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Studien-Update: Homöopathie spart immer noch keine Kosten

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Vor anderthalb Jahren haben wir hier über eine Studie der bekannten Versorgungsforscherin und Professorin für Komplementärmedizin Claudia Witt berichtet, nach der Homöopathie keineswegs günstiger ist als eine konventionelle medizinische Behandlung – sondern sogar erhebliche Mehrkosten verursacht.

Das aktuelle Update zeigt ein unverändertes Bild:

Cost differences remained over the full 33 months. For all diagnoses, homeopathy patients generated higher costs than control patients.“

In der Homöopathiegruppe lagen die Gesamtkosten mit 12.414 Euro um 2000 Euro höher als in der Vergleichsgruppe (10.428 Euro).

Wir sind gespannt, was Krankenkassen, die mit der „Kosteneffektivität“ dieser „Alternativ“-Methode argumentieren, dazu sagen.

Zum Weiterlesen:

  • Homöopathie zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Vortrag von Natalie Grams in Stuttgart, GWUP-Blog am 15. September 2017
  • Spart Homöopathie Kosten? GWUP-Blog am 10. Februar 2016
  • Das Märchen vom “Kostendämpfer Homöopathie”, GWUP-Blog am 13. November 2012

4 Kommentare

  1. Wie das Haus der Pseudoargumente für die Homöopathie sich Stück für Stück als morsch herausstellt. Die Energie die notwendig ist, um die kognitive Dissonanz zwischen Wunschdenken und Realität der Homöopathieanhänger zu reduzieren, wird immer größer. Was ausser bisschen Placebomedizin bleibt da noch übrig. Was für eine immense Selbst-Täuschung der Homöopathen und Täuschung der Patienten.

  2. All das ist schon seit 20 Jahren aus der Schweiz sattsam bekannt – Stichwort „Helsana-Studie“ (https://www.psiram.com/de/index.php/Helsana-Studie).

    Und trotzdem wollte das hiesige Stimmvolk vor 8 Jahren die Kostenübernahme für den Blödsinn durch die Grundversicherung. Da kann man mal sehen, wieviel so eine Studie am Ende wirklich bringt.

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