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TV-Doku: Die okkultistische Seite des Dritten Reiches

| 3 Kommentare

Heute Abend (Sonntag, 1. Februar, 22.05 Uhr ) wiederholt  N24 die Doku

Adolf Hitler – Wahn und Wahnsinn.“

Es geht darin um die „okkultistische Seite des Dritten Reiches“:

Reichshammerbund, Germanenorden, Thule-Gesellschaft – diese okkulten, antisemitischen Vereinigungen bildeten mit ihrer rassischen Ideologie den Nährboden für die Deutsche Arbeiterpartei und ihre Nachfolgerin, die NSDAP.

Sie verwendeten unter anderem alte germanische Rituale und Symbole – das Hakenkreuz –, um das Deutsche Volk zu einer Rückbesinnung auf seine arischen Wurzeln zu bewegen. Der wahnhafte Glaube der Nazis an die Überlegenheit ihrer Rasse sollte verheerende Folgen haben.“

Das Video gibt’s in der N24-Mediathek und bei Youtube:

Zum Weiterlesen:

  • Die okkultistische Seite des Dritten Reiches, Welt-Online am 1. Februar 2015
  • Nazis über uns? Der Mythos „Neuschwabenland“, GWUP-Blog am 19. Mai 2013
  • Nazi-Flugscheiben aus Neuschwabenland, Hoaxilla-Podcast Nr. 38 vom 20. März 2011
  • Artikelsammlung “Reichsflugscheiben und deutsche Ufos” bei ufo-information.de
  • Anthroposophie und Nationalsozialismus: „Die Waldorfschulen erziehen zur Volksgemeinschaft“, Psiram am 30. Juli 2012
  • Hitler, Steiner, Mussolini – Anthroposophie und Faschismus, gestern und heute, Ruhrbarone am 24. Februar 2012
  • Darwin, Hitler und Kopernikus, WeiterGen am 29. Januar 2009
  • Neue Info-Broschüre über „Reichsbürger“, GWUP-Blog am 13. Dezember 2014
  • Was “Reichsbürger” im Original so von sich geben, GWUP-Blog am 11. Oktober 2014
  • GWUP-Info: Der Donner-Report – Das Desaster der Homöopathie im Dritten Reich
  • Homöopathische Vergangenheitsbewältigung, GWUP-Blog am 21. Februar 2014
  • „Madaus im Dritten Reich“: Madaus AG versuchte Journalistin von Veröffentlichung im Skeptiker abzuhalten, GWUP-Pressemitteilung vom 21. August 2001

3 Kommentare

  1. Einen interessanten Beitrag zum Thema leistete 1993 Cezary R. Michalski mit seinem in Krakau erschienenen Buch „Ezoteryczne zrodla nazizmu“. Leider gibt es keinerlei deutsche Übersetzung davon. Dabei hat Michalski gerade für die damalige Zeit exzellente Recherche geleistet.

  2. Auch, daß der Anschlag nicht gelang (20.07.1944), war für ihn (Hitler) ein Zeichen, daß er „auserwählt“ ist, das dt. Volk zum glorreichen Sieg und auch zur „Herrenrasse“ zu führen…
    Auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze: Aber ist nicht die Idee des „Auserwählten Volkes“, nicht schon im Judentum „geboren“. Versucht nicht jede Religion, ihre Anhänger zu einem „Volk Gottes“, einem extra-begnadenden Volk zu machen?
    Sind nicht „Ungläubige“ (jedweder Religion), nicht „niedere“ Menschen und oder wenig Erleuchtete, die einfach die Aura des „Gottes“ noch nicht gespürt haben?

  3. Anmerkungen zur „okkultistischen Seite des Dritten Reiches“:

    Nicht zu vergessen die vielen NSDAP-Fackelmärsche in großem Stil – Nacht und Feuerschein plus Gemeinschaftsgefühl waren schon immer von besonderer Anziehungskraft und „Magie“ …

    Heutzutage werden bei ähnlichem Ambiente in kleinerem Rahmen z. B. nächtliche Engelskulte im Freien bei Fackeltanz mit Lagerfeuer und Trommelei betrieben – esoterische Einstiegs-Events von Unternehmen veranstaltet, um Klientel für „Quantenheilung“ u. ä. anzulocken/zu werben (habe ich an anderer Stelle schon dokumentiert).

    Anmerkungen zur menschenverachtenden Seite des Dritten Reiches –
    und Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und Fremdenhass heute; in Zeiten von Pegida (hat steuervergünstigte Gemeinnützigkeit beantragt, „der formal nichts im Wege steht“), NPD und AfD (werden parteienfinanziert), Flüchtlingsströmen und dem Mittelmeer als Massengrab …:

    Man könnte mit Flüchtlingen/Asylbewerbern, die es nach Deutschland geschafft haben, auch so umgehen:

    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/mainz/wormser-stadtrat-npd-politiker-sorgt-fuer-eklat/-/id=1662/nid=1662/did=15021530/j2fw45/

    “ … Weick hatte in seiner Rede in der Stadtratssitzung gesagt, die Stadt solle Geld bezahlen, um die Asylbewerber in Worms sterilisieren zu lassen. Damit, so der NPD-Politiker weiter, könne der Ausländeranteil in der Stadt reguliert werden. … “

    Kommt einem doch auch irgendwie bekannt vor … !?

    Solche ÖFFENTLICHEN Äußerungen mögen (noch?) Einzelfälle sein, m. E. sind sie Symptome für eine verbreitete Fremdenhass- und Sündenbock-Gesinnung (und nicht nur bei NPD-Mitgliedern/-Sympathisanten!).
    Wahlslogans der NPD 2014:
    „Das Boot ist voll“
    „Gas geben“
    „Geld für Oma statt für Sinti & Roma“

    Angesichts dieser Entwicklungen lohnt es sich, sich eingehender mit der Geschichte der Weimarer Republik zu beschäftigen …

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