Ein medizinhistorisches Highlight:
Der erste wissenschaftliche Homöopathie-Test im Jahr 1835, der als „Nürnberger Kochsalzversuch“ in die Geschichte eingegangen ist, findet sich jetzt bei youtube als kurzes Video.
Vielen Dank an „Laconia“ für den Hinweis!
Der Ausschnitt stammt aus der TV-Produktion „Die Geschichte der Homöopathie“ des Bayerischen Rundfunks. Über das Experiment selbst haben wir sowohl hier im Blog als auch im Skeptiker (3/2010) schon berichtet.
21. März 2011 um 20:32
Weitere Infos zu „Die Geschichte der Homöopathie“: BRα 2010.
Höchstwahrscheinlich produziert von irgendeinem Lobbyisten, denn im Ganzen war die 6teilige Reihe eine einzige Lobhudelei. Beispiel aus der Pressemitteilung:
Arme, unterdrückte Kämpfer…
24. März 2011 um 12:04
Hochinteressant, was übrigens unsere Volksvertreter über Homöopathie so denken und in Anfragen von Bürgern so weiterverbreiten. Hier nur mal eine Antwort Herrn Ströbele von Abgeordnetenwatch.de:
9. Hans-Christian Ströbele (GRÜNE) zum Thema Gesundheit
Sehr geehrter Herr Fröstl.
Ich bin kein Experte für die Gesundheitspolitik und die Kostendämpfung im Gesundheitswesen.
Aber trotzdem sind Sie bei mir richtig mit Ihrer Frage. Ich bin nämlich vehement dafür, daß auch Homöopathie, homöopathische Behandlung und homöopathische Medikamente von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden und zwar wesentlich weitergehend als bisher, mindestens so viel wie früher schon mal.
Das hat mit Klientelpolitik überhaupt nichts zu tun.
Aber ich weiß, wieviele rezeptpflichtige Medikamente der Schulmedizin, die viel Geld kosten, aber verschrieben und genommen werden, nicht nur nicht helfen, die Krankheiten zu Heilen und die Beschwerden zu lindern, sondern sogar erhebliche Gesundheitsschäden verursachen.
Und ich weiß, das homöopathische Medikamente zumindest nicht schaden, keine Gesundheitsschäden verursachen und zuweilen auch helfen, Krankheiten zu heilen und Beschwerden zu lindern. Ich habe das am eigenen Leibe erlebt.
Und ich sehe nicht ein, daß gerade die Armen, die mit den geringen Einkommen, sich eine homöopathische Behandlung und Medikation schon länger und in Zukunft nicht leisten können sollen und auf die viel stärkere belastenden Schulmedizin mit den häufig viel teueren Medikamenten verwiesen werden. Die Besserverdienenden haben keine Probleme, sich weiter homöopathisch behandeln zu lassen und die vergleichsweise geringen Kosten selbst zu bezahlen.
Ich will, daß auch den weniger Verdienenden diese Wahlmöglichkeit zwischen den Behandlungsmethoden erhalten bleibt.
Mit freundlichem Gruß
Ströbele
24. Juli 2011 um 17:09
Ich erwarte mit Spannung den ersten niedergelassenen „Placebopathen“.
13. Juni 2015 um 23:40
@chemicus
Den wird man wohl nicht so schnell finden, da das „Sanctum“ im „Nicht-genau-beweisbaren und Unbekanntem“ liegt und der Placebo-Effekt sehr wohl bewiesen und bekannt ist.
15. Juni 2015 um 07:46
@ Jan W.:
Klasse! Das nenne ich eine Gerechtigkeitsvorstellung! Jedem das gleiche Recht, behumst zu werden! Weil, ihm hats ja auch geholfen.
Unverstand auf allen Ebenen.