Nach dem Jahreswechsel gibt’s bei den Berliner Skeptikern einen interessanten Vortrag zum Thema „Homeschooling“:
Home Education in Deutschland. Ein Überblick“
Referent am 13. Januar (Freitag) im Leonhardt ist der MIZ-Chefredakteur Christoph Lammers.
In der Ankündigung heißt es:
Warum sich Eltern dazu entschließen, ihre Kinder von der Schule abzumelden, ist ein weites Feld und für Deutschland bisher unzureichend untersucht. Die Wissenschaft hat in diesem Zusammenhang den Begriff Home Education aus dem angelsächsischen Raum übernommen, um dieses Phänomen zu charakterisieren. Was dahinter steckt, bleibt oftmals eher nebulös.
Dass das Unterrichten fernab vom Schulalltag passiert, hat nicht zuletzt weltanschauliche Gründe. Immer wieder werden Fälle in der Öffentlichkeit diskutiert und vor Gericht verhandelt, in welchen Eltern ihren Kindern aus religiösen Gründen die Teilnahme am Unterricht verweigern. Dabei spielt die Vermittlung der Evolutionstheorie ebenso eine Rolle wie die Sexualkunde oder der Gebrauch so genannter gotteslästerlicher Literatur.
Der Vortrag wird einen Überblick über Geschichte, Praxis und Entwicklung dieser sehr heterogenen Gruppe geben.“
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Zum Weiterlesen:
- Warum Eltern ihre Kinder nicht in die Schule schicken, Welt-Online am 24. Oktober 2015
- Schulverweigerer: Auf Gottes Wegen, Süddeutsche am 17. Mai 2010
- Schulverweigerer: „Kinder werden zu Freaks“, Süddeutsche am 17. Mai 2010
- Bibeltreuer Biologieunterricht: Im Namen des Herrn, Zeit-Online am 13. Oktober 2011
- Kreationismus in Deutschland: Vom Streitfall Evolution und dem „Bildungsmarkt“, MIZ 2/2016
- Schule oder Knast, Spiegel 2/2009
- „Homeschooling“-Artikel im Psiram-Blog
28. Dezember 2016 um 22:59
Die einzig wahre Teufelsaustreibung, wäre die Austreibung des Glaubens…denn der Glauben ist der wahre Teufel in der Welt!
29. Dezember 2016 um 09:17
Das Schlimmste was einem Kind passieren kann, sind dämliche Eltern.
12. Januar 2017 um 14:54
Nochmal zur Erinnerung:
Die Veranstaltung ist morgen (13.1.).