Aha – jetzt soll alles ein Marketing-Gag gewesen sein.
Die australische Comedy-Truppe „Aunty Donna“ will die sogenannten Monolithe aufgestellt haben, um für ihre Netflix-Show „Aunty Donna’s Big Ol‘ House of Fun“ zu werben.
Als „Beweis“ haben sie dieses Video gepostet,
… das allerdings nur einen einzigen Monolithen zeigt, und zwar in Melbourne.
Bei Minute 6 reden die Comedians zwar von einem „transcontinental art project“ und darüber, dass sie die Macher der Objekte in Utah persönlich und in Rumänien via Zoom instruiert hätten – aber dafür bleiben sie jeden Beleg schuldig.
Warum also „Aunty Donna“ in Wahrheit nicht ebensolche Trittbrettfahrer sein sollten, wie die Ersteller der neuesten Monolithe in Hamburg, Hessingheim (Kreis Ludwigsburg), Karlsruhe und Oberösterreich, bleibt unklar.
Eine „Auflösung“ ist diese Behauptung jedenfalls eher nicht.
Richtiger könnte da schon die Süddeutsche Zeitung liegen:
Wo sich Ruhm ausbreitet, wollen viele selbst Hand anlegen.
Zum Weiterlesen:
- Rätselhafte Metall-Stelen: Vom Acker, Süddeutsche am 10. Dezember 2020
- „2001“ oder 2020? Der metallene Monolith in der Wüste, GWUP-Blog am 25. November 2020
- Jetzt auch in Deutschland: Monolithen, die neuen Kornkreise, GWUP-Blog am 10. Dezember 2020
- Wikipedia: List of 2020 monoliths
15. Dezember 2020 um 12:45
Interessanter ist die Frage, warum die Dinger immer wieder bald verschwinden:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.monolith-in-hessigheim-die-silberfarbene-stele-ist-wieder-verschwunden.8b178dde-de2b-4270-b999-341975f75a3b.html
16. Dezember 2020 um 08:52
Vielleicht ist es immer die gleiche Plastik (und kein Monolith!), die hin und her transportiert wird? Hat mal jemand die Dinger vermessen?
26. Dezember 2020 um 23:47
„Mysteriöser Spaghettolith in Tirol“:
https://hpd.de/artikel/mysterioeser-spaghettolith-tirol-18824