich bei und ebenso zur Einschätzung des unlängst vom EuGH gefällten Urteils zur Einordung von CRISPR/Cas unter die Gentechnik-Richtlinie.
Dr. Franz Klebl ist Molekularbiologe an der Friedrich-Alexander-Universität FAU Erlangen-Nürnberg und arbeitet in der Grundlagenforschung mit transgenen Pflanzen.
Zum Weiterlesen:
4. Februar 2019 um 13:47
Ich werde die Gentechnik erst dann wirklich gut finden wenn ich ein Einhorn bekomme…!
Oder alternativ einen dukatenscheissenden Esel!!
Also was wirklich Praktisches ;-)