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Wasser ist kein Orangensaft und Globuli sind keine Arznei

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Schon gewusst, dass Forscher in Toulouse Homöopathie „die absurdeste von allen alternativen Methoden der Medizin“ nennen?

In einem großen Homöopathie-Report berichtet die Deutschen Welle aus ganz Europa:

Würde jemand versuchen, dieses Wasser – „und das ist es nun mal: Wasser“ – als Orangensaft im Supermarkt zu verkaufen, würde er ein Betrüger genannt, fährt Dan Larhammar [Professor für molekulare Zellbiologie und Präsident der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften] fort. „Doch wenn jemand genau dasselbe mit Kräutermischungen macht und sie als homöopathische Arzneimittel auf den Markt bringt, dann ist das erlaubt.“

In dem Beitrag findet sich auch diese interessante Grafik:

Kein Spitzenplatz, auf den wir stolz sein können, denn:

Auch wenn Homöopathie-Anhänger das nicht wahrhaben wollen: Auch diese Unternehmen sind nur Unternehmen und wollen Geld machen. Mehr nicht.“

Zum Weiterlesen:

  • Braucht es neue EU-Gesetze gegen die Homöopathie? Deutsche Welle am 16. Juli 2018
  • Werbetext statt Studienbericht? Homöopathie in der Onkologie, Gesundheits-Check am 13. Juli 2018
  • EPI3: Homöopathische Bestätigungsforschung in Vollendung, Beweisaufnahme in Sachen Homöopathie am 2. Juli 2018
  • Argumente von Globuli-Fans – und die Fakten. Jetzt sogar in der Tagespresse, GWUP-Blog am 14. Juli 2018

11 Kommentare

  1. @crazyfrog:

    „Aber wenn es Frau #Schöneberger geholfen hat, vielleicht wirkt es dann ja doch? Vielleicht kann die Erfahrung von Frau S. Naturgesetze widerlegen und interne Logikfehler der #Homöopathie ausgleichen…! Vielleicht irren wir uns alle!!!!!!!“

    https://twitter.com/Diaphanoskopie/status/1019266734384144385

  2. Nicht wirklich überraschend. Frau Schöneberger glaubt ja auch, dass die Mondlandung gefakt war.

  3. @Lauren Black:

    Angesichts der massiven Werbeaktivitäten der Homöopathie-Lobby derzeit würde ich auch nicht völlig ausschließen wollen, dass die bekannt werbefreudige Frau Schöneberger das nicht ganz umsonst macht …

  4. „Pecunia non olet“ wusste schon Kaiser Vespasian.

  5. @Lauren Black

    Bei Frau Schöneberger habe ich wiederum das Gefühl dass sie selbst vom Mond kommt ;)

  6. Bei der Grafik des unterschiedlichen Gebrauchs der HP in verschiedenen Ländern fällt mir ein Kommentar ein. So hat (so etwa 1996) der damalige Vorsitzende der Biotech Kommission der Europ.Arzneimittelbehörde gesagt, wenn ein Arzneimittel im Land A zugelassen ist, im Land B aber nicht und auch nicht importiert wird, dann liegt der Verdacht nahe, dass es unwirksam bzw überflüssig ist.

    Und damit hat er durchaus herkömmliche Arzneispezialitäten gemeint. Da gibt es ja auch viel Überflüssiges. Aber bei der HP gibt es nur Überflüssiges. Von Mondstrahlen-, Plutonium- bis hin zu Glyphosat Globuli.

    Reiner Betrug.

  7. Aber, dass in meinem Geburtsland sich NUR 0,7% der Menschen homöopathische Mittelchen einwerfen hätte ich jetzt so nicht geschätzt. Ich bin von einer höheren Beteiligung ausgegangen. Es überrascht mich wirklich. Naja… aber vielleicht trinken sie stattdessen nur das geweihte Wasser aus dem Taufbecken. Das Zeug ist ja fast wie homöopathisches Mittelchen ;)

  8. @nihil jie
    Wer fest im Glauben steht, benötigt keine Homöopathika. Gott wird schon helfen. Er schickt einfach ein Wunder. ;)

  9. Jetzt ahne ich auch langsam, warum die skandinavischen Länder immer Bestnoten bei der Lebensqualität erzielen: es schwurbelt dort anscheinend einfach weniger. ;)

  10. @ nihil jie, wo ich herkomme, hat man auch kein Geld für Homöopathika übrig – man gibt es lieber für heimischen Schnaps aus, dem ebenfalls, und zwar seit Jahrhunderten, Wunderwirkung nachgesagt wird. ;-)

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