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Zum Fest 2020: „Die schönsten Corona-Weihnachtslieder“

| 23 Kommentare

Was kann man in diesem Jahr als Weihnachts-Posting bringen?

Ein Leser hat uns da einen Vorschlag gemacht, den wir mal so weitergeben wollen – als „Muss man mögen“-Hinweis

Postillon-Autoren haben die Texte bekannter Weihnachtsklassiker an die Pandemie angepasst, damit Sie ein Weihnachtsfest feiern können, das keine falsche Normalität vorgaukelt.

Und das hört sich dann so an:

O du dämlicher, o du ärmlicher schwurbelbringender Widerstand. Ihr geht demonstrieren, schleudert eure Viren, schäme dich, schäme dich, Querdenkerland. (nach: „O du fröhliche“)

Oder:

O Light-Lockdown, o Light-Lockdown, wie mild sind deine Regeln. Sie sind so lasch, wo bleibt denn nur diese Corona-Diktatur? O Light-Lockdown, o Light-Lockdown, wie mild sind deine Regeln. (nach „O Tannenbaum“)

Einen Blick auf die Texte kann man hier werfen. Gesungen werden „Die schönsten Corona-Weihnachtslieder“ von Rainer von Vielen und Schascha, zu finden ist das Album im Youtube-Kanal vom Postillon und bei Streaming-Diensten wie Spotify oder Deezer.

Zum Weiterlesen:

  • Neu im „Nachgefragt“-Podcast: das Weihnachtsspezial, GWUP-Blog am 19. Dezember 2020
  • „Weihnachts-Krimskrams-Extravaganza“ im Podcast von Schlecht Beraten, GWUP-Blog am 23. Dezember 2020

23 Kommentare

  1. Oh nein, bitte nicht.

    Weihnachtslieder sind unantastbar und sollten bitte nicht verfremdet werden.

  2. Mein eigentlich liebster Weihnachts-Song ist heuer leider ziemlich noch sentimentaler und traurigerweise für die meisten unpassend. Trotzdem, und gerade deshalb:

    https://www.timminchin.com/2020/12/05/every-dollar-that-white-wine-in-the-sun-makes-between-nov-1-and-jan-31-will-go-to-aspect/

  3. @ Lisa-Marie

    Soso, Schwachsinn und Schwurbel, welche man selbst ganz dolle findet, sind also unantastbar.

  4. @grmlzz:

    Nun ja, auch wenn man nicht-religiös und/oder keinen Bezug zu Weihnachten hat, muss man Weihnachtslieder nicht zwangsläufig als „Schwachsinn und Schwurbel“ betrachten.

    Lassen wir doch heute mal jedem seine persönlichen Empfindungen.

  5. @Bernd Harder: Da muss ich leider mal widersprechen.

    Für Weihnachtslieder gilt (zumindest, wenn sie nicht erst in jüngerer Vergangenheit geschrieben wurden und somit Urheberrechte verletzt werden könnten): Wer Lust hat, sie umzuschreiben, möge sie umschreiben.

    Wer Lust hat, sich das dann mal anzuhören, möge das mit Freuden (oder wahlweise mit Abscheu oder irgendwas dazwischen) tun.

    Und wer Lust hat, die Weihnachtslieder „unverfremdet“ zu konsumieren oder selbst zu interpretieren, wie Lisa-Marie, sei auch dazu natürlich herzlich eingeladen; bloß, weil jemand einen neuen Text geschrieben hat, ist der alte ja keineswegs verboten.

    In diesem Sinne: Pfrohes Pfest allemiteinand! :*

  6. @crazyk:

    Da muss ich leider mal widersprechen.

    Inwiefern? Sehe ich ganz genauso.

  7. @Bernd Harder:
    Nicht ganz. Die oben geäußerte „persönliche Empfindung“, dass anderen Menschen das Dichten von neuen Texten auf alte Melodien untersagt werden sollte, würde ich keinem Menschen durchgehen lassen. Nicht mal heute.

  8. @crazyk:

    Verstehe.

    Meinte ich auch in der Tat nicht. Mir geht es nur um die „persönliche Empfindung“ beim Anhören von Weihnachtsliedern, ob man diese nun für „Schwurbel“ oder für Erhaben hält.

  9. Jeder mag das sehen, wie er will.

    Ich sehe es so, dass man Respekt vor gewissen Weihnachtsliedern haben sollte. Es würde mir kalt den Rücken runterlaufen, wenn z. B. legendäre Klassiker wie „Stille Nacht, heilige Nacht“ veralbert würden.

  10. @Lisa-Marie: Ist natürlich persönlich und respektierbar. Aber ernstgemeinte Nachfrage aus Interesse: Warum eigentlich? Aus religiösen Gründen? Oder wegen der Tradition? Oder weil alles seine Ordnung haben muss? Oder weil es rein persönlich Dissonanz erzeugt?

  11. @ Bernd Harder

    Wie kann man gerade den Text von „Stille Nacht, heilige Nacht“ nicht als Schwurbel und Schwachsinn bezeichnen?

    @ Lisa-Marie

    Das würde bestimmt ihre „religiösen Gefühle“ verletzen, nicht wahr? Da muß man schon mal Respekt verlangen. Meinungs- und Satirefreiheit ja, außer natürlich, man ist selbst betroffen oder es passt einem gerade nicht, da hat das gefälligst zu unterbleiben.

  12. @grmlzz:

    Das kann man, muss man aber nicht.

    Ich denke, die Standpunkte dazu hat @crazyx umfassend dargelegt.

  13. Stille Nacht war mir vor lauter Erhabenheit immer irgendwie zu tiefgefroren… aber Silent Night von Huey Piano Smith and The Clowns hat den richtigen Pep!

  14. @Michael Fischer:

    Gewiss, oder O Tannenbaum von der Nightwish-Sängerin.

  15. @ grmlzz
    „Das würde bestimmt ihre „religiösen Gefühle“ verletzen, nicht wahr? Da muß man schon mal Respekt verlangen. Meinungs- und Satirefreiheit ja, außer natürlich, man ist selbst betroffen oder es passt einem gerade nicht, da hat das gefälligst zu unterbleiben!“

    Nein, „nicht wahr“!

    Weshalb diese Unterstellungen?

    Und warum sind Sie so aggressiv im Ton?

  16. Ich habe eine wortlose japanische Version von Stille Nacht im Angebot:

    https://www.youtube.com/watch?v=fj9MziO1rmQ

  17. Ich mochte früher immer „Mary’s Boy Child“ von Boney M.!

    https://www.youtube.com/watch?v=v0RI-g1hyUA

    Als ich dann vor vielen Jahren mit Boney M. zusammen in einer Show engagiert war und die Gruppe als Zugabe auch noch genau dieses Lied sang, war das für mich ein besonderes Erlebnis, was ich niemals vergessen werde.

  18. @Bernd: bin schon lange Minchin-Fan. Auch nett für Skeptiker:

    https://www.youtube.com/watch?v=qhY7ELkJoOc

  19. @Bernd Harder
    Tarja ist schon lange nicht mehr die aktuelle Nightwish-Sängerin ;-)
    aber der Link ist gut – ich wußte gar nicht, daß sie so gut Deutsch singen kann…

  20. Ach ja, das schönste Corona-Lied entstand im ersten Lockdown:

    https://www.youtube.com/watch?v=lXGSLKWeVwE

  21. @Bernd Harder:

    Also ja, dieses O Tannenbaum ist nicht ohne…

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