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Fakten und Praxiserfahrungen zum Thema Impfungen

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Diejenigen, die es angeht, werden’s vermutlich nicht lesen – für alle anderen stellt spektrum.de heute mal wieder Argumentationshilfen in Form von „Fünf Fakten zum Impfen“ zur Verfügung.

Darunter ist auch das Dauerthema „Warum braucht man Wirkverstärker in Impfstoffen, und können sie schaden?“

Klare Antwort:

Im Vergleich zu anderen Quellen zur Aufnahme von Aluminium, etwa über das Trinkwasser oder die Nahrung, sei der Beitrag von Impfungen gering. Es sind keine wissenschaftlichen Analysen bekannt, die eine Gefährdung von Kindern und Erwachsenen durch Impfungen mit aluminiumhaltigen Adjuvanzien zeigen.“

Bei Spiegel Plus berichtet der Sprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Hermann Josef Kahl, über seine Praxiserfahrungen. Ein Auszug:

Kahl: Es gibt durchaus Eltern, die eine Immunisierung ihrer Kinder verweigern. In der Regel haben diese Menschen Angst vor Impfungen, und sie suchen sich dann Informationen zusammen, die rationale Gründe für diese Angst liefern sollen. Für uns Ärzte ist es dann sehr schwierig, diese Ängste zu überwinden.“

Genauer gesagt: Das gelingt fast nie. Ich habe in meiner Praxis manchmal eine halbe Stunde lang mit intelligenten Eltern diskutiert, ohne Erfolg.

Spiegel: Was befürchten die Eltern denn?

Dass die Impfung massive Nebenwirkungen hat, welche die körperliche und geistige Entwicklung ihres Kindes gefährden, und sie als Eltern die Verantwortung tragen, weil sie der Impfung zugestimmt haben.“

Und was antworten Sie?

Ich erkläre, dass das Gegenteil wahr ist: Die Impfungen sind sicher, und sie schützen vor Leid. Das zeigt die Statistik: Zwischen 2005 und 2009 gab es laut Robert Koch-Institut nur einen einzigen anerkannten Fall eines Impfschadens durch eine Immunisierung gegen Masern, und es ist weltweit kein einziger Todesfall durch eine Masernimpfung bekannt.“

Auf der anderen Seite gibt es tödliche Verläufe: 2011, 2015 und 2017 starb in Deutschland jeweils ein Mensch an Masern.

Leider. Und nun stellen Sie sich mal vor, wir würden nicht impfen. Dann würden jedes Jahr viele Kinder an Masern, Polio oder anderen ansteckenden Krankheiten sterben! Hunderttausende würden krank, manche wären schwer krank oder für ihr ganzes Leben beeinträchtigt.

Denken Sie daran, wie viele Menschen früher der Diphtherie zum Opfer fielen oder durch eine Polio-Erkrankung irreversible Lähmungen erlitten. Umgekehrt sieht man, dass nach vielen Jahren der Meningokokken-Impfung die Zahl der Hirnhautentzündungen drastisch zurückgegangen ist.“

Der Artikel kostet 0,39 €, mit einer „Jetzt lesen, später zahlen“-Anmeldung sind Beiträge bis zu einem Gesamtbetrag von fünf Euro gratis.

Zum Weiterlesen:

  • Fünf Fakten zum Impfen: Aluminium, Autismus und andere Vorurteile, spektrum am 15. Dezember 2017
  • Experteninterview zu Kinderkrankheiten: Ist es Privatsache, ob man sein Kind impfen lässt oder nicht? Spiegel Plus am 14. Dezember 2017
  • Impfungen und die „schockierenden“ Zusatzstoffe: der Fakten-Check, GWUP-Blog am 8. Oktober 2017
  • Video: Impfen – worüber Wissenschaftler normalerweise nicht so oft sprechen, GWUP-Blog am 19. November 2017

Ein Kommentar

  1. Kein Hinweis auf ein erhöhtes MS-Risiko nach Impfungen:

    http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ane.12837/full

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