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„FameLab“ – der Weg zum Wissenschaftsruhm?

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Bei der Eröffnung des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation im Herbst letzten Jahres hieß es:

Bislang [wagen] nur Naturtalente den Dialog mit der Öffentlichkeit. Denn Kommunikation ist meist kein Teil einer wissenschaftlichen Ausbildung.”

Das mag sein – andererseits gibt es mittlerweile vielerlei Gelegenheiten für junge Wissenschaftler, ihre Forschungsergebnisse öffentlich zu präsentieren.

Da sind zum einen die Science Slams, für die GWUP-Vorstandsmitglied Dr. Julia Offe sich besonders engagiert.

Die nächsten Termine (z.B. am 12. Februar in Ulm und am 26. Februar in Berlin) finden sich hier.

Auch einige GWUP-Mitglieder slamen gerne mit:

Zum anderen gibt es „Skeptics in the Pub“, ein ursprünglich britisches Format, das verschiedene GWUP-Regionalgruppen nach Deutschland importiert haben.

Am 26. Februar treffen sich beispielsweise die Kölner Skeptiker im Jameson Distillery Pub in der Friesenstraße, um sich mit Dr. Christian Weymayr, dem Co-Autor des Buches „Die Homöopathie-Lüge“, zu unterhalten.

Aber auch „young scientists“ und sogar Stand-up-Comedians können sich hier einbringen:

Und nicht zuletzt laufen gerade die Regionalentscheide zum FameLab Germany.

Den FameLab-KandidatInnen stehen maximal drei Minuten zur Verfügung, um eine Fachjury und das Publikum zu überzeugen. Mit auf die Bühne gebracht werden darf nur das, was die Kandidatin oder der Kandidat selbst tragen und aufstellen kann. Präsentationshilfsmittel wie Powerpoint sind nicht zugelassen.

Auch FameLab kommt aus England und wird dieses Jahr zum dritten Mal in Deutschland ausgetragen.

Die nächste Veranstaltung ist am Mittwoch (13. Februar) in Leipzig, danach kommen noch Bielefeld (2. März), München (5. März), Hamburg (9. März), Karlsruhe (15. März) und Potsdam (15. März) an die Reihe.

Und so darf man sich das vorstellen:

Zum Weiterlesen:

  • Wissenschaft in zehn Minuten: Interview mit Julia Offe von Science Slam, Stud-Blog am 24. Mai 2011
  • Science Slam: Fröhliche Wissenschaft, geo.de am 15. Oktober 2009
  • Darm mit Charme, GWUP-Blog am 17. Juli 2012
  • Skepsis mit Knalleffekt: GWUP-Mitglieder beim Science Slam, GWUP-Blog am 15. April 2011

6 Kommentare

  1. „Am 26. Februar treffen sich beispielsweise die Kölner Skeptiker im Jameson Distillery Pub in der Friesenstraße, um sich mit Dr. Christian Weymayr, dem Co-Autor des Buches “Die Homöopathie-Lüge”, zu unterhalten.“

    Steht schon die Uhrzeit des Treffens fest?

  2. @Pierre Castell: Ich habe es gerade nicht parat, aber das Datum ist im Text verlinkt, dahinter sind die näheren Infos hinterlegt.

  3. @ Bernd Harder
    Sorry, hatte den Link nicht gesehen.
    Treffen beginnt um 19.30 Uhr.

  4. würde auch gerne hingehen, aber vor der Konferenz komme ich wohl nicht mehr nach Köln.

  5. Das ist schade – sehr schade (aber vielleicht schaffen Sie es ja doch noch).

    Bin noch nicht sicher, ob ich hingehen kann. Es wird sicher ein besonders interessantes Treffen.

  6. Eben hatte ich einen „genialen“ Gedanken…;-)

    Schon oft habe ich geschrieben, daß es weder reine Energie, noch reine Information gibt (was gerne von Homöopathen behauptet wird).

    Nach der berühmten Einstein’schen Formel:
    E = mc²

    könnte man formulieren (oder vielmehr philosophieren)
    Information = Masse x Komplexität

    Ein Beispiel: Ein Stein von 120kg enthält weniger Informationen als ein Mensch von 120kg – der Aufbau und das Zusammenspiel der Komponenten im Mensch sind wesentlich komplexer als die in einem Stein…und noch etwas ist mir aufgefallen…komplexe Gebilde sind auch in gewissermaßen „raumfördernd“, d.h. ein Neutronenstern ist ein kleines Gebilde, mit einer sehr hohen Masse, letztendlich ist er ein relativ kleines Gebilde in der Raumzeit…und noch dramatischer ist ein schwarzes Loch…ein „Riss“ in der Raumzeit, das eigentlich eine Komplexität der Größe NULL haben sollte…
    vielleicht werde ich diese „Theorie“ weiter ausarbeiten und sie im Astronews-Forum ‚reinstellen.

    P.S. Ich habe keinen Fliegenpilz gegessen ;-)

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