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Harald Lesch: „Die Impf-Lüge?!“ im neuen Youtube-Kanal

| 4 Kommentare

Im neuen YouTube-Kanal „Lesch & Co“ gibt’s heute „Die Impf-Lüge?!“:

Auch in seinen TV-Sendungen hatte Lesch über das Impfen informiert, etwa hier und hier.

Zum Weiterlesen:

  • Impfen bei Lesch und in den Medien: “Wir merken nicht, dass Impfungen uns schützen“, GWUP-Blog am 11. Mai 2015
  • Harald Lesch: „Die Impf-Lüge“ als Video, GWUP-Blog am 3. Juni 2014
  • Video: Harald Lesch über „Geheime Verschwörungen“, GWUP-Blog am 20. Februar 2016
  • Impfgegner und Argumente in der „Welt am Sonntag“, GWUP-Blog am 20. März 2016
  • Ex-Impfgegnerin: “Dann wurde mir klar, wie dumm ich war”, GWUP-Blog am 12. März 2016
  • Es geht weiter: Der Arzt und die Impfgegner Teil V, GWUP-Blog am 12. März 2016

4 Kommentare

  1. Es sollten mehr Menschen wie Lesch dabei helfen, solche Probleme zu erklären.

    …denn den Politikern, der Reklame und den Massenmedien (die die Reklame und die Unwahrheiten der Politiker kritiklos verbreiten) glaubt man inzwischen nur noch wenig bis gar nicht, und (q.e.d.) allzuoft zu Recht.

    Aber leider glaubt man ihnen auch nicht, wenn sie ausnahmsweise mal die Wahrheit verkünden.

    Es müssen also Leute ran, denen man vertrauen kann. Die sind rar. (Und davon lebt natürlich auch die Esoterik-Branche).

    Man schaue sich nur die verlogene bunte große Reklame in den Schaufenstern der meisten Apotheken an, für irgendwelche überflüssigen Pastillen oder Cremes, oder gar homöopatischen Humbug…

    Wieso also soll Lieschen Müller oder Frau Dr. Lieselotte Müller den anderen Versprechungen der gleichen Branche vertrauen?

  2. @Klaus

    Ich persönlich bezweifle eher, dass sich eine Ideologie mit Vorträgen oder Appellen seitens kompetenter Menschen so einfach aufbrechen lässt.

    Mir ist schon klar, dass es diese Menschen, wie zB Herr Lesch, braucht damit die „noch Unentschlossenen“ erreicht werden können. Das Problem dabei sind auch die Protagonisten und die Macher der anderen Seite, die von den Hardcore-Jüngern der Esoterik für ebenso kompetent gehalten werden.

    Es gibt inzwischen enorm viele dubiose Vorträge und Videos aber auch Portale im Netz zu allen möglichen Esoterikthemen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie man diesem Phänomen entgegen treten kann.

    Der Bedarf an Aufklärung wird dadurch natürlich nicht vermindert sondern eher gesteigert, aber ob das alleine reicht ?

    Die Kontrollinstanzen müssten auch verbessert werden. Viele verlangen danach wenn es zB. um Nahrungsmittel- oder Industrieskandale geht. Auch zurecht wie ich finde. Aber bei den Mittelchen die so in den Apotheken verschoben werden scheint da der Bedarf an Transparenz eher geringer zu sein.

    Klar… die Pharmaprodukte sollen auch intensiver so einer Kontrolle unterliegen, auch zurecht wie ich finde. Aber wenn es um Mittelchen geht die an Heilversprechen gebunden sind aber offensichtlich keine wirksame Inhaltsstoffe beinhalten, wie zB. die „Hochpotenzen“ von Homöopathatiker, setzt da scheinbar bei einigen der Verstand irgend wie aus.

    Das gilt auch für manche Therapieformen die obskure Heilmethoden anpreisen.

    Und wie ich schon anfangs erwähnt habe, manche Protagonisten der Szene bereiten mir auch große Sorgen. Die behaupten manchmal so viel Bullshit und ihnen wird dennoch geglaubt was sie da von sich geben. Die Frage ist eben wie man sie enttarnt, oder wie lässt sich wissenschaftlich das alles wieder gerade biegen was sie manchmal derart zu deformieren vermögen ?

    Diese Last können wir unmöglich ein paar medial aktiven Menschen wie zB. Harald Lesch aufladen.

  3. „Wissenschaftlich gerade biegen…“ lässt sich da meiner Meinung nach gar nichts.

    Wissenschaft ist für diese Gläubigen ja ein Schimpfwort. Wenn man denen mit „Eine Studie hat belegt, dass…“ kommt, gehen unmittelbar danach die Rollbalken runter und es wird auf Durchzug gestellt.

    Mit Logik kommt man auch nicht viel weiter. Diese Leute sind unerreichbar. Lanka, z.B. wurde nach Strich und Faden zerlegt, sowohl wissenschaftlich als auch per Gericht und trotzdem wird er weiterhin Anhänger finden.

    Selbst ehemalige Esoteriker, als aktuelles Beispiel Dr. Grams, nützen bei dieser Klientel wenig, dann ist sie eben eine Verräterin, oder war in Wirklichkeit nie eine „echte“ Homöopathin.

    Für die Unentschlossenen sind Menschen wie Dr. Lesch sehr wichtig, denn er argumentiert nicht aus dem Elfenbeinturm, sondern recht „volksnah“, der harte Kern ist meiner Meinung nach unrettbar verloren, die Brücken aus der Parallelwelt schon längst abgerissen.

  4. Leider zitiert er falsch:

    laut wikipedia kam es überhaupt nur in in 25% aller Fälle, in dem die Mutter Windpocken hatte, zu Übertragungen des Erregers auf den Fötus. Davon bildeten 1-2% der Föten Fehlbildungen. Davon starben 30% postnatal. Mach eine Gesamtsterblichkeit von unter 0,1% – was immer noch unnötig viel ist, aber weit weg von seinem 30%-Szenario. Hier die vom Wikipedia-Artikel zitierte Studie:

    http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00112-002-0478-z#/page-1

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