Als ich am 20. Oktober zu Paranormal Activity gebloggt habe, merkte ein Kommentator an:
„Ich bin langjähriges und überzeugtes GWUP-Mitglied. Alle Formen von Aberglauben, Esoterik und Antiaufklärung sind mir zuwider. Aber die Vorbehalte gegen Filme wie diesen hier habe ich noch nie verstanden. Der Reiz des Fiktiven liegt darin, dass wir neue Seiten an uns entdecken, wenn wir uns mit ihm auseinandersetzen (Bestürzung, Grusel, Romantik …) – nicht darin, dass der Schöpfer der Fiktion behaupten würde, das Dargestellte existiere wirklich.“
Volle Zustimmung. Außerdem habe ich keinerlei Vorbehalte gegen Horrorfilme – ganz im Gegenteil. Wahrscheinlich bin ich sogar einer der wenigen Freaks, welche sogar die anrüchige „Freitag-der-13.“-Reihe gutfinden. Irgendwie mag ich unkaputtbare Maskierte und Teenager eher nervigen Zuschnitts, die keinerlei Charaktereigenschaften mit auf den Weg bekommen haben.
Übrigens: Am nächsten Wochenende sucht Jason Good old Germany heim. Genauer gesagt tritt Ken Kirzinger (ja, der aus „Freddy vs. Jason“) beim Weekend of Horrors in Bottrop auf. America Olivo bringt er auch mit, die im zwölften Teil die „Amanda“ spielt.
Warum erzähle ich das alles?
Nun, erstens hat auch Dr. Mark Benecke vom GWUP-Wissenschaftsrat einen Auftritt beim Horror-Weekend. Natürlich geht’s um „Blut & Leichen“. Spannend.
Zweitens ist kurz davor wieder mal Freitag, der 13. – diesmal am 13. November. Zu dem angeblichen Unglückstag haben die freundlichen Skeptiker von der GWUP in den letzten Jahren natürlich einiges an kritischen Infos zusammengetragen. Hier sind die Links dazu:
- Gunther Hirschfelder: Freitag der 13. – ein Unglückstag? SKEPTIKER 1/02, S. 23-29.
- Freitag der 13. – Der „Unglückstag“ ist frei erfunden
- Und wieder ist Freitag der 13.
9. November 2009 um 11:08
Freitag der 13. ist sogar ein Glückstag! Denn da läuft in Wien unser Mini-Symposium „Para, Pseudo, Eso – Aberglaube und Gesellschaft„.