Menschen und Organisationen, die mit wissenschaftlich widerlegten Thesen Geld, Ruhm oder Einfluss anstreben, obwohl sie es eigentlich längst besser wissen müssten.
Davon gibt es jede Menge – aber wer von ihnen hat das Goldene Brett verdient?
Ab sofort können Kandidaten für den Satirepreis 2024 der Wiener Skeptiker nominiert werden.
Die Verleihung findet am 2. Dezember in Wien statt. Karten für das Event im Stadtsaal gibt es hier.
Die Veranstalter versprechen einen
… Abend zum Lachen, zum Kopfschütteln und zum Klügerwerden.
Dafür sorgen unter anderem Moderator Martin Puntigam von den Science Busters und Stefanie Allworth von Chemie on Tour, die spektakuläre Experimente auf die Bühne und Feuer in die Veranstaltung bringt.
Die Laudationes auf die FinalistInnen werden gehalten von Chemie-Professor und Wissenschaftler des Jahres 2018 Nuno Maulide von der Universität Wien, der ehemaligen Wiener Pflege- und PatientInnenanwältin Sigrid Pilz und dem Klagenfurter Psychologie-Professor und aktuellem Vorsitzenden der Universitätenkonferenz Oliver Vitouch.
Die Nominierungsphase läuft bis zum 11. November. Aus allen Einreichungen wird eine Fachjury drei Finalisten und daraus den diesjährigen Sieger auswählen. Zusätzlich wird das Goldene Brett fürs Lebenswerk vergeben und die Gäste im Stadtsaal Wien stimmen live über den Publikumspreis ab.
Das Goldene Brett vorm Kopf wird seit 2011 verliehen. Im Vorjahr ging der Preis an die plagiierende Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, die als Fachfremde viel Fragwürdiges und Widerlegtes zu Corona zu sagen hatte.
Hier geht’s zur Nominierungsseite.
Zum Weiterlesen:
- Das „Goldene Brett“ für Ulrike Guérot und Daniele Ganser, GWUP-Blog am 6. Oktober 2023
7. Oktober 2024 um 14:09
Ich werde die „Berliner Zeitung“ nominieren. Warum? Siehe meinen Kommentar hier.
7. Oktober 2024 um 14:51
Schade, dass man nur Einzelpersonen oder einzelne Organisationen nominieren kann, sonst hätte ich alle Antisemiten von vor allem aus dem linken politischen Spektrum nominiert.
Diese hatten sich seit dem 07.10.2023 sehr penetrant an die Öffentlichkeit gewendet.
Seit also genau dem 07. Oktober 2023, der sich heuer zum ersten Mal jährt, mögen unsere Gedanken bei den Angehörigen der von der Hamas grausam ermordeten Juden und bei den noch lebenden Geißeln aus dem Süden Israels sein.
Ideologen vom politisch linken Spektrum allerlei Geschlechts befleißigten sich nämlich gehöriger Geschichts- und Tatsachenverdrehungen, die sich gegen alles Jüdische richten, also Behauptungen wie:
– Israel sei ein weißes, europäisches kolonialistisches Projekt auf Kosten der Araber.
– Israel würde einen Genozid an den Gazanern verüben.
– Israel würde die Gazaner gezielt aushungern.
– Dass es ein arabisch-palästinensisches Volk als solches schon vor 1967 gegeben hätte (1).
– Die Juden wären auf einmal Weiße und damit automatisch gleich „Unterdrücker“. (2)
– Die Shoah in Deutschland 1933 bis 1945 wäre „nur“ ein Genozid unter vielen anderen. (3)
– Der Verantwortlichmachung jeden einzelnen Judens für die Politik des Staates Israel. (4)
– Die Erwartung in Deutschland, die Juden mögen doch bitte stille Nachkommen der Opfer von einst sein.
(1) Dabei wurde dieses Volk erst 1967 von Arafat und dem KGB so erst propagiert. Vor 1967 hatten die Araber außerhalb Israels in den Grenzen von 1967 nämlich die ägyptische, jordanische und syrische Staatsbürgerschaft.
(2) Siehe die antikolonialistische simplifizierende Sicht auf die Welt, die nur in Unterdrücker und Unterdrückte zu unterscheiden vermag und alles Nichteuropäische gleich als Unterdrückt ansieht, woraus sich ein antieuropäischer Kampf begründen lässt.
(3) Damit soll die besondere historische Verantwortung Deutschlands für das Existenzrecht Israels in Sicherheit und Frieden verneint werden.
(4) Und wenn islamische Terroristen bzw. Messermänner wo losschlagen und morden heißt es gleich, „man solle nicht verallgemeinern“ und „es sind doch nur Einzelfälle“
PS: Die rechtsextremen klassischen Antisemiten kriegen von mir in meinen Gedanken im Übrigen fast täglich ein Brett vorm Kopf spendiert für ihren eigenen inhumanen Nonsens, der auch schon mehrere Millionenfach jüdische Leben zunichte machte.
7. Oktober 2024 um 23:37
Dr. Brigitte König, die Mitochondrien- Retterin wäre vllt auch wert, nominiert zu werden. Was meinen andere Leser hier?
8. Oktober 2024 um 00:00
Ich denke, ich werde mich bei der Nominierung für den ZDF-Fernsehrat entscheiden. Die Nummer ist so groß, da gehört das Brett hin.
8. Oktober 2024 um 22:14
@Michael Stängl
Die Nominierung Greta Thunbergs hätte ein Geschmäckle. Wie wäre es mit Sarah Wagenknecht?
@Udo Endruscheit
Der ORF bemüht sich nachhaltig seine Nominierung zu rechtfertigen.
9. Oktober 2024 um 06:33
@Udo Endruscheit
Im letzten Jahr hatte ich die UBSKM nominiert, welche allerdings nicht in die Vorschlagsliste aufgenommen wurde. Ich vermute, auch das goldene Brett hat seine Grenzen.
9. Oktober 2024 um 18:01
@Sebastian
dann könnte man ja vllt. die Huberin (Michaela Huber) vorschlagen, auf die sich alle so gern berufen??
11. November 2024 um 10:38
Heute letzter Nominierungs-Tag!
11. November 2024 um 14:20
Ich versuche seit gestern, diese Alleingeburtstante (Sarah Schmid) zu nominieren, klappt aber nicht.
Wär im Übrigen vielleicht auch mal ein Thema für Dr. Hegedüs.