Bis zum 4. Mai kann man in der 3sat-Mediathek alle 13 Folgen der vorletzten Science Busters-Staffel nachschauen – von Folge 104 „Klimafittes Österreich“ bis Folge 116 „Saisonfinale 22“:
Im neuen Skeptiker (1/2023) rezensiert Holger von Rybinski das aktuelle Buch der „schärfsten Science Boygroup der Milchstraße“:
Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt
Er schreibt:
Der vorliegende Band feiert das 15-jährige Jubiläum der seit 2007 bestehenden, mittlerweile aus neun Wissenschaftskabarettisten zusammengesetzten Truppe. In dieser Zeit hat sich viel getan.
Die chronologisch gegliederten Kapitel zeigen auf, welche nennenswerten wissenschaftlichen Entdeckungen im jeweiligen Jahr gemacht wurden, und was die Science Busters in ihren Programmen davon bislang aufgegriffen haben.
Dabei wird jeweils erst ein interessanter Sachverhalt geschildert und anschließend, welche Entwicklung die Truppe und ihre Programme im Laufe der Zeit genommen haben.
Und Fehleinschätzungen, die bei der Präsentation einzelner Programme durchaus hin und wieder passiert sind, werden benannt und korrigiert (wie es sich in der Wissenschaft gehört). Dabei staunt man immer wieder über das breite Spektrum von Themen die die Science Busters aufgegriffen haben.
Ob Higgs-Teilchen, Virusinfektionen, Impfungen, Homöopathie, Blutwunder, Dunkle Energie – die Science Busters erklären und schaffen es, selbst ernste Sachverhalte an den passenden Stellen heiter zu präsentieren […]
Und wem es gelingt, selbst das Ende aller Tage so zu schildern, dass man darüber noch schmunzeln kann, dem seien mindestens 15 weitere Jahre auf der Bühne, im TV oder mit Büchern wie diesem vergönnt.
Und einen Podcast gibt’s auch noch.
Zum Weiterlesen:
- Science Busters: Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt. Hanser 2022, 336 Seiten, 27 €
- Wissenschaftler als Comedians, Berliner Zeitung am 12. Januar 2023
- Interview mit den Science Busters: „Überall steckt Wissenschaft drin“, hpd am 15. Dezember 2017
7. April 2023 um 09:30
Schade, dass der Verlag Faktizität und Geltung verwechselt. Wenn in der Gesellschaft das gelten würde, was wissenschaftlich begründet ist, wären wir bei vielen politischen Entscheidungen weiter.