Am kommenden Donnerstag (23. Januar) ist Dr. Christian Weymayr zu Gast beim „Funkhausgespräch“ des WDR in Köln:
Homöopathie im Aufwind – Helfen die weißen Kügelchen?“
Die Veranstaltung beginnt um 20.05 Uhr und wird live bei WDR 5 übertragen.
Weymayr diskutiert mit Cornelia Bajic, Vorsitzende des Zentralvereins homöopathischer Ärzte.
In der Ankündigung heißt es:
Die Befürworter schwören auf die Wirkung der weißen Kügelchen und Tinkturen. Einige Krankenkassen übernehmen sogar die Behandlungskosten.
Die Gegner halten Homöopathie für teuren Hokuspokus, dem jegliche wissenschaftliche Grundlage fehlt. Sie glauben, dass Homöopathie den Patienten sogar schaden kann und wollen sie am liebsten aus Arztpraxen, Apotheken und Universitäten verbannen.
Doch was stimmt wirklich? Ist Homöopathie eine zuverlässige Behandlungsmethode oder eine Mogelpackung? Was spricht für und was gegen sie? Und sollte sie Teil des staatlichen Gesundheitssystems sein?„
Zum Weiterlesen:
- Homöopathie, Scientabilität, Frollein Doktor und die Belege, GWUP-Blog am 15. Januar 2014
- Darüber lachen und vergessen? Homöopathie und Scientabilität, GWUP-Blog am 8. Januar 2014
- Homöopathie, Scientabilität und “die Suche nach dem Nichts” in der Süddeutschen, GWUP-Blog am 11. Januar 2014
- Sind Homöopathie-Studien irrelevant oder Was bedeutet “Scientabilität”? GWUP-Blog am 19. Juni 2013
- Homöopathische Arzneimittelprüfung – scheinbare Wissenschaft, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 7. Januar 2014
20. Januar 2014 um 17:59
>Homöopathie im Aufwind – Helfen die weißen Kügelchen?
Kennt jemand die „Fragezeichenregel“ für Schlagzeilen? Sie besagt: wenn eine Schlagzeile als Frage formuliert ist, lautet die Antwort immer Nein!
22. Januar 2014 um 15:24
„Die Gegner halten Homöopathie für teuren Hokuspokus, dem jegliche wissenschaftliche Grundlage fehlt. Sie glauben, dass Homöopathie den Patienten sogar schaden kann und wollen sie am liebsten aus Arztpraxen, Apotheken und Universitäten verbannen.“
So ein Quatsch. Ho _ist_ Hokuspokus, und ihre Gegner _glauben_ nicht, sondern können ihre Aussagen belegen. Mediale Ankündigungen wie dieser ist es zu verdanken, dass Lieschen Müller immer noch glaubt, dieses Thema sein „umstritten“, bzw. es gebe dazu lediglich unterschiedliche Mewinungen, nicht aber klare, belastbare Ergebnisse.
22. Januar 2014 um 16:39
@ Melanie
„Lieschen Müller“
Wir sollten als Skeptiker keine Formulierungen wie „Lieschen Müller“ verwenden. Ich weiß, Melanie, wie Sie das meinen (und alle anderen Skeptiker sicher auch).
Aber es ist sicher von Vorteil, wenn neue Leser/Besucher dieses Blogs, die sich informieren wollen, nicht den Eindruck bekommen, dass Skeptiker arrogant WIRKEN (nicht sind).
Denn ein neuer Besucher, der sich eine Meinung bilden möchte, könnte Bezeichnungen wie „Lieschen Müller“ als Herabsetzung sehen, so nach dem Motto „Das dumme Volk“.
Wir sollten mit Informationen und Fakten – auch wenn´s oft schwerfällt – den Unwissenden auf gleicher Augenhöhe begegnen.
Bei den radikalen Anhängern der Homöopathie (also denen, die sich für schlau und informiert halten) ist hingegen sowieso (fast) jede Anstrengung und Aufklärung zwecklos…
22. Januar 2014 um 18:54
@Pierre Castell
Die “Metapher” Lieschen Müller finde ich nicht “arrogant”, sondern sie beschreibt eigentlich recht gut die Naivität; mittlerweile gibt es genug Beweise gegen die Homöopathie, daß selbst Lieschen Müller wissen sollte, was Sache ist und besonders im Zeitalter des Internets – für was ist sonst das vielgerühmte “Informationszeitalter” gut? ;-)
Aber ich weiß schon, was Sie meinen, Herr Castell und Ihre Kritik ist in gewisser Weise schon berechtigt.
23. Januar 2014 um 06:00
Hoffentlich ist das auch danach irgendwo verfügbar, um 20 Uhr kann ich leider nicht