So könnte es vielleicht aussehen, wenn ein Killer-Asteroid aus den Tiefen des Alls Kurs auf die Erde nimmt:
Diese fiktionale Szene aus Filmen und Romanen könnte eines Tages durchaus Realität werden“,
heißt es aktuell auf der Homepage der European Space Agency (ESA).
Und dann?
Müssen Bruce Willis oder Clint Eastwood ran?
Besser nicht.
Seit gestern hat die Europäische Weltraumorganisation eine Seite freigeschaltet, über die man „bahnbrechende Ideen für eine Asteroiden-Abwehrmission“ einreichen kann:
Die ESA sucht nach wissenschaftlichen Ideen, um die Entwicklung einer US-europäischen Mission zur Abwehr von Asteroiden zu unterstützen. Die Ausschreibung richtet sich an Konzepte für boden- und weltraumgestützte Untersuchungen, von denen man sich ein besseres Verständnis für die Physik von Kollisionen verspricht. Diese können sowohl vom Menschen gemachte, als auch natürliche Weltraumobjekte sein.“
Und nur am Rande:
Der Science-Blogger Dr. Florian Freistetter von Astrodicticum simplex versichert, dass sein Asteroid (243073 Freistetter) …
…brav und weit weg im Hauptgürtel ist; ohne Ambition, sich der Erde zu nähern.“
Zum Weiterlesen:
- Bahnbrechende Ideen für Asteroiden-Abwehrmission gesucht, ESA Deutschland am 21. Januar 2013
- (243073) Freistetter – ich bin im All! Astrodicticum simplex am 31. Januar 2013
- Wie man die Kollision mit einem Asteroiden verhindert, Astrodicticum simplex am 19. November 2011
- Asteroidenabwehr: Gegen Apophis mit dem Laser, Astrodicticum simplex am 12. Juni 2012
- Astrodicticum Simplex TV – Folge 2: Asteroidenabwehr, Astrodicticum simplex am 15. Mai 2012
3. Februar 2013 um 11:21
Dieses ganze Asteroiden-Abwehr-Atombomben-Geschwurbel bei diesen Pseudowissenschaftlichen Sendungen von NTV und N24 ist nur als abschreckendes Beispiel zu gebrauchen: Wie mache ich aus einem Problem Hunderte oder gar Tausende.
Der Natur ist doch egal was da irgendwo auf die Erde kracht. Wenn die Lebensbedingungen sich ändern, werden halt ein paar hundert Arten ausgetauscht und das Leben geht weiter. Wenn wir Pech haben halt ohne uns.