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Krankenkassen und Globuli: „Die glauben selber nicht dran, dass das irgendwie wirkt“

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Und dann gibt’s noch …

eine Kurzfassung (zirka zehn Minuten) von „Globuli und guter Glaube“ im ZDF-Servicemagazin „Volle Kanne“ – plus Interview mit dem ZDF-Zoom-Reporter Oliver Matthes (l.), der die Sachlage perfekt zusammenfasst:

Aus wissenschaftlicher Sicht kann es nicht funktionieren.

Außerdem erklärt er, dass die Krankenkassen „off the record“ einräumen, Homöopathie nur als Marketing-Faktor zu betrachten:

Die glauben selber nicht dran, dass das irgendwie wirkt […] Man möchte die Kunden nicht verlieren. Man möchte nicht die Kasse sein, die das nicht anbietet. Also machen alle mit.

Zum Weiterlesen:

  • F.A.Z.-Podcast Gesundheit: „Streit um die Homöopathie“, GWUP-Blog am 18. Januar 2019
  • Video: Um den ZDF-Beitrag herum zeigen die Homöopathen, dass sie keine Argumente haben, GWUP-Blog am 18. Januar 2019
  • „Homöopathie neu gedacht“ von Natalie Grams jetzt auch auf Englisch – mit Verlosung, GWUP-Blog am 18. Januar 2019
  • Argument: Aber die Krankenkassen würden doch keine wirkungslosen Mittel bezahlen! Informationsnetzwerk Homöopathie am 16. September 2016
  • Was ist Homöopathie und wieso hat es nichts (wirklich gar nichts) mit Naturheilkunde zu tun und warum sollten Sie JETZT SOFORT aufhören zu masturbieren? Ruhrbarone am 18. Januar 2019
  • Beschwerdebriefe mit homöopathischer Substanz, Gesundheits-Check am 18. Januar 2019

2 Kommentare

  1. „Also machen alle mit.“

    Alle? Nein! Eine kleine Krankenkasse …

    „Homöopathie: Die Debeka BKK übernimmt nicht die Kosten für homöopathische Behandlungen. Alternative Arzneimittel: Die Debeka BKK übernimmt nicht die Kosten für alternative Arzneimittel.“

    Quelle: https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/krankenkassen-liste/1119-Debeka-BKK.html

  2. Die TK bietet nur 2 Jahre Behandlung an, dann muss man 1 Jahr Pause machen.

    Ich kenne 1 Esoterikfall, wo die Kasse wutenbrannt gewechselt wurde. Die waren wahrscheinlich heilfroh.

    Von der TK gibt es irgendwo eine Studie, die zeigt, dass homoeopathisch Behandelte das teurere Risiko sind. Ist das vielleicht eine ausgekochte Strategie, um die Naiven mit „machen wir“ anzulocken, dann aber die penetranten Faelle zu vergraulen?

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