Der umstrittene „Krebsarzt“ Nikolaus Klehr hat vor Gericht eine weitere Schlappe einstecken müssen:
Der Münchner Arzt darf seine Eigenblut-Präparate nicht mehr produzieren – auch wenn sich verzweifelte Patienten auf die teure Therapie einlassen“,
berichtet heute die Süddeutsche Zeitung:
Der selbsternannte Krebsarzt liegt seit den 1990er Jahren mit Gesundheitsbehörden und Justiz im Clinch: Im Mittelpunkt stehen seine angeblichen Killerzellen gegen Krebstumore – ein weltweit lukratives Geschäft.
Immer wieder lassen sich verzweifelte Patienten auf die sehr teure Spezial-Therapie ein. Das Klinikum Großhadern hatte aber schon frühzeitig festgestellt, dass es sich bei dieser vermeintlichen Krebsfresser-Mixtur vor allem um „verdünntes angeronnenes Blutplasma“ handle.“
Zum Weiterlesen:
- Arzt darf angebliche Krebs-Killerzellen nicht mehr herstellen, Süddeutsche am 25. Februar 2014
- Klehr verliert gegen angeblichen Esowatch-Betreiber, GWUP-Blog am 15. Dezember 2012
- Die gesammelten Klehr-Reportagen, Psiram am 1. Juni 2012
18. Juli 2014 um 07:20
Scharlatane vermehren sich in letzter Zeit fast so häufig wie Ratten.
30. Mai 2016 um 11:54
Das war’s:
„Klehr verstarb am 21. Mai 2016“
https://www.psiram.com/ge/index.php/Nikolaus_Klehr