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Psi-Tests in der Main-Post

| 10 Kommentare

Die Main-Post berichtet über die Psi-Tests der GWUP – sogar mit einem kurzen Video.

Ein Auszug aus dem Artikel:

Skeptiker sind Personen, die sich kritisch mit Parawissenschaften beschäftigen.

Sie glauben nicht an Gedankenleser und Wünschelrutengänger, an Wunderheiler und Gläserrücker. Sie glauben daran, dass hinter vermeintlichem Hokuspokus letztendlich doch etwas wissenschaftlich Nachweisbares steckt. Und einige von ihnen, so auch Mahner und Wolf, sind bereit, Geld dafür herzugeben, wenn ihnen tatsächlich einmal jemand beweisen kann, dass er übersinnliche Fähigkeiten besitzt.

Mit solchen Skeptikern will sich Wolfgang Raschky also anlegen. Er hegt keinen Zweifel daran, dass seine Gabe nicht echt sein könnte. Wieso auch? Schließlich sei das, was er da macht, ja nicht frei erfunden. Mit seinem Pendel setze er nur das um, was Forscher schon längst herausgefunden hätten. Der Österreicher hat keinen Zweifel.

Wer das Würzburger Preisgeld absahnt, der hat Glück. Er ist automatisch für die nächste Stufe im großen Spiel der weltweiten PSI-Tests qualifiziert. Am Ende wartet ein Gewinn von neuerdings bis zu einer Million Euro. Den Mega-Jackpot hat bisher aber noch keiner angerührt. Nicht nötig zu erwähnen, dass auch der Würzburger Geldtopf noch bis oben hin voll ist. Seit über sechs Jahren liegen die Scheine unberührt im Tresor. Raschky ist schon 70, aber er will es versuchen. Er will ran an den Jackpot.

Im Würzburger Hörsaal laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Helfer wuseln durch die Bankreihen, Formulare werden ausgefüllt, Test-Utensilien ausgepackt. In einer Art Hochsicherheitstest soll Raschky sein Können beweisen. Unter zehn Eiern, die unter je einer Pappschachtel stehen, muss er das eine Bio-Ei finden. Das Gleiche soll er mit gebeizten und ungebeizten Kürbiskernen tun. 13 Durchgänge sind es für beide Testreihen.“

Zum Weiterlesen:

  • Immer skeptisch bleiben, Main-Post am 26. Oktober 2012
  • Wer wird Millionär – mit Psi? GWUP-Blog am 1. Oktober 2012
  • Psi-Tests 2012: Bio-Eier, Pendel und Wünschelruten, GWUP-Blog am 26. August 2012

 

 

10 Kommentare

  1. Zitat aus der Main-Post am 26. Oktober 2012;

    „Damit Raschky nicht schummeln kann, wird der Test mit einem gewaltigen Aufwand durchgeführt: …“

    Soweit so gut. Was wird denn getan, zu verhindern, dass die „Skeptiker“ von der GWUP schummeln? Wie so geht die Zeitung davon aus, dass nur Herr Raschky schummeln kann? Sind die wirklich so blauäugig irgendwelchen „Wissenschaftlern“ zu vertrauen oder war das Ergebnis des „Versuch“ von der GWUP mit der Zeitung schon vorher abgesprochen?

  2. @Markus: Verraten Sie uns, weshalb Sie „Wissenschaftler“ in Anführungszeichen setzen?

    Ich denke, ein promovierter Biologe und ein promovierter Physiker dürfen sich rechtmäßig als Wissenschaftler bezeichnen, oder sehen Sie das anders?

    Des Weiteren erheben Sie pauschal einen Betrugsvorwurf, den Sie bitte mal näher skizzieren, wenn Sie ernsthaft eine Antwort haben wollen.

    Gegenteiligenfalls gehe ich davon aus, dass Sie von wissenschaftlicher Methodik wenig Ahnung haben, oder?

  3. Was soll ich nur von Ihnen halten? Sie beginnen mit der Unterstellung, dass ich einen pauschalen Vorwurf erhoben habe, was nicht stimmt, und enden dann genau mit dem was Sie mir vorwerfen – einem pauschalen Vorwurf.

    Selbstverständlich erwarte ich von Ihnen eine ernsthafte Antwort. Die Situation, wie sie von der „Zeitung“ geschildert wird, ist höchst asymmetrisch. Es wird davon ausgegangen, dass der „Pendler“ der Betrüger ist. Ich gehe davon aus, dass beide Seiten betrügen, oder milder ausgedrückt schummeln könnten.

    Sie schreiben, „… ein promovierter Biologe und ein promovierter Physiker …“. Das sagt für mich überhaupt nichts aus. Der Versuch hätte genauso gut von Schülern der siebten Klasse durchgeführt werden können.

  4. @Markus:

    “ Ich gehe davon aus, dass beide Seiten betrügen, “

    Sie erheben keinen pauschalen Vorwurf, alles klar …

    “ Der Versuch hätte genauso gut von Schülern der siebten Klasse durchgeführt werden können. “

    Wurde er aber nicht, außerdem gehen Sie erwartungsgemäß nicht auf meine Frage ein: Warum setzen Sie „Wissenschaftler“ und „Zeitung“ in Anführungszeichen?

    Des Weiteren gehen weder „die Zeitung“ noch die Skeptiker davon aus, dass „der Pendler“ ein Betrüger ist – auch das ist ein pauschaler Vorwurf bzw. „milder ausgedrückt“ eine Interpretation von Ihnen.

    „Die Zeitung“ schreibt, dass bei dem Test Vorkehrungen getroffen worden sind, um etwaige Manipulationsmöglichkeiten auszuschließen. Das sind normale wissenschaftliche Standards, die für jede Studie zu jedem Thema weltweit gelten, und hat nichts mit einer erwarteten oder gar vermuteten Betrugsabsicht zu tun. Ich sagte ja (und offenkundig begründet und nicht „pauschal“), dass Sie nichts von Methodik verstehen.

    Wie gesagt: Formulieren Sie eine sinnvolle/anständige Frage, dann bekommen Sie auch eine anständige Antwort.

    Und was Sie von mir halten, ist mir übrigens vollkommen gleichgültig.

  5. Also, die „Main-Post“ ist eine seriöse Zeitung und keine „Zeitung“… ;-)…das möchte ich zuerst „feststellen“; außerdem ist es eine Marotte von mir – ich habe also das „Monopol“ – alles in „Gänsefüßchen“ zu schreiben…immerhin, wurde ich dafür schon in der siebten Klasse vom Deutschlehrer gerügt…
    Auf der Frage warum ich das mache, antwortete ich, weil der Begrif nicht genau das beschreibt, was ich meine, dafür bekam ich die Antwort: Dann such doch den richtigen Begriff. Tja, da hatte ich dann wieder mein „Fett weg“… :-)

  6. @Markus:
    Könnte eine der Testpersonen nachweisen dass sie wirklich eine bisher unerklärliche Fähigkeit hat würde diese Tatsache sicher nicht durch „Schummeln“ der Wissenschaftlicher „geheim gehalten“. Stattdessen würde man sich darum reißen, das Phänomen studieren zu dürfen sobald die Reproduzierbarkeit nachgewiesen ist.

  7. @ Markus :

    1. Wenn Sie einen methodischen Fehler gefunden haben, zögern sie nicht und teilen ihn der Welt mit.

    Wenn nicht – Klappe halten. Nur gackern und kein Ei legen kann jeder.

    2. War der Versuchsaufbau den Testkandidaten vorher bekannt.

    3. Finden die Tests seit Jahren nach dem gleichen Prinzip statt.

    4. Schönes rumgetollte weiterhin !

  8. In dem Artikel der Main-Post steht doch genau drin, dass es 3 Teams sind die den Test durchführen und bei dem Herren sogar noch jede Menge Presse dabei war. Aber is klar. Alle sind eingeweiht, alle schummeln und sind Teil einer großen Verschwörung. Is ja viel wahrscheinlicher als dass der Typ sich halt einfach was vorgemacht hat und so wie alle bisher getesteten eben auch einfach auf sich selbst reingefallen ist.

  9. Ich denke nicht, dass von »Markus« so etwas wie eine »sinnvolle« Frage oder gar eine »konstruktive Kritik« kommt.

    Das übliche Getrolle in ihrem Glauben angepisster Esoteriker eben. :-)

  10. @Markus: Das ist doch ganz einfach. Egal wer die Tests durchführt, der Pendler IST der Betrüger. Er verspricht eine Leistung, die er nicht erbringen kann. Daran ändern auch noch so suggestiv verteilte Anführungszeichen nichts.

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