Was ist gleich nochmal „Sumerisch-Salat“?
Stellen wir uns vor, ein Austauschstudent aus China, der sowohl die deutsche wie auch die englische Sprache erst auf Anfängerniveau beherrscht, legt seiner Sprachlehrerin folgenden kurzen Aufsatz über eine Begebenheit in seiner Gastfamilie vor,
beschreibt das Markus Pössel:
„Als Peter („Der ein Haustier ist”) mit seinem Lastwagen („seinem letzten Wagen”) gefahren war, traf er Annegret („Ein Fischreiher”). Er fragte sie, ob sie auch schon das neueste Buch von Zecharia Sitchin („Der auf seinem Kinn sitzt”) gelesen habe. Sie verneinte, erwiderte aber, Karin („Die im Auto ist”) habe es bestimmt gelesen.”
Nach einem Moment der Verblüffung wird deutlich, dass der Verfasser hier Wörter und Eigennamen übersetzt, indem er die deutsche und englische Sprache wild durcheinander wirft.
Genau so sei der Prä-Astronautik-Autor Zecharia Sitchin mit der sumerischen und der akkadischen Sprache umgegangen. Und auf diese eigentümliche Art und Weise fand Sitchin in den Überlieferungen der Sumerer alles, was er über außerirdische Besucher wie die Anunnaki finden wollte.
Darum geht es auch in dem Alle Zeit der Welt-Podcast
Aliens, Götter und Grammatik: Von Sitchins Sumerisch-Salat zur Prä-Astronautik
mit Skeptiker-Autor Leif Inselmann:
Prä-Astronautik vom Feinsten. Leif Inselmann ist wieder zu Gast im Podcast und klärt im Detail über die Fehler Zecharia Sitchins auf, dem „Anunnaki-Papst“, mit seinen wilden Theorien zu Aliens, Göttern und erfundenen Planeten.
Zum Weiterlesen:
- Annunaki, Nibiru und das neue „Lexikon der Pseudoarchäologie“, GWUP-Blog am 21. November 2024
- SkepKon-Video: „Gab es Riesen auf der Erde?“ mit dem Archäologen Leif Inselmann, GWUP-Blog am 16. September 2024
- GWUP-Thema: Kritik an der Paläeo-SETI
- GWUP-Thema: Fehler und Fehlinterpretationen Zecharia Sitchins
- Nibiru, Planet X, die Annunaki und der Weltuntergang – 2012 oder zu jeder anderen Zeit, GWUP-Blog am 28. Dezember 2022