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Berliner Wirtschaftsgespräche: „Homöopathie: Anfang vom Ende eines Heilsverprechens?“

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Bei den „Berliner Wirtschaftsgesprächen“ geht es am 19. April um die Forderung des Münsteraner Kreises, die ärztliche Zusatzbezeichnung  „Homöopathie“ zu streichen:

Müssen neben dem Ärztetag auch Politik, Krankenkassen und andere Akteure der Gesundheitsversorgung ihre Haltung zur Homöopathie neu bewerten? Um diesen Fragen nachzugehen, laden die Berliner Wirtschaftsgespräche zu einem gemeinsamen Diskussionsabend ein.“

Mit dabei sind Prof. Jutta Hübner, Mechthild Heil, Cornelia Bajic und Michael Frass.

Moderiert wird vom Carl Sagan-Preisträger der GWUP, Hristio Boytchev

  • „Münsteraner Memorandum Homöopathie“: Ärztliche Zusatzbezeichnung streichen, GWUP-Blog am 9. März 2018
  • A new RCT of homeopathy … and, guess what, it reports a positive result (but are we being misled or not?), edzardernst am 23. März 2018
  • Homöopathie: Der Preis ist heiß, Keine Ahnung von Garnix am 30. März 2018
  • Schwere Vorwürfe gegen Schweizer Homöopathie-Klinik, blick am 30. März 2018
  • Homöopathie: Arzneimittel ohne Wirkung? Prof. Frass im Hangar 7, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 18. März 2018

9 Kommentare

  1. Anscheinend geht den Homöopathen gehörig der Stift:

    Im Auditorium (unter anderen):
    Dr. Jens Behnke (Carstens-Stiftung)
    Björn Bendig (DZVhÄ)
    Christoph Trapp

    Die ganze Menagerie. Eigentlich kein Wunder, wenn die notorisch ahnungslose große Vorsitzende auf der Bühne ihre Unwissenheit zum Besten gibt.

    https://www.facebook.com/249989248680621/photos/a.262863870726492.1073741829.249989248680621/616997178646491/?type=3&theater

  2. Bislang gute Argumente der „Kontra-Seite“. Von den Homöopathen derzeit nur Mimimi. Habe mich deshalb wieder ausgeklinkt

  3. @borstel:

    Ich denke zunehmend, man muss diese Typen einfach nur quasseln lassen – wer’s dann immer noch nicht merkt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

    https://twitter.com/berndharder/status/986973399758012416

  4. Wir haben die Diskussion inklusiver Zuhörer Debatte (ca. 2 Stunden 5 Minuten) aufgezeichnet und anschliessend 4 Interviews geführt, 2 contra, 2 Pro
    http://www.meinbrandenburg.tv

  5. @ M. Huppertz:

    Nicht immer ist journalistische „Ausgewogenheit“ auch wirklich angebracht.

  6. Harald Walach (warum juckt es mich immer nur so in den Fingern, auf Kosten seines Nachnamens einen Scherz zu machen, egal…) belustigt uns in seinem Zweitblog https://www.homöopathie-forschung.info/ mit einem bizarren case report aus der Neurochirurgie (Lehrer wird pädophil, bekommt Kopfweh, ein Tumor wird entfernt, Lehrer nicht mehr übergriffig), den er mit zwei durch Homöopathie von Akne geheilten Jugendlichen vergleicht.

    Der Mann ist ein echter Held!

    Und er verweist auf ein zwar bei Springer verlegtes, nichtsdestoweniger schwafliges Buch des Chefs des Instituts für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie e. V.

    Ein ganz entzückender Verein.

  7. Der Artikel von Walach zeigt mal wieder die unzulässigen Analogieschlüsse der Homöopathen…

    Irgendwie kommt mir dazu auch die Signaturenlehre in den Sinn. Meines Wissens ist der Fall des Lehrers recht gut dokumentiert und keineswegs so bizarr.

    Dass der präfrontale Cortex eine wesentliche Rolle bei der Impulskontrolle spielt ist keineswegs „fransiges“ Wissen, sondern empirisch recht gut belegt. Und zwar nicht nur durch Fallberichte, wie im Falle des Lehrers (auch schön: Phineas Gage aus dem 19. Jhdt.), sondern beispielsweise in der Psychopathogenese frontotemporaler Demenzen und anderer organischer Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen.

    Aus psychiatrischer Sicht lässt dies daran denken, dass im Falle des Lehrers zwar vielleicht nicht die grundsätzlich latente Pädophilie, wohl aber das Ausleben dieser Impulse durch den Tumor bedingt war. Dann ist der Fall schon gar nicht mehr skurril.

    Mir fällt bei solchem Geschreibsel immer wieder Dieter Nuhr ein.

  8. @noch’n Flo/M. Huppertz:

    Ja, also generalisierend von „Ärzte sind für Homöopathie“ zu schreiben und Herrn Frass den Part „Wissenschaftliche Forschung für Homöopathie“ zu überlassen, finde ich auch etwas, nun ja, befremdlich.

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