Das Thema Homöopathie wird uns auch durchs Jahr 2014 begleiten – nicht nur wegen Traunstein.
Zum Auslegen (Apotheken, VHS etc.) und Verteilen (Regionalgruppen, medizinische Fortbildungen etc.) hat die GWUP eine kritische Homöopathie-Info aufgelegt.
Die achtseitige Broschüre informiert …
… allgemeinverständlich über die veralteten, magischen Grundsätze der vor über 200 Jahren erfundenen Heilmethode und weist auf mögliche Gesundheitsgefahren bei der Anwendung hin.
Darüber hinaus findet der Leser einen aktuellen Überblick über den Forschungsstand und erfährt, warum die Homöopathie eine Illusion von Heilung vermitteln kann – sodass Patienten wirksame Therapien ablehnen und schwerste Gesundheitsschäden erleiden können.“
Die Broschüre kann bei der GWUP bestellt werden. Außerdem steht sie als PDF für den Download zur Verfügung.
Die Bestellung ist kostenlos, eine Spende kann zum Beispiel über unseren PayPal-Button getätigt werden.
Zum Weiterlesen:
- Was hat die GWUP gegen Homöopathie? Teil I
- Was hat die GWUP gegen Homöopathie? Teil II
- Was hat die GWUP gegen Homöopathie? Teil III
- Was hat die GWUP gegen Homöopathie? Teil IV
- “Die Homöopathie-Lüge” – ein Interview (Teil 1), GWUP-Blog am 23. Dezember 2012
- “Die Homöopathie-Lüge” – ein Interview (Teil 2), GWUP-Blog am 23. Dezember 2012
- Skeptiker als Pharma-Söldner? GWUP-Blog am 21. April 2013
- Homöopathie: Wenn Skeptiker Hoffnungen zerstören, GWUP-Blog am 18. April 2013
- Zum Schmunzeln für alle Heiler, Therapeuten und „Sterbliche“, MindLoveProject am 14. April 2013
- Homöopathische Arzneimittelprüfung: scheinbare Wissenschaft, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 7. Januar 2014
7. Januar 2014 um 22:05
Sehr gut!!! Schon bestellt…
8. Januar 2014 um 07:42
Ist die wirklich komplett kostenlos?
Also auch ohne Portobeitrag?
Wie sieht es aus, wenn man direkt mehrere Exemplare haben möchte? So als notorischer Skeptiker mit vielen unskeptischen Bekannten? ;)
8. Januar 2014 um 08:18
Sehr schön geschrieben, gut verständlich, trotzdem ausführlich genug um den Unsinn zu verstehen.
Dazu eine Frage: Warum werden homöopathische Mittel nur in der Apotheke verkauft? Eine Frage die mir oft gestellt wird und auf die ich keine zufriedenstellende Antwort habe (oder ist es wirklich nur, weil keine deutsche Bezeichnung drauf ist sondern alles immer nur in Latein drauf steht?
Also wenn letztes Stimmt, sollte das unbedingt in einem Satz erwähnt werden, denn so viele Menschen glauben wirklich, dass etwas das nur in der Apotheke angeboten wird eben auch wirksam sein muss.
8. Januar 2014 um 09:30
Sehr schön! Der Text gefällt mir sehr gut.
Grüße,
Julitschka
8. Januar 2014 um 11:40
@Kryptische:
Das verstehen wir auch nicht und fordern u.a. die Aufhebung der Apothekenpflicht für das Zuckerzeug:
https://blog.gwup.net/2013/05/19/gwup-konferenz-globuli-und-pharmazie-eine-liebesgeschichte/
8. Januar 2014 um 16:26
Wenn das Zeug nicht mehr in Apotheken verkauft werden würde, dann würde auch ein großer Teil des Placebo-Effekt flöten gehen.
Ein Placebo lebt von der „Autorität“ und den Ritualen, von daher unterscheidet es sich in keinster Weise vom Schamanentum, dort wird die „Behandlung“ durch die Autorität der Ahnen vorgenommen und das mit allerlei Ritus.
9. Januar 2014 um 04:40
Gestatten Sie, dass ich die Literaturliste etwas zu dürftig finde.
Es existiert wesentlich mehr gute kritische Literatur.
Lambeck „Irrt die Physik“
Fischler : New Cage
Much: Der große Bluff, Der veräppelte Patient
Berndt: Der Pilledreh
Ben Goldacre Bad Science
Singh, Ernst: Heilen ohne Pillen
Federspiel : Die andere Medizin
Im Skeptiker sind schon sehr viele gute Bücher vorgestellt worden. Die Liste muss länger werden.
9. Januar 2014 um 04:57
Langweilig..eure Hexenjagd, getrieben von eurem wissenschaftlichen Dogma, würde die spanische Inquisition mit Stolz erfüllen..nehmts einfach hin! Manchen Menschen hilft es eben, wieso oder warum ist doch völlig egal. Übrigens gibts auch in der Medizin mehr als genug Fehler und nutzlose Mittel die nichts mit Homöopathie oder Bachblüten zu tun haben, und auch die Wissenschaft hat oft über Jahrzehnte das falsche gepredigt. Und auch da gabs „Abweichler“ deren Ideen sich irgendwann als richtig rausgestellt haben. Mehr Zusammen statt gegeneinander. Und eine Frage sollte man sich grundsätzlich mal stellen..wieso wenden sich immer mehr Menschen diesen Dingen zu, wo doch die Wissenschaft alles sooo gut im Griff hat? Mein Tipp..Krebskranke fragen…
9. Januar 2014 um 11:12
@Frank:
Langweilig, die immerselben Kommentare, getrieben von Unwissen und Vorurteilen, ohne sich vorher mal genauer über Ziele und Absichten der Skeptiker zu informieren:
https://blog.gwup.net/2013/04/18/homoopathie-wenn-bose-skeptiker-hoffnungen-zerstoren/
https://blog.gwup.net/2013/04/20/homoopathie-ganzheitlichkeit-und-die-sprechende-medizin/
https://blog.gwup.net/2013/04/21/skeptiker-als-pharma-soldner/
9. Januar 2014 um 21:30
@ Frank
„…nehmt´s einfach hin!“
NIEMALS!
11. Januar 2014 um 13:18
@ Frank:
>Mein Tipp..Krebskranke fragen…<
Welche? Die ich kannte, die sich "alternativ" behandeln lassen hat, ist tot. Die mit der "Schulmedizin" lebt.
Klar, im Laufe der Jahre sind auch welche nach "schulmedizinischer" Behandlung gestorben. Kein Wunder bei der Krankheit.
Aber mal ne Frage: Hast Du auch nur ansatzweise und ohne Scheuklappen Dich informiert, oder hast Du einfach mal die Klischee-Brille benutzt und Deinen Sermon rausgehauen?
23. Januar 2014 um 20:58
Der DZVhÄ hat auf seinem Blog eine ‘korrigierte’ Fassung des GWUP-Faltblatts vorgelegt:
http://dzvhae-homoeopathie-blog.de/?p=6043#comment-17467
Ich habe bereits einen längeren Kommentar dazu gepostet, der sich auf einige spezielle Punkte bezieht, die in mein Themengebiet passen.
30. Januar 2014 um 20:45
Eine weitere schöne Illustration, wie ernsthaft man beim Deutschen Zentralverein für Kokolores an einer Diskussion interessiert ist. Am 28.01.14 heißt es da:
Das war für mich Anlass, am 29.01.14 abends folgende Bemerkung beim DZVhÄ einzureichen:
„Es handelt sich nicht um eine Meta-Analyse oder gar um neue Original-Daten, sondern um um den vierten oder fünften Aufguss von Kritik (wie sollte es anders sein, an Shang, Ernst usw.) und Lob (wie sollte es anders sein, für Linde et al).
Die Haupt-Ursache für die negativ ausgehenden Meta-Analysen sei die „Extensive Exclusion of Data“, die natürlich überhaupt nicht auf die mangelnde Qualität der ausgeschlossenen Studien, sondern allein auf die ideologischen Scheuklappen der Forscher zurückzuführen sei.
Die (längst widerlegte) Linde-Meta-Analyse, der Stern am Datenhimmel der Homöopathie, blickt inzwischen auf ein ehrwürdiges Alter von 17 Jahren zurück, und auf die (nun gut, inzwischen ebenfalls alte) Kritik an ihr geht Hahn mit keinem Sterbenswörtchen ein. Immer wieder wird auf bereits totgerittene Pferde gesetzt; ein Vorgehen, das in der Medizin sonst kaum üblich ist.
Kurz: wie in der übrigen Homöopathie-Literatur auch ist bei Hahn in keiner Weise so etwas wie ein Fortschritt der Erkenntnis auszumachen.“
Dieser Post hat es nicht durch die Gesichtskontrolle geschafft – er war offenbar zu beleidigend.
31. Januar 2014 um 09:22
@Matthias Mindach
Nicht persönlich nehmen :) Da hängen massenweise nicht freigeschaltete Kommentare in der Pipeline, unter anderem auch dieser hier von Herrn Aust: https://blog.gwup.net/2014/01/27/zankapfel-traunstein-und-die-homoopathie-info-der-gwup/#comment-29906 sowie eine sehr freundliche Nachfrage von mir.
Sobald es argumentativ etwas anspruchsvoller wird, steigt man beim DZVhÄ gerne mal aus der Diskussion aus und zieht sich mit einem (Zitat) „Kann nicht sein, was nicht sein darf?“ schmollend zurück.
31. Januar 2014 um 11:17
@Matthias Mindach:
Erwarten Sie keine Fairness oder Redlichkeit in der Kommunikation des DZVhÄ, wenn man dort zu solchen schmutzigen PR-Tricks greift:
„Für den DZVhÄ ist er [Claus Fritzsche] offenbar für das Anschwärzen von Kritikern der Homöopathie zuständig. Jedenfalls wird seine Tätigkeit von der Homöopathie-Lobby und von Globuli-Herstellern unterstützt. Auf Anfrage bestätigten der DZVhÄ sowie mehrere Globuli-Hersteller, dass sie die teils von Fritzsche selbst angebotenen, teils von ihm als Chefredakteur verantworteten und mit Texten bestückten Blogs finanziell fördern.“
Quelle: SZ, siehe: http://sz.de/1.1397617
31. Januar 2014 um 13:07
Moin
ja, auch von mir hängen einige freundlich formulierte, aber nachfragende Kommentare in der Kommentarschleife und werden wohl nicht veröffentlicht. Für das Homöopathie Blog scheint die Diskussion beendet. Das entspricht schon einem dicken Armutszeugnis. Danke an alle, die drangeblieben sind!
Grüße
R. Wagels