Rechtzeitig zu „Freitag, der 13.“ ist die neue GWUP-Themenseite „Aberglaube“ online gegangen.
Außerdem gibt’s in der Welt den Artikel „Freitag, der 13. ist Phänomen der Nachkriegszeit“.
Zitiert wird darin auch der Volkskundler Dr. Stephan Bachter vom GWUP-Wissenschaftsrat:
Eine krankhafte Furcht vor Freitag, dem 13. – die sogenannte Paraskavedekatriaphobie – gibt es Bachter zufolge zudem nicht. Sie sei lediglich eine Erfindung eines Psychologen aus den USA. „In keinem seriösen psychologischen Lehrbuch kommt diese Erkrankung vor.“ Hinzu kommt: „An einem Freitag, dem 13. gibt es keine Häufung von Unglücksfällen“, sagt Bachter.“
Zum Weiterlesen:
- Und wieder ist Freitag, der 13., GWUP-Blog am 12. Mai 2011
12. Juli 2012 um 17:57
Ihr könnt’s nicht lassen – Zitat Themenseite: „Erst in den 1950er Jahren wird der Tag in Deutschland als der Unglückstag schlechthin bekannt. Vor dem Zweiten Weltkrieg kannte man diesen Aberglauben in Deutschland kaum.“ Aber warum brachte ein deutscher Verlag schon 1907 den Roman „Freitag der 13.“ von Thomas Lawson (der das Unglücksdatum erfand) in einer Übersetzung heraus ? Warum lief schon 1916 ein Spielfilm „Freitag der 13.“ in deutschen Kinos ? Warum wurde 1944 ein zweiter Film mit dem gleichen Titel gedreht ? Und warum lässt sich das Unglücksdatum schon 1948 im SPIEGEL nachweisen ? Zum Glück ist Wikipedia – schaut mal den betreffenden Artikel nach – in der Sache entschieden besser informiert.
12. Juli 2012 um 21:58
„An einem Freitag, dem 13. gibt es keine Häufung von Unglücksfällen“
Ja, dafür aber jedesmal eine Häufung von journalistischen Beiträgen zum Thema, zumal jetzt zu Beginn des Sommerlochs.
13. Juli 2012 um 18:03
Ich bin nicht abergläubisch, das bringt nur Unglück, :-)
14. Juli 2012 um 14:53
Hier ein kurzer Bericht zu der Infostandaktion der Kölner Skeptiker:
Am Freitag, dem 13. Juli 2012, pünktlich ab 13:00 Uhr war es soweit: Die Kölner Skeptiker, der jüngste Spross unter den GWUP-Regionalgruppen, informierte in der Fussgängerzone der Domstadt über das Thema „Freitag, der 13. – Alles Aberglaube?“.
Auch der Sommer – ansonsten an diesem Tag abwesend – spielte mit und genau zu Beginn der Aktion hörte es auf, zu regnen. Von ein paar kleinen Schauern abgesehen, die die Skeptiker jedoch nicht erschütterten, bot sich am Ende sogar ein wenig Sonnenschein.
Viele Kölner nutzten die Gelegenheit, sich über Aberglaube und Parawissenschaften zu informieren.
Ausserdem konnte man mit einem kleinen Würfelspiel alltäglichen Aberglauben auf die Probe stellen. Da gab es einmal gute Vorzeichen (Schornsteinfeger, vierblättriges Kleeblatt, Hufeisen und ein Glücksschwein) aber auch böse Omen (schwarze Katze, Salz verschütten und ein Hufeisen, das verkehrt herum lag). Wer nach der Präsentation der guten oder bösen Omen eine „6“ würfelte, bekam ein kleines Präsent. Auch wenn die Zahl der Probanden für wirklich zuverlässige Aussagen natürlich zu gering war, wurde schnell deutlich: Die 6er kamen bei beiden Gruppen gleich häufig. Was ja auch nicht anders zu erwarten war.
Ebenfalls auf großes Interesse stieß die gelegentliche Demonstration jener „geheimnisvollen“ Hologramm-Armbänder, für die die Kölner einige wunderschöne „Placebobands“ bereit hielten.
Insgesamt zeigte sich – so das Fazit – dass das Interesse an „skeptischen“ Themen vorhanden ist und auch positiv wahrgenommen wird.
Insgesamt eine schöne Aktion, die gern von anderen Regionalgruppen kopiert werden darf ;-)
Neben Köln Radio war auch eine Journalistin vor Ort, die für WDR3 darüber berichtet hat: http://www.wdr3.de/resonanzen/details/13.07.2012-18.08-wdr-3-resonanzen.html
Fotos gibt es bei Facebook: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.441129479242708.94936.333408650014792&type=1
14. Juli 2012 um 15:10
Wäre toll gewesen, wenn die Journalistin auch VOR der Aktion darüber berichtet hätte. Wurde die Aktion eigentlich bei Radio- oder TV-Sendern vorher publik gemacht?
Wie auch immer, solche Aktionen erzielen Aufmerksamkeit und hoffentlich auch neue Skeptiker…
14. Juli 2012 um 23:08
Der Chef zur Belegschaft:
„Wissen sie, ich bin sehr abergläubisch…“
„…deshalb zahle ich auch kein 13. Monatsgehalt.“
Der stand heute in unserer Regionalzeitung auf der Witzseite;
ist nicht gerade ein „Schenkelklopfer“, aber zeigt doch, wie man Aberglaube instrumentalisieren kann…ich glaube, so was Ähnliches machen Scharlatane auch… ;-)
15. Juli 2012 um 22:23
Jetzt gibt es auch ein kurzes Video der Kölner Skeptiker Aktion vom 13.7.2012: https://www.youtube.com/watch?v=DA6ZLUPDPsg
Nächstes Treffen der Kölner Skeptiker ist ab Montag 6.8.2012 im Herbrands.de ab 19 Uhr, siehe auch: https://www.facebook.com/events/496621263698165/
16. Juli 2012 um 13:17
Hab mir soeben das Video angeschaut. Was haben die Gewinner denn gewonnen? Jaja, ich bin ein wenig neugierig…
Übrigens würde ich auch mal zu gerne wissen, welche Person bw. welcher Schreiber sich hinter „skeptikus“ verbirgt;-)