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Udo Ulfkotte ist tot. Steckt dahinter der CIA mit seiner Herzinfarktpistole?

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Der Erfinder des „Fäkalien-Dschihad“ ist tot. Der Kopp-Autor und Verschwörungstheoretiker Udo Ulfkotte starb gestern im Alter von 56 Jahren an einem Herzinfarkt.

In der geschlossenen Facebook-Gruppe AFD 51 % vergingen genau 16 Minuten von der Todesnachricht heute Nachmittag bis zur ersten Verschwörungstheorie.

Seitdem kursieren im Netz hunderte „Nachrufe“ von postfaktisch Gläubigen wie dieser (via Nothing but the Truth):

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Dankenswerterweise haben es bereits die Ruhrbarone übernommen, eine kurze Zusammenfassung der Verschwörungstheorien um „Herzinfarktpistolen“ und ähnlichen Nonsens anzufertigen.

Überflüssig zu erwähnen, dass der Kopp-Verlag Ulfkotte schon seit sechs Jahren „in Lebensgefahr“ wähnte, „weil er sich für die Zukunft von Land und Leuten einsetzt“.

Halten wir es daher mit dem Charismatischen Guru:

guruq

 Zum Weiterlesen:

  • Wirre Verschwörungstheorien um Udo Ulfkottes Tod: „Alter Schwede – das Imperium kennt keine Gnade!“ Ruhrbarone am 14. Januar 2017
  • Mann im Wald, Spiegel-Online am 14. Januar 2017
  • Udo Ulfkotte: Im Wald, Der Spiegel 11/2015
  • Der Faktencheck zu Udo Ulfkottes neuem Buch “Mekka Deutschland – die stille Islamisierung”, Meedia am 15. Juni 2015
  • Die Wahrheit über die Lügen der Journalisten, Krautreporter am 24. Oktober 2014
  • So lügt Udo Ulfkotte, Stefan Niggemeier am 26. November 2015
  • Umstrittener Publizist Udo Ulfkotte ist tot, Spiegel-Online am 14. Januar 2017
  • Umstrittener Autor Udo Ulfkotte ist tot, Zeit-Online am 14. Januar 2017
  • Die Mutter aller Verschwörungstheorien, shz am 21. April 2016

15 Kommentare

  1. Als ich von der Nachricht gelesen habe, spürte ich im ersten Moment eine Form der Freude: Ein A… weniger, der die Spaltung und Verrohung unserer Gesellschaft vorantreibt.

    Dann merkte ich, wie ich selbst bereits Opfer ebenjener Verrohung wurde – über den Tod eines Menschens Freunde zu empfinden ist ein Wesenszug, der mir bislang fremd war und den ich auch nicht an mir sehen möchte.

  2. @ Neumann:

    Und trotzdem ist es eine nachvollziehbare und nur allzu menschliche Reaktion. Ging mir selber bei Claus Fritzsche übrigens nicht anders.

  3. Da ist sie, die Herzinfarktpistole:

    http://hogesatzbau.de/herzinfarktpistole/

  4. Ulfkotte tot? Im Januar 2017? Ich darf an meinen Tweet aus dem Dezember 2016 erinnern: https://twitter.com/p0etwarri0r/status/813825576784068608

  5. T-Online lobhudelt ihn und die Kommentare dazu sind erschreckend …unglaublich…gehört T-Online zum KOPP Verlag??? man könnte es meinen: http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_80079036/udo-ulfkotte-ist-tot.html

  6. Die vielen Chemtrails haben ja einiges angerichtet. Jetzt hat ein nicht mehr so ganz unerheblicher Anteil der Bevölkerung die Alptraumversion von Fantasy Island im Brägen und es werden immer mehr. Selbst unsere ehrenwerten Politiker und Mainstream-Medien-Macher flippen neuerdings total aus wegen irgendwelcher Manipulationen per Internet und rufen lautstark nach einem Wahrheitsministerium. Sogar Winter findet diese Jahr wieder statt, die bösen Omen häufen sich.

  7. @ Guido Huber:

    Das Online-Angebot hat die Telekom aber schon vor 2 Jahren verkauft – man beachte den winzigen Hinweis in der rechten oberen Ecke: “
    t-online.de ist ein Angebot der Ströer Content Group“.

    Ströer ist eine Firma, deren Kerngeschäft im Vermieten von Aussen-Werbeflächen (also Plakatwänden und Litfasssäulen) besteht. Die schauen nicht auf Inhalte, sondern darauf, was viele Klicks bringt. Oder wer am meisten für eine Veröffentlichung zahlt.

  8. Nature is a bitch!
    Es gibt unzählige Menschen, welche tagtäglich an Herzinfarkten versterben. Er ist einer davon. Punkt.

    Weder haben ausserirdische „seine Seele mitgenommen“ und den Körper zurückgelassen, noch wurde ihm von altrussisch-chinesischen Separatisten mit spanischem Dialekt geheime Chemikalien die NIEMALS nachzuweisen sind, aber dennoch gewesen sein müssen, eingeflößt.

    Er ist einfach gestorben. Pech nunmal.

    Gemessen an den vielen bedeutsamen Journalisten dieser Welt, war er nur ein kleines lügendes Flackerlicht, welches nur im Kopp-Verlag was erreichen konnte. Seine „Follower“ sind exakt die Menschen, welche einerseits „Lügenpresse“ schreien, sich dann aber doch lieber unter sich in ihrer Infoblase gegenseitig „die Wahrheit“ zurechterfinden. Gänzlichst ohne Fakten, aber dafür vollkommen mit subjektiven Anektoden angehäuft. Wahrheit ist eben das, wozu es im Kopfkino Beweise gibt. Aber auch nur da.

    Die Verschwörungsszene wird wohl um ihn trauern, ich hingege vermisse ihn überhaupt nicht. Sein „Mammutwerk“ hatte absolut keinen Impakt auf mich. Ein für mich intellektuell wertloser Mann ist tot und ich habe keinen Verlust erlitten. Ich wünsche seiner Ehefrau/Familie trotzdem alles gute und Kraft für die Überwindung der Trauer. Soviel Mitgefühl habe ich noch ;)

  9. Er verkörperte eine Kombination von Paranoia und Hetze, die die Befindlichkeit so mancher Leute von PEGIDA bis KOPP widerspiegelt. Da passen Verschwörungstheorien zu seinem Tod ins Bild. Im Grund ein armer Kerl.

  10. @Guido Huber und @noch’n Flo
    Es waren die Werbeflächen von Ströer wo Ende 2015 die ganzen Anzeigen von KOPP hingen. Also nicht die kleinen Banner im Internet, sondern die richtig großen Werbetafeln auf den Bahnhöfen, an Straßenrändern und Litfaßsäulen waren das. Vielleicht gibt es bei dieser Firma ein paar hardcore KOPP-Fans?

  11. Und wie erwartet… *tztz

    „Wurde Udo Ulfkotte ermordet? Berlin-Terror: Offizielle Theorie widerlegt – Freimaurerlogen“

    https://www.youtube.com/watch?v=QQK8Lxe2dQo

  12. Besser Herzinfarktpistole als der „schwarzmagische Angriff“, den ein anderer Spinner bei FB daherbrachte…

  13. Für so etwas lässt man doch diesen als Heilpraktiker getarnten Außerirdischen kommen. Vorher saugt der noch per Gedankenverschmelzung die Quellen und Komplizen des Opfers aus dessen Gehirn.
    https://sirenojohn999.files.wordpress.com/2010/03/mind-meld.png

  14. Ulfkottes Nachfolger:

    Nach dem Tod von Udo Ulfkotte scheint nun der Publizist Matthias Matussek dessen Lebenswerk fortzuführen. Aktuell verbreitet er – mit großem Erfolg – die Behauptung, hinter der vermeintlich vorübergehenden Aufnahme von vermeintlich Schutzsuchenden stecke in Wahrheit ein groß angelegtes und lang geplantes Programm des Bevölkerungsaustausches in Mitteleuropa. Die vermeintlich qualitätsorientiert arbeitenden Medien verschwiegen dies den Bürgern trotz unbestreitbarer Belege.

    https://uebermedien.de/24904/matthias-matussek-enthuellt-selbst-erfundenen-skandal-der-fluechtlingspolitik/

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