Interview mit Dr. Florian Aigner bei Deutschlandfunk Nova:
Da fliegt man 10.000 Kilometer weit weg in den Urlaub und trifft an irgendeinem abgelegenen Fleckchen einen alten Arbeitskollegen. Vermutlich fällt dann der Satz: Was ist das denn für ein Zufall?
Je nach Ansichtsweise lassen sich darauf mit zwei Extremen antworten: Das kann kein Zufall sein, das ist Fügung, Schicksal, Bestimmung.
Das ist kein Zufall, das ist Wahrscheinlichkeit. Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass man eine bekannte Person an einem weit abgelegenen Ort trifft, aber eben auch unwahrscheinliche Dinge können eintreten.
Von letzterem ist Florian Aigner überzeugt. Er lebt in Wien, ist promovierter Physiker, Publizist und Autor des Buches „Der Zufall, das Universum und du: Die Wissenschaft vom Glück“. Er sagt: Wir merken uns in erster Linie die Ereignisse, die wir gut als Geschichte erzählen können und natürlich tatsächlich erlebt haben.“
Zum Weiterlesen:
- Wissenschaft & Blödsinn: Parteien gibt’s nicht im Supermarkt, futurezone am 5. September 2017
- Vortragsvideo: Florian Aigner über „Der Zufall, das Universum und du“, GWUP-Blog am 15. Juli 2017
- Florian Aigner: Der Zufall, das Universum und du. Brandstätter-Verlag, 248 Seiten, 22,90 €
- Zufälle gibt’s überall: Beim Lotto, in Lourdes und im Labor von Parapsychologen, GWUP-Blog am 1. Januar 2017
11. September 2017 um 19:45
Je mannigfaltiger das Universum ist, umso mehr Möglichkeiten gibt es – je mehr Möglichkeiten, umso kleiner der Zufall…obwohl man spekulieren kann, ob es den Zufall wirklich gibt und es nicht ein Resultat der Mannigfaltigkeit des Universums ist.
Erweitert man die Mannigfaltigkeit des Universums um Paralleluniversen, so verkleinert man den Zufall in dessen (Aus-)Maße.
Eine unendliche Anzahl von Universen, würde einen Zufall negieren…das würde auch viele „Probleme“ der Quantenphysik erklären.